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ISLAMISMUS/ISLAMISTISCHER TERRORISMUSBereich. Für die ‚gerechte Mission‘ solltet Ihr unbedingt Abonnentenwerden.“(„Millî Gazete“, 5./6. Januar <strong>2013</strong>, S. 20)Neben der Berichterstattung zu aktuellen Themen und Veranstaltungshinweisenwird in der „Millî Gazete“ auch zu religiösen ThemenStellung genommen. Insbesondere Mehmet Şevket Eygi vermitteltin seinen Kolumnen ein restriktives Islamverständnis undlehnt Reformen ab. Mehrfach forderte Eygi in der Vergangenheitdie Einführung einer ausschließlich an Koran und Sunna orientiertenstaatlichen Ordnung und einer an der Scharia orientiertenRechtsprechung. Regelmäßig kritisiert er dabei auch Initiativen inder Türkei, den Islam zu reformieren.Im März <strong>2013</strong> stellte Eygi in einer Kolumne fest, dass in der Türkeidurch den Laizismus kein innerer Frieden und sozialer Konsensmöglich sei. Frieden sei nur möglich auf der Basis des „wahrenIslam“, wie er zu osmanischen Zeiten geherrscht habe, sowie aufder Basis der Scharia. 133Insbesondere die Vorschriften der Scharia und deren Befolgungsind für Eygi unantastbarer Teil des Islam. Die Scharia hat für EygiVorrang vor allen anderen Normen. Dementsprechend sind fürihn Demokratie und Islam in ihren Grundprinzipien nicht miteinandervereinbar:„Es ist Ketzerei, die von Menschen gemachten Gesetze über dieGesetze Gottes zu stellen.“(„Millî Gazete“, 15./16. Juni <strong>2013</strong>, S. 5)Ferner rief Eygi die Gläubigen zur Einhaltung ihrer Pflichten auf:„(…) die Anerkennung des Korans (…) als Verfassung (…) die Akzeptanzdes Islams als religiöse und weltliche Ordnung, keine Trennungzwischen Religiösem und Weltlichen (…) Anerkennung des Islams alsRechtssystem (…) nicht die Freundschaft suchen von Ungläubigen,254133„Millî Gazete“, 27. März <strong>2013</strong>, S. 3.

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