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Zeitschrift - Kommunalverlag

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Senken und Schräglagen stellten und stellen mit dem 98-Turbo-Diesel<br />

mit hydro-pneumatischer Einzelradfederung kein<br />

Problem dar.<br />

Charles Boné (Verkaufsleitung Deutschland): „Wir haben es<br />

mit dem VT 450 geschafft, komplexe Technik und Bedienerfreundlichkeit<br />

zusammenzuführen. Im modern gestalteten<br />

Cockpit lassen sich alle relevanten Funktionen im Bordcomputer<br />

programmieren und abrufen, oder sie werden auf einfachen<br />

Knopfdruck ausgeführt.“<br />

Viele Besucher aus Deutschland, Polen, Belgien, den Niederlanden<br />

sowie der Schweiz und Österreich nutzten die Messe<br />

und den großzügig dimensionierten Aebi Schmidt-Messestand<br />

zum Austausch und zur Informationsauffrischung. Eine<br />

sinnvolle Angelegenheit: „Wir haben in den vergangenen Jahren<br />

sehr stark in unsere Produkte investiert und zahlreiche<br />

Optimierungen verwirklicht, die wir gern vorgestellt haben“,<br />

so schließt Holger Stehling zufrieden.<br />

VRR und Niederrhein wachsen tariflich zusammen<br />

Zum 01.Januar 2012 wird der Verkehrsverbund Rhein-Ruhr<br />

(VRR) seine Ticketpreise um durchschnittlich 3,9 Prozent anheben.<br />

Das hat heute der VRR-Verwaltungsrat im Rathaus in<br />

Essen beschlossen. Erstmalig wird diese Preismaßnahme den<br />

gemeinsamen Tarifraum des VRR und der Verkehrsgemeinschaft<br />

Niederrhein (VGN) betreffen.<br />

Bereits im Frühjahr sind die strukturellen Rahmenbedingungen<br />

für eine tarifliche Neuordnung festgelegt worden.<br />

Das gemeinsame Tarif- und Ticketangebot für den gesamten<br />

Raum führt zu Vereinfachung für die Kunden, da komplexe<br />

Übergangsreglungen entfallen. Alle VRR-Tickets gelten dann<br />

in den Bussen und Bahnen im VRR und der VGN und somit<br />

im neuen Gesamtraum.<br />

Gemeinsam mit den politischen Entscheidungen aus dem<br />

März stehen nun sowohl die Geltungsbereiche als auch die<br />

Preise für den neuen Gesamtverbundraum (VGN + VRR) zum<br />

01. Januar 2012 fest. Es gibt eine neue fünfte Preisstufe E für<br />

die langen Relationen. Die Preisstufe D wird künftig in den<br />

zwei Geltungsbereichen Nord und Süd angeboten.<br />

Die Preismaßnahme von 3,9 Prozent im Durchschnitt betrifft<br />

das gesamte „neue“ Tarifangebot. „Es gilt bei einer Preisfestsetzung<br />

immer, den Spagat zwischen einer Marktverträglichkeit<br />

auf der einen Seite und der Ertragsoptimierung auf<br />

der anderen Seite zu schaffen“, erklärt VRR-Vorstand Klaus<br />

Vorgang. „Die Anpassungen dienen der Kompensation von<br />

Mehraufwendungen, um negative Ergebnisauswirkungen bei<br />

den Verkehrsunternehmen zu vermeiden und kommunale<br />

Haushalte nicht weiter zu belasten“, so Vorgang weiter.<br />

Die neue Preisstufe E<br />

Die neue Preisstufe E ersetzt eine Vielzahl unterschiedlicher<br />

Relationen mit sogenannten Relationspreistickets, welche<br />

augenblicklich im NRW-Tarif angeboten werden. Ab Januar<br />

2012 gibt es dann nur noch einen einheitlichen Preis bei der<br />

Preisstufe E von 15,10 Euro für ein Einzelticket. Zahlreiche<br />

Dauerkunden in den weitergehenden Relationen profitieren<br />

auch von Preissenkungen. So zahlen Fahrgäste, die zwischen<br />

Kleve und Düsseldorf pendeln, künftig für ihre Monatskarte,<br />

z.B. ein Ticket1000 nur noch 227,00 Euro anstatt 257,80 Euro<br />

pro Monat.<br />

ASH_Demopark2011_Claas_Anbauten<br />

Weitere Informationen unter: www.aebi-schmidt.com.<br />

Das ZusatzTicket<br />

Das heutige ZusatzTicket wird künftig in zwei Varianten angeboten.<br />

Die Variante für 2,40 Euro erweitert den Geltungsbereich<br />

aller Zeittickets in der Preisstufe A für Fahrten in die<br />

direkt an den jeweiligen Geltungsbereich angrenzende Stadt.<br />

Für alle weitergehende Fahrten, die Mitnahme eines Fahrrades<br />

oder die Nutzung der 1. Wagenklasse bei einzelnen<br />

Fahrten kostet das ZusatzTicket künftig 3,50 Euro.<br />

Tarifmaßnahmen im Einzelnen<br />

Die Ticket2000-Angebote steigen aufgrund der intensiven<br />

Inanspruchnahme der tariflich integrierten Zusatznutzen z.B.<br />

Übertragbarkeit oder verbundweite Gültigkeit, stärker als die<br />

vergleichbaren Ticket1000-Angebote. Ein Ticket2000-Abo in<br />

der Preisstufe A2 kostet künftig 59,64 Euro. Ein Ticket1000-<br />

Abo im selben Geltungsreich wird 54,38 Euro kosten. Die<br />

bisherige verbundweite Gültigkeit in allen Preisstufen abends<br />

und an Wochenenden beim Ticket2000 sowie beim YoungTicketPLUS<br />

ist neu definiert. Sie gilt entweder für die Region D-<br />

Nord (alter VGN–Raum plus angrenzende VRR–Tarifgebiete)<br />

oder die Region DSüd (alter VRR–Raum plus angrenzende<br />

VGN–Tarifgebiete). Die Ticketpreise in den Preisstufen C und<br />

D steigen etwas stärker an als in den Preisstufen A und B,<br />

um so einen weiteren Beitrag zur SPNV-Finanzierung und zur<br />

Harmonisierung der Preisniveaus im SPNV zu den Nachbarräumen<br />

zu leisten.<br />

Auch das BärenTicket kann künftig für die Region D-Nord<br />

oder D-Süd gewählt werden und kostet dann 68,35 Euro.<br />

Neben dieser regionsbezogenen Variante wird das Ticket für<br />

Senioren auch für den kompletten Verbundraum mit der neuen<br />

Preisstufe E zum Preis von 89,90 Euro angeboten. Gleiches<br />

gilt für das SchokoTicket. Für die Ausweitung auf VRRund<br />

VGN-Raum müssen jedoch auch die bislang vom Eigenanteil<br />

befreiten Kunden für diese Wahlleistung den gleichen Aufpreis<br />

in Höhe von 15 Euro entrichten wie die selbstzahlenden<br />

SchokoTicket-Kunden. Die beschlossene Tarifmaßnahme ist<br />

verbindlich bis Ende des Jahres 2012 festgeschrieben.<br />

Weitere Informationen unter: www.vrr.de.<br />

Kommunalwirtschaft 08/2011 533

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