Zeitschrift - Kommunalverlag
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Klimatechnik für Linienbusse seit Langem auf der Agenda<br />
VDV zeigt sich verwundert über Äußerungen der Deutschen Umwelthilfe zu CO2-Klimaanlagen in Linienbussen<br />
Der Verband Deutscher Verkehrsunternehmen (VDV) zeigt<br />
sich verwundert über die Äußerungen der Deutschen Umwelthilfe<br />
(DUH) zum Thema „umweltschonende Klimatechnik<br />
für neue Busse“. DUH-Bundesgeschäftsführer Jürgen Resch<br />
fordert den VDV mittels Pressemitteilung auf, die angeblichen<br />
Forderungen zahlreicher VDV-Mitgliedsunternehmen nach<br />
umweltschonender Klimatechnik bei den Busherstellern offensiv<br />
einzufordern.<br />
Oliver Wolff, VDV-Hauptgeschäftsführer, kritisiert die Ansprach<br />
über die Presse, zumal der DUH fachlich nicht auf<br />
der Höhe der Zeit ist. „Selbstverständlich beschäftigt sich<br />
der VDV, in dem rund 300 Busunternehmen organisiert sind,<br />
schon seit Langem und sehr intensiv mit der Frage nach<br />
Jury Entente Florale bereist blühende Städte<br />
Klimatechnik von ÖPNV-Linienbussen. Auch über die sogenannten<br />
CO2-Klimaanlagen und den Testeinsatz dieser Geräte<br />
findet ein regelmäßiger Informationsaustausch innerhalb<br />
des Verbandes statt. Der VDV verfügt zu diesem Zweck eigens<br />
über ein Industrieforum sowie über einen Ausschuss für<br />
Kraftfahrwesen. Allerdings decken sich unsere Erkenntnisse<br />
dabei nicht mit den Aussagen der Umwelthilfe, die „praktisch<br />
keine Fahrzeugausfälle infolge von Schäden an den Klimaanlagen<br />
und einen geringeren Verbrauch im Vergleich zu anderen<br />
Linienbussen im Betrieb“ festgestellt haben will. Die CO2-<br />
Klimageräte zeigen ganz im Gegenteil eine höhere Ausfallrate<br />
und auch der Spritverbrauch ist in den Fahrzeugen, in denen<br />
die Geräte zum Einsatz kommen höher als beim Betrieb herkömmlicher<br />
Klimaanlagen", so Oliver Wolff.<br />
Die Teilnehmerstädte des Bundeswettbewerbs „Unsere Stadt blüht auf“ präsentieren sich und ihre Leistungen.<br />
Die Jury Entente Florale startet die Bewertungsreise von<br />
13.7. bis 15.7.2011 durch die Städte, die am Bundeswettbewerb<br />
„Unsere Stadt blüht auf“ teilnehmen. Teltow, Ortenberg<br />
und Rheinfelden präsentieren ihr Grünpotenzial und stellen<br />
Projekte zur Grünentwicklung und Aktionen vor, die sie gemeinsam<br />
mit den Bürgern und anderen Akteuren realisiert<br />
haben. Zur Bewertung kommt dabei nicht nur der öffentliche,<br />
sondern auch der private und gewerbliche Bereich. Die Besichtigung<br />
schließt somit neben der Innenstadt, Parks und<br />
öffentlichen Freiflächen und Plätzen auch Friedhöfe, Privatgärten<br />
sowie Grünzüge in Gewerbegebieten ein. Auch Natur-,<br />
Umweltschutz, Maßnahmen zur Sicherung der biologischen<br />
Vielfalt sowie der Gesamteindruck der Kommune werden bewertet.<br />
„Mit dem Wettbewerb entsteht in den Teilnehmerkommunen<br />
eine Dynamik für mehr Grün, mehr Farbe und mehr Blumen,<br />
die häufig die Verantwortlichen selbst überrascht“, so der<br />
Komitee-Vorsitzende Erwin Beyer. Allein schon die Teilnahme<br />
am Wettbewerb wird so zu einem Gewinn. Für die Bewertung<br />
der Städte nimmt sich die Bewertungskommission jeweils<br />
fünf Stunden Zeit, lädt die unterschiedliche Akteure ein, ihre<br />
Projekte selbst vorzustellen und verschafft sich so ein umfassendes<br />
Bild vom Bürgerengagement sowie den „grünen“<br />
Qualitäten und der nachhaltigen Stadtentwicklung. Der Rei-<br />
gen an Aktivitäten rund um das Thema „Grün“ ist dabei mehr<br />
als bunt: es gibt gemeinschaftliche Pflanzaktionen mit Jung<br />
und Alt, Aktionen in Schulgärten, ‚grüne‘ Lesestunden, Pflanzenmärkte<br />
und eigene Wettbewerbe zu den schönsten Gärten<br />
oder dem gelungensten Blumenschmuck.<br />
Dem Bewertungskomitee von Entente Florale gehören Experten<br />
der Bereiche Gartenbau, Landschaftsbau, Stadtentwicklung,<br />
Grünplanung, Tourismus sowie Vertreter aus kommunalen<br />
Verwaltungen an. Sie bewerten dabei nach einem<br />
umfangreichen Kriterienkatalog. Für die Kommunen ist der<br />
Jurybesuch selbst ein wichtiger Moment des Wettbewerbs,<br />
denn nun darf mit Stolz präsentiert werden, was gemeinsam<br />
auf die Beine gestellt wurde – gegenüber den Juroren, aber<br />
auch den Medien, die öffentlichkeitswirksam darüber berichten.<br />
Abweichend vom jährlichen Rhythmus des Wettbewerbes<br />
und der Preisverleihung ist der Wettbewerb 2011 mit dem<br />
Wettbewerb 2012 bei der Auszeichnung der Teilnehmerkommunen<br />
zusammengefasst. Die diesjährigen Teilnehmer werden<br />
ihre Auszeichnungen 2012 bei der festlichen Abschlussveranstaltung<br />
entgegen nehmen.<br />
Weitere Informationen unter: www.entente-florale.de.<br />
NRW-Innenminister Jäger und NRW.BANK prämieren die 14 innovativsten<br />
Kommunen und Kreise Nordrhein-Westfalens<br />
Insgesamt 87 Beiträge zum NRW.BANK.Ideenwettbewerb eingereicht<br />
Bei dem unter der Schirmherrschaft von NRW-Innenminister<br />
Ralf Jäger zum dritten Mal veranstalteten Ideenwettbewerb<br />
wurden insgesamt 87 Projekte eingereicht. Ziel des Wettbewerbs<br />
ist, innovative kommunale Ideen für mehr Lebensqualität<br />
in Nordrhein-Westfalen bekannter zu machen und die<br />
Innovatoren zu vernetzen. Bewerben konnten sich die Teilnehmer<br />
in den Kategorien „Wohnen & Leben“, „Entwickeln &<br />
Schützen“ sowie „Gründen & Wachsen“. Ralf Jäger, Minister<br />
für Inneres und Kommunales des Landes Nordrhein-Westfalen,<br />
sagte: „Die Innovationskraft NRWs ist ungebrochen.<br />
Auf ihr Engagement und ihre Schaffenskraft dürfen nicht nur<br />
die Preisträger stolz sein, sondern alle am Wettbewerb teilnehmenden<br />
Kreise, Städte und Gemeinden.“ Dietmar P. Binkowska,<br />
Vorsitzender des Vorstands der NRW.BANK: „Der<br />
Kommunalwirtschaft 08/2011 519