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Handbuch für die kommunale Auseinandersetzung mit dem ...

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Konflikte zugelassen und konstruktiv bearbeitet werden. Kommunale Verwaltungenkönnen eine solche Konfliktkultur unterstützen, in<strong>dem</strong> sie den FachnetzwerkenMitarbeiter/innen bzw. Moderator/innen zur Verfügung stellen.Die Aufgaben, vor denen <strong>die</strong>se Personen und Netzwerke stehen, sind heutebeträchtlich. Im Kern handelt es sich dabei um Anforderungen, <strong>die</strong> <strong>die</strong> Kompetenzeneines Managements für Organisationen, Prozesse und Veränderungenerfordern. Die entsprechenden „Netzwerkmanager“ sollten <strong>dem</strong>nach in derLage sein, das Netzwerk bei der Entwicklung eines Organisationsmodells zubegleiten. Außer<strong>dem</strong> kann <strong>die</strong>se Person in Konflikten ver<strong>mit</strong>teln und <strong>die</strong> Setzungklarer Ziele befördern. Es liegt auf der Hand, eine solche Netzwerkorganisationin <strong>die</strong> Verantwortung eines Trägers und/ oder einer Person zu geben,der möglichst wenig Eigeninteresse zu unterstellen ist.Alles über <strong>die</strong> Bedingungen erfolgreicher und kontinuierlicher Arbeit inBündnissen und Fachnetzwerken ist in einem Buch von Armin Steil und KerstinPalloks zu entnehmen (vgl. Literaturliste).7. Die Interessen von Wirtschaftsunternehmen und -verbändennutzenMan muss das originäre Interesse von Wirtschaftsunternehmen an Gewinnmaximierungnicht außer Acht lassen; wenn man feststellt, dass <strong>die</strong> dafür notwendigenVoraussetzungen des „freundlichen Investitionsklimas“ und des „freienAustauschs von Ideen und Waren“ auch positiv als „Standortvorteile“ in einenEntwicklungsprozess zu einem <strong>dem</strong>okratischen Gemeinwesen zu integrierensind. Durch Betriebsvereinbarungen, Mitarbeit in Gremien, Betonung vonVielfalt als Chance oder interkulturelle Öffnung gibt es für Wirtschaftsunternehmeneine Vielzahl von Möglichkeiten, innerbetrieblich wie im Gemeinwesenein <strong>dem</strong>okratisches Klima zu unterstützen. Insbesondere der Einzelhandelist wegen seiner öffentlich sichtbaren Rolle im Stadtbild ein wichtiges Glied ineiner Strategie zur Einführung einer <strong>dem</strong>okratischen Kultur.Der Handelsverband Berlin / Brandenburg hat in einer gemeinsamen Initiative<strong>mit</strong> ver.di und <strong>dem</strong> DGB gezeigt, wie man für ein Klima der Antidiskriminierungwerben kann (vgl.www.handeln-statt-wegsehen.de). Eine262 Prävention gegen Rechtsextremismus in der Kommune

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