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vsbericht-2013

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LINKSEXTREMISMUS■■Am 12. Oktober <strong>2013</strong> protestierten in Göppingen (Baden­Württemberg) insgesamt etwa 1.000 Personen – darunter biszu 500 gewaltbereite Linksextremisten – gegen einen neonazistischenAufmarsch. Die Gegendemonstranten versuchtenwiederholt, die Polizeisperren zu durchbrechen. Über 500Personen besetzten ein Bahngleis, wodurch der Zugverkehrteilweise zum Erliegen kam. Gegendemonstranten warfenHolzpaletten auf die Gleise und entzündeten Reifen. Die Polizeistellte u.a. Vermummungsmaterial und illegale hochgefährlichePyrotechnik mit verstärkter Wirkung fest, die geeignetist, Menschenleben zu gefährden. Das hohe Polizeiaufgebotkonnte ein direktes Aufeinandertreffen beider Lager verhindern.Insgesamt wurden drei Personen vorläufig fest- und 519Personen in Gewahrsam genommen; sieben Einsatzkräfte undneun Gegendemonstranten wurden verletzt.Direkte körperliche Angriffe auf Rechtsextremisten gelten beigewaltbereiten Linksextremisten als legitim und auch in derSzene vermittelbar. Dies belegt beispielweise ein über die VideoplattformYouTube verbreitetes Mobilisierungsvideo zur Demonstrationam 12. Oktober <strong>2013</strong> in Göppingen. Darin wird dazuaufgefordert, entschlossen gegen „Nazis“ vorzugehen. In einerSzene, in der vermummte Personen massiv auf einen „Faschisten“einprügeln, heißt es aus dem Off:„Mit Faschisten diskutiert man nicht, die tötet man.Wenn Du einen Faschisten triffst, dann sage ihm: ‚Wir diskutierennicht, wenn ich kann, werde ich Dich töten.‘“(Videoportal YouTube „Kommando Maik S – Keinen Meter“,30. Dezember <strong>2013</strong>)An anderer Stelle erklären Linksextremisten deutlich:„Die Bedrohungen und Übergriffe, die immer wieder von den Faschistenausgehen sind Grund genug, dass diese unsere ganze Wut zu spürenbekommen und somit nicht mehr in der Lage sind Menschen, die nichtihr beschränktes Weltbild passen, anzugreifen oder sogar zu ermorden.“(Homepage „burg.blogsport“, 16. August <strong>2013</strong>)160

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