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RECHTSEXTREMISMUSeinher. „Die Juden“ werden als Unterdrücker dargestellt, die durchdie stete Erinnerung an NS-Verbrechen einer normalen politischenIdentität der Deutschen im Wege stünden.So heißt es beispielsweise in einem Forum:„Der kleine Staat Israel, allerdings gestützt durch das internationaleJudentum, benutzt Auschwitz als Peitsche gegen das deutsche Volk.Auf das es sich nimmermehr erhebe, gram- und schuldgebeugt durchdie Dekade schlurft, stets bereitwillig zahlend ob der übergroßen Lastder Vergangenheit.“(Internetplattform „Altermedia Deutschland“, 10. Dezember <strong>2013</strong>„Die Juden“ werden in einem antisemitischen Konstrukt selbst fürden Antisemitismus verantwortlich gemacht:„Während das Machtjudentum die Waffe ‚Antisemitismus‘ erfolgreicheinsetzt, um von der Unterdrückung der Welt mit Hilfe ihres vom Restder Welt abgesaugten Reichtums abzulenken, weiß man in Israel,dass das Judentum den Antisemitismus durch die Ausraubung undUnterjochung der Menschheit letzten Endes selbst verschuldet (…).“(Homepage „National Journal“, 1. Juni <strong>2013</strong>)128Revisionismusals Sonderformdes sekundärenAntisemitismusDer Völkermord an den europäischen Juden im Dritten Reichverhindert in den Augen der Rechtsextremisten ein positivesUrteil über das NS-Regime. Aus diesem Grund versuchen sie, dieGeschichte „umzuschreiben“, indem sie den Holocaust leugnenoder relativieren. Revisionismus kann insofern als Sonderformdes sekundären Antisemitismus bezeichnet werden. So behauptetder Schweizer Revisionist Jürgen Graf in einer vorgeblichwissenschaftlichen Buchbesprechung, die „Lügen über nationalsozialistischeVernichtungslager“ seien aus propagandistischenGründen während des Zweiten Weltkriegs entstanden und „auchnach Kriegsende noch gebraucht“ worden. Die „Holocaust-Geschichte“habe „die Juden praktisch unangreifbar“ gemacht undauch die „anachronistische Gründung Israels im Jahre 1948“ermöglicht. Auch Polen hätte vom „jüdischen Holocaust-Mythos“profitiert. Zuletzt sei sowohl für die Sowjetunion „als auch für die

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