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Handbuch für die kommunale Auseinandersetzung mit dem ...

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<strong>die</strong> zentralen Akteure im politischen Leben einer Kommune – und sie werdennach einem größeren rechtsextremistischen Vorfall <strong>mit</strong> Sicherheit von den Me<strong>die</strong>n<strong>mit</strong> Fragen bestürmt. Deshalb erscheint es sinnvoll, ausgehend vom Ansatzeines kommunalpolitischen Kerns des präventiven Engagements gegenRechtsextremismus, <strong>die</strong> Stationen des Andockens in der Zivilgesellschaft zubeschreiben.Eine Liste der potenziellen Partner, <strong>die</strong> angesprochen werden sollten (<strong>die</strong> Reihenfolgeentspricht nicht einer Hierarchie), sähe etwa so aus:Sicherheitsbehörden (oben schon beschrieben);Initiativen gegen Rechts, darunter Beratungsstellen für Opfer rechter Gewalt;Mobile Beratungsteams (gibt es <strong>mit</strong>tlerweile in je<strong>dem</strong> Bundesland);Me<strong>die</strong>n (lokale, regionale, eventuell überregionale);Industrie- und Handelskammer, Unternehmerverbände;Gewerkschaften;Kirchen, jüdische Gemeinde, islamische Gemeinde(n), und eventuell weitereReligionsgemeinschaften (natürlich keine Sekten);Vereinigungen von Migranten oder Deutschen <strong>mit</strong> Migrationshintergrund;Schulen (hier könnte zu<strong>dem</strong> <strong>die</strong> Frage interessieren, ob es einen odermehrere Schulsozialarbeiter gibt);eventuell auch Volkshochschulen, Kindergärten;andere Kommunen, vor allem aus der Region;Vereine, von Sportklubs – der örtliche Fußballverein! – über Chöre bis hinzu Freizeitvereinen wie zum Beispiel auch Karnevalisten. Einen Verein perse nicht als zivilgesellschaftlichen Akteur einzubinden, weil <strong>die</strong> Vereinsaktivitätennicht jedermanns Sache sind, wäre engstirnig und arrogant;Prominente, heißen sie nun Henry Maske oder Gerald Asamoah oder VeronicaFerres oder Götz George oder …Der Umgang <strong>mit</strong> rechtsextremen Straf- und Gewalttaten 53

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