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Zeitschrift - Kommunalverlag

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auf neue Geschäftsfelder, die auf unseren Kernkompetenzen<br />

basieren oder als Ergänzung zu den bestehenden Kerngeschäftsfeldern<br />

wirken", so der Zentek-Geschäftsführer weiter.<br />

Derzeit werden verschiedene Konzepte auf Machbarkeit<br />

überprüft und sollen zum Teil noch im laufenden Jahr umge-<br />

setzt werden. "Im Ergebnis heißt das", so Röpke, "dass die<br />

zukünftigen Aktivitäten der Zentek nicht zwangsläufig mit der<br />

Recyclingwirtschaft zusammenhängen müssen."<br />

Weitere Informationen unter: www.zentek.de.<br />

Betriebswirtschaftliche Steuerung der Kommune im Fokus<br />

Mit einem Fachvortrag zum Thema betriebswirtschaftliche<br />

Steuerung im „Konzern“ Kommune beteiligt sich die DA-<br />

TEV eG am diesjährigen KGSt-Forum in Nürnberg. Vor dem<br />

Hintergrund, dass durch die Einführung der Doppik bei der<br />

Führung von Kommunen und ihren Tochterbetrieben unterschiedliche<br />

Rechnungswesenkonzeptionen aufeinander stoßen<br />

können, zeigt ein Vergleich der Vorschriften des Handelsgesetzbuches<br />

(HGB) und der kommunalen Doppik die daraus<br />

resultierenden Konsequenzen für die Steuerung auf. Während<br />

die Mutterkommune nach den Maßgaben der kommunalen<br />

Haushaltsverordnung abgebildet wird, fallen deren Tochterbetriebe<br />

bundesland- und rechtsformabhängig häufig unter<br />

das HGB. Bei der Beurteilung ist zu berücksichtigen, dass die<br />

öffentliche Verwaltung anderen Zwecken dient als die Privatwirtschaft.<br />

In seinem Vortrag erläutert Bernd Eckstein, Leiter<br />

Vertrieb Public Sector bei der DATEV eG unter anderem die<br />

wichtige Rolle, die das Eigenkapital bei der Interpretation der<br />

Zahlen spielt – sowohl in absoluter als auch in relativer Höhe.<br />

Daraus resultiert eine besondere Bedeutung des Nettovermögens<br />

für die Steuerung eines kommunalen Unternehmens<br />

wie auch einer Stadt oder Gemeinde.<br />

Neben dem Vortrag ist DATEV auch in der begleitenden Fachausstellung<br />

vertreten. Am Stand 01/36 können sich Besucher<br />

des KGSt-Forums über das breite Produkt- und Leistungsspektrum<br />

des IT-Dienstleisters für den Public Sector informieren.<br />

Kern des Angebots ist das durchgängige, zertifizierte<br />

Softwarepaket rund um das kommunale Finanzwesen, die<br />

betriebswirtschaftliche Steuerung und die Personalwirtschaft<br />

für öffentliche Verwaltungen.<br />

Weitere Informationen unter: www.datev.de.<br />

Vom regionalen Pilotprojekt zum landesweiten Erfolgsfaktor<br />

NRW/EU.Mikrodarlehen schafft Arbeitsplätze mit kleinem Mitteleinsatz<br />

400 Kleinstkredite, 8 Millionen Euro Gesamtvolumen und<br />

über 500 Arbeitsplätze: das ist die positive Gesamtbilanz des<br />

NRW/EU.Mikrodarlehens, einem Darlehensangebot für<br />

Kleinstgründer, das von der NRW.BANK bereitgestellt und<br />

über die STARTERCENTER NRW beantragt wird. Alleine im<br />

Kammerbezirk der SIHK zu Hagen wurden über dieses Programm<br />

27 Unternehmen mit 35 Arbeitsplätzen neu gegründet<br />

bzw. gefestigt . Bis April 2011 noch in der Pilotphase läuft das<br />

Mikrodarlehen seitdem im Regelbetrieb.<br />

Kurt Buchwald, stellv. Hauptgeschäftsführer der SIHK zu Hagen,<br />

erklärt: „Das Mikrodarlehen ist in diesem Bereich ein einmaliges<br />

Produkt. Mikrodarlehensnehmer haben oftmals Probleme,<br />

bei einer anderen Bank einen Kredit zu bekommen.<br />

Da hilft ihnen das Mikrodarlehen weiter.“<br />

Dietrich Suhlrie, Mitglied des Vorstands der NRW.BANK, ergänzt:<br />

„Viele Kleinstgründer sind unternehmerisch oder kaufmännisch<br />

unerfahren. Die obligatorische Begleitberatung in<br />

den ersten zwei Jahren kann hier Fehler verhindern und so<br />

entscheidend zum Erfolg des Unternehmens beitragen.“ Beantragen<br />

kann das Darlehen, wer seinen Hauptwohnsitz in<br />

NRW hat und entweder eine selbstständige Tätigkeit als gewerbliches<br />

Unternehmen oder eine freiberufliche Tätigkeit in<br />

NRW aufnehmen möchte oder weniger als fünf Jahre ausübt.<br />

Anlaufstelle sind die örtlichen STARTERCENTER NRW. Sie<br />

beraten die Gründerinnen und Gründer und leiten anschließend<br />

den Antrag mit integriertem Gründungskonzept an die<br />

NRW.BANK weiter. Diese kann dann Darlehen zwischen<br />

5.000 Euro und 25.000 Euro bewilligen. Sicherheiten müssen<br />

nicht gestellt werden.<br />

Zum Hintergrund<br />

Die Unternehmungen, mit denen die Kleinstgründerinnen und<br />

-gründer starten, sind vielfältig. Sie reichen von klassischen<br />

Gastronomiebetrieben über Einzelhandelsunternehmen bis<br />

hin zu Online-Shops und Frisör-Salons. Auch Fotografen und<br />

Rechtsanwälte fragen das NRW/EU.Mikrodarlehen nach und<br />

lassen sich so auf ihrem Weg in die Selbstständigkeit unterstützen.<br />

Das NRW/EU.Mikrodarlehen startete im November 2008 in<br />

einer auf einzelne Regionen des Landes beschränkten Pilotphase.<br />

Seitdem bewilligte die NRW.BANK 400 Mikrodarlehen<br />

in einem Gesamtvolumen von knapp 8 Millionen Euro. Mithilfe<br />

der Kredite konnten über 500 Arbeitsplätze geschaffen<br />

bzw. gesichert werden. Rund 40 Prozent der Anträge stellten<br />

Frauen, 60 Prozent Männer.<br />

Die Mittel des Förderprogramms stammen je zur Hälfte vom<br />

Land Nordrhein-Westfalen und aus dem Europäischen Fonds<br />

für regionale Entwicklung (EFRE). Aus ihnen wurde ein revolvierender<br />

Fonds errichtet, so dass zurückgezahlte Mittel erneut<br />

als Mikrodarlehen an Kleinstgründerinnen und -gründer<br />

vergeben werden können.<br />

Mikrodarlehensnehmerin Susanne Arndt<br />

- Seit 2009 Inhaberin Modegeschäft „Glücksgriff“ in Menden.<br />

- Das Sortiment des Geschäfts umfasst „Young Fashion“ –<br />

modisch freche Outfits modebewusster Marken für junge<br />

Leute und jung gebliebene Damen.<br />

- Beim Probieren steht den Kunden das Glücksgriff-Team jederzeit<br />

mit kompetenter Beratung zur Seite. Ziel ist es für<br />

Kommunalwirtschaft 08/2011 517

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