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Zeitschrift - Kommunalverlag

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Regionen, Städten und Gemeinden. Neue Baugebiete sollen<br />

junge Familien anziehen, die sowohl für finanzielle Sicherheit<br />

als auch für die soziale Attraktivität der Kommune sorgen. In<br />

der Regel stehen bei Wohnsiedlungsprojekten verschiedene<br />

Optionen zur Auswahl, wie z.B. Baulücken und Brachflächen<br />

im Innen- oder Siedlungsflächen im Außenbereich. Machbarkeitsanalysen<br />

zur Untersuchung der Flächepotenziale und<br />

Kosten-Nutzen-Optimierung bestehender Planungen bieten<br />

nachvollziehbare Szenarien für die Entwicklungpotenziale<br />

der Kommunen. Mit individuellen Stellschrauben lassen sich<br />

strategische Entscheidungskriterien für Wohnbauflächenentwicklung<br />

und Flächenmanagement nachhaltig begründen.<br />

Startgeschenk: Kommunen erhalten eine<br />

kostenfreie Version<br />

Für ein zielgerichtetes Flächen- und Ressourcenmanagement<br />

kann jede Kommune in Baden-Württemberg den Folgekos-<br />

tenrechner in aktueller Version einmalig und kostenfrei auf einer<br />

lizenzierten CD bei der STEG anfordern. Bereits jetzt haben<br />

über 300 Kommunen die Neuauflage des Folgerechners<br />

bestellt. Neben der Anwenderfreundlichkeit überzeugt das<br />

Planungsinstrument durch nachvollziehbare Berechnungen.<br />

Es bedarf nur weniger Eckdaten, die mit empirisch ermittelten<br />

Durchschnittswerten in Beziehung gesetzt werden können.<br />

Zur Vertiefung der Anwendung und zur exakten Interpretation<br />

der Ergebnisse können die Kommunen von den Erfahrungen<br />

der STEG profitieren. Der städtebauliche Dienstleister übernimmt<br />

die Funktion eines neutralen Beraters, der die Projekte<br />

auf Wunsch auch über die Planung hinaus begleitet und betreut.<br />

Schon die erste Version des fokos bw®. war, dank der<br />

Unterstützung des Umweltministeriums Baden-Württemberg<br />

und einer großen Marketingkampagne, ein Erfolg.<br />

Weitere Informationen unter: www.steg.de.<br />

Finanzierung für PPP-Projekt der A8 zwischen Ulm und Augsburg gesichert<br />

Bauarbeiten werden im Juli beginnen – Privates Konsortium wird den Betrieb der Strecke übernehmen<br />

Das Public-Private-Partnership-(PPP-)Straßenprojekt Autobahn<br />

8 (A8) zwischen Ulm und Augsburg hat planmäßig<br />

den Abschluss der Finanzierungsverhandlungen, den sogenannten<br />

Financial Close erreicht. Die beteiligten Unternehmen<br />

– HOCHTIEF PPP Solutions, eine Tochtergesellschaft<br />

von HOCHTIEF Concessions, und die STRABAG-SETochter<br />

HERMANN KIRCHNER Projektgesellschaft – hatten erst im<br />

April den Zuschlag erhalten. Nun werden die Partner den<br />

etwa 58 Kilometer langen Autobahnabschnitt planen, finanzieren,<br />

ausbauen sowie 30 Jahre lang betreiben und erhalten.<br />

Das Investitionsvolumen des Projekts liegt bei etwa 410 Mio.<br />

Euro.<br />

Schon im Juni wird die ausführende Bauarbeitsgemeinschaft<br />

(Bau-ARGE), an der HEILIT+WOERNER Bau, ebenfalls ein<br />

Unternehmen der STRABAGGruppe, sowie HOCHTIEF Solutions<br />

mit jeweils 50 Prozent beteiligt sind, die Arbeiten<br />

aufnehmen. Zunächst richtet die Bau-ARGE im Bereich Zusmarshausen<br />

die Baustelle ein und beginnt mit zahlreichen<br />

Vorarbeiten: Dazu gehören unter anderem archäologische<br />

Bodenuntersuchungen sowie die Vorbereitung des Baufelds<br />

und der provisorischen Baustellenverkehrsführung. Darüber<br />

hinaus werden ab Juli im Bereich dreier Anschlussstellen<br />

Behelfsbrücken errichtet. Im September sollen dann die Erdbauarbeiten<br />

beginnen. Insgesamt werden die Baumaßnahmen<br />

etwa vier Jahre dauern.<br />

Die Konzessionsgesellschaft, an der HOCHTIEF PPP Solutions<br />

und HERMANN KIRCHNER Projektgesellschaft zu jeweils<br />

50 Prozent beteiligt sind, wird auch den Betrieb des<br />

Teilstücks übernehmen. Ab dem Konzessionsstart erhält das<br />

Konsortium den wesentlichen Teil der auf dem Abschnitt erhobenen<br />

Lkw-Maut. Diese Einnahmen refinanzieren die Investitionen.<br />

Weitere Informationen unter:<br />

www.hochtief.de, www.hochtiefconcessions.de,<br />

www.strabag.com und www.kirchner.de.<br />

100 Jahre GVV – Eine Geschichte des Sich-Versicherns<br />

Im Kreise von hochkarätigen Vertretern aus Politik und Wirtschaft<br />

feierte die GVV-Kommunalversicherung ihr 100-jähriges<br />

Bestehen. Unter Ihnen war auch Bundespräsident a. D.<br />

Prof. Dr. Roman Herzog.<br />

1911, Jahr des Erlasses der Reichsversicherungsordnung<br />

und umfangreicher Streiks in ganz Europa: In dieser schwierigen<br />

Zeit beschlossen die Rheinisch-Westfälischen Gemeinden<br />

die Risiken ihrer Kommunen gemeinsam zu schultern und<br />

gründeten die heutige GVV-Kommunalversicherung. Heute<br />

sichern mehr als 6.000 Kommunen und kommunale Einrichtungen<br />

aus mehreren Bundesländern ihre immer komplexer<br />

gewordenen Risiken bei GVV-Kommunal ab. Genau auf den<br />

Gründungstag, am 20. Juni 2011, wurde das 100-jährige Bestehen<br />

in der Gründungsstätte, dem Gürzenich in Köln, gefeiert.<br />

Im Mittelpunkt des Festaktes stand die Laudatio des Bundes-<br />

präsidenten a. D. Prof. Dr. Roman Herzog zum Thema "Notwendigkeiten<br />

und Grenzen des Sozialstaates". Darin machte<br />

Prof. Herzog deutlich, dass sich ein Sozialstaat nicht nur über<br />

seine Ausgaben definiere, sondern auch darüber, welche Aufgaben<br />

unsere zukünftigen Generationen zu schultern haben.<br />

Aufsichtsratsvorsitzender Dr. Uwe Friedl lobte die wegweisende<br />

Gründung einer kommunalen Selbstversicherung.<br />

„Das Vertrauen in die Selbstregulierungskräfte der kommunalen<br />

Selbstverwaltung sei eine der Grundlagen dafür, dass<br />

die GVV auch in den kommenden Jahren und Jahrzehnten<br />

erfolgreich die von ihren Mitgliedern nicht selbst zu tragenden<br />

Risiken und Schäden abnimmt“ betonte GVV-Vorstandsvorsitzender<br />

Wolfgang Schwade.<br />

Erstmalig wurde im Rahmen des Festaktes wurde auch der<br />

GVV-Ehrenamtspreis verliehen:<br />

492 Kommunalwirtschaft 08/2011

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