Zeitschrift - Kommunalverlag
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nage, Drainagemörtel und „frisch in frisch“ verlegten Fliesen.<br />
Diese Lösung hatte der ausführende Meisterbetrieb, Fliesen-<br />
Lepping aus Vreden, zusammen mit den Firmen Gutjahr und<br />
PCI Augsburg entwickelt. „Der beratende Gutachter riet<br />
eigentlich zu einer normgerechten Abdichtung nach DIN<br />
18195-T5 unter einem losen verlegten Belag aus Keramikelementen<br />
auf Splittbett. Da die Flächen jedoch regelmäßig<br />
mit Hochdruckreinigern bearbeitet werden, kam ein lose<br />
verlegter Belag mit offenen Fugen nicht in Frage. Es musste<br />
ein fest verlegter Belag mit geschlossenen Fugen ausgeführt<br />
werden, der den zu erwartenden Beanspruchungen dauerhaft<br />
standhält“, sagt Gutjahr-Geschäftsführer Walter Gutjahr.<br />
Herzklopfen inklusive<br />
Die Besucher waren vom Hako-Auftritt begeistert. Multicar-<br />
Geländeparcours, Hako-Kehrparcours, Asphaltpatcher-<br />
Demonstration. Die Hako-Werke präsentierten sich auf der<br />
DemoPark 2011 ganz unter dem Motto „Hautnah erleben”.<br />
Der Andrang an Erlebnis-Hungrigen und Neugierigen war<br />
entsprechend groß. Auch der thüringische Landwirtschaftsminister<br />
Jürgen Reinholz besuchte bei seinem kleinen Eröffnungsrundgang<br />
den Hako-Stand und zeigte sich beeindruckt.<br />
Es sah schon waghalsig aus, als die beiden Multicar-Fahrzeuge<br />
die 45 Grad steile und fünf Meter hohe Rampe Zentimeter um<br />
Zentimeter hinauf und auch wieder herunter fuhren. Wer hier<br />
mitfahren wollte, musste allerdings Geduld aufbringen und erst<br />
einmal Schlange stehen. Doch das Warten wurde belohnt. Die<br />
Fahrt über Kippwinkel, Wippe, Rampe und Verschränkungswinkel<br />
war ein einmaliges Erlebnis mit Herzklopf-Garantie. Die<br />
Multicar-Fahrzeuge meisterten den Extrem-Parcours mühelos.<br />
So fühlte man sich trotz extremen Schräglagen stets sicher in<br />
seinem Multicar und bekam eine Ahnung davon, wie gelän-<br />
Passende Drainagen für jeden Einsatzbereich<br />
Auf den Flächen kam deshalb AquaDrain EK von Gutjahr<br />
zum Einsatz, auf der Treppe die Stufendrainage AquaDrain<br />
SD. Beide Systeme sind kapillarpassiv und stelzen den<br />
Belag komplett auf. Dadurch bilden die Drainkanäle einen<br />
großen Hohlraum, Wasser kann schneller und effektiver abfließen.<br />
Gleichzeitig gelangt Stauwasser auf der Abdichtung<br />
nicht mehr zurück in die Belagskonstruktion. Das vermeidet<br />
Schäden. Durch die Unterlüftung trocknet der Belag zudem<br />
schneller ab. Beide Systeme haben ein Spezialgittergewebe<br />
beziehungsweise Spezialvlies als Abdeckung, die dauerhaft<br />
wasserdurchlässig bleiben – ein großer Unterschied zu anderen<br />
Systemen. Das Besondere an AquaDrain SD ist zudem<br />
die Beschaffenheit: Die vorgeformten Winkelelemente lassen<br />
sich komplett als ein Teil auf den Treppen verarbeiten und<br />
müssen nicht extra zugeschnitten werden. Das spart Zeit und<br />
verhindert verarbeitungsbedingte Fehler, die bei mehrteiligen<br />
Systemen – vor allem im Übergang von Auftritt zu Stosstritt –<br />
auftreten können.<br />
Pünktlicher Start<br />
Insgesamt vier Wochen arbeiteten zehn Mitarbeiter von Fliesen-Lepping<br />
auf der flachdachartigen Dachterrasse und der<br />
Treppenanlage des Volksbades Mönchengladbach – mit Erfolg.<br />
Pünktlich zur Badesaison 2010 war alles fertig. „Durch<br />
die Jugendstil-Architektur und den historischen Park ist das<br />
Volksbad etwas ganz Besonderes. Und für uns war es ein tolles<br />
und spannendes Projekt“, so das Fazit von Walter Gutjahr.<br />
detauglich dieser kompakte Geräteträger und Transporter tatsächlich<br />
ist. Wer auf diesen Adrenalin-Kick verzichten und sich<br />
lieber in die Rolle des genießenden Beobachters schlüpfen<br />
wollte, nahm vor dem Hako-Kehrparcours Platz. Aus nächster<br />
Nähe konnte man erleben, wie ernst die Hako-Citymaster das<br />
Thema saubere Straßen und Wege nehmen. Der Citymaster<br />
1200 überwand spielend die Randsteine im Parcours, der Citymaster<br />
2000 3-Besen präsentierte das gleichzeitige Kehren<br />
in der zweiten Ebene und bewies, dass auch Blumenkübel für<br />
die 3-Besen-Technologie keine besondere Herausforderung<br />
darstellen.<br />
Die ausgestellten 30 Hako-Maschinen und Multicar-Geräteträger,<br />
ausgerüstet für die wichtigsten Anwendungen im Garten-<br />
und Landschaftsbau, in der Cityreinigung und Straßeninstandhaltung,<br />
demonstrierten eindrucksvoll die Einsatzvielfalt<br />
dieser beiden Marken. Im besonderen Interesse stand dabei<br />
auch der neue Multicar M 27. Weltpremiere hatte das Modell<br />
M 27 T mit der Option „leichter Winterdienst”. Ein kompakter<br />
Transporter mit integriertem Winterdienst-Paket, der ideal<br />
einsetzbar ist zum gelegentlichen Schneeräumen oder Abstumpfen<br />
von Betriebshöfen oder Parkplätzen.<br />
Ein Highlight war auch die regelmäßig stattfindende Demonstration<br />
des Multicar FUMO mit Asphaltpatcher. Innerhalb<br />
weniger Minuten wurden Löcher im Asphalt ausgebessert.<br />
Selbst kritische Besucher, die nach der Präsentation die Festigkeit<br />
der reparierten Flächen überprüften, zeigten sich von<br />
der Qualität der Ausführung positiv überrascht.<br />
Weitere Informationen unter:<br />
www.hako.com und www.multicar.de.<br />
508 Kommunalwirtschaft 08/2011