Zeitschrift - Kommunalverlag
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W) mit Schutzart IP 40 von Regiolux sicher ausgeleuchtet.<br />
Der Technikraum ist mit der freistrahlenden Anbauleuchte PA<br />
(1x35W) ausgestattet, die Stiefelwäsche sowie die Brandmeldezentrale<br />
dagegen mit der Anbauleuchte LSAK (1x28W). Im<br />
Flur im Erdgeschoss sorgt die Einbauleuchte RSEX (1x28W)<br />
mit direkter Lichtverteilung durch Aluminium-Parabolraster<br />
– gekoppelt an einen Präsenzmelder – für bedarfsgerechtes<br />
Licht. In den Sanitärräumen kamen DESD Einbaudownlights<br />
(1x18W) – wiederum von Regiolux - zum Einsatz, ebenso im<br />
Windfang und in den Waschräumen (IP44). Für die Küche,<br />
Aufenthaltsräume und Vorratsraum fiel die Wahl auf die protection<br />
(4x14W, 3x14W), die mit opaler Abdeckung für angenehmes<br />
Licht sorgt – ihr Name ist in der Feuerwache Frankfurt-Zeilsheim<br />
Programm.<br />
Weitere Informationen unter:<br />
www.regiolux.de<br />
Der Neubau der Bereichswache 31 in Frankfurt-Zeilsheim/Pfaffenwiese<br />
gewährleistet Effizienz und Wirtschaftlichkeit. Die transparente Fassade<br />
der Fahrzeughalle wird durch MLF-Lichtleisten von Regiolux mit<br />
breitstrahlendem Spiegel attraktiv inszeniert.<br />
Fotos: Inga Paas für Regiolux<br />
Interview mit Markus Stark,<br />
Architekt BDA,<br />
starkarchitekten, Siegen:<br />
Herr Stark, Sie haben den Neubau<br />
der Bereichswache 31 geplant und<br />
auch die wesentlichen Eckpunkte<br />
für das Beleuchtungskonzept festgelegt.<br />
Welche speziellen Anforderungen<br />
muss die Beleuchtung in<br />
einer Feuerwache erfüllen?<br />
Mehr noch als bei anderen Objekten kommt es bei einer<br />
Feuerwache auf Zuverlässigkeit und Langlebigkeit der Beleuchtungsanlage<br />
an sowie auf Nachhaltigkeit, aber auch<br />
auf die Effizienz. Gerade im Alarmfall muss die Beleuchtung<br />
auf den Punkt funktionieren. Jeder Handgriff muss sitzen.<br />
Dabei ist die Sicherheit der Feuerwehrleute ein hohes Gut,<br />
denn nur mit einer funktionierenden Feuerwehr kann auch<br />
die Sicherheit der Bürger garantiert werden. Auch im "alltäglichen<br />
Gebrauch" muss die Beleuchtung ihren Zweck<br />
erfüllen. Insgesamt muss sie sich in das architektonische<br />
Gesamtkonzept integrieren. Dies gilt auch für die Außenwirkung<br />
eines Gebäudes.<br />
Welche konkreten Vorgaben der Stadt mussten eingehalten<br />
werden?<br />
In der Fahrzeughalle sorgt das Schnellmontage-Lichtbandsystem<br />
SDT von Regiolux mit Schutzart IP 54 und weißem Reflektor<br />
SDR auf wirtschaftliche Weise für effizientes Licht. Bei<br />
Alarm wird es sofort angeschaltet – zeitgleich mit dem Licht<br />
in Treppenhäusern, Fluren, Rutschschacht und im Raum für<br />
Brandschutzkleidung.<br />
Seitens der Stadt Frankfurt am Main gab es als Vorgabe die<br />
"Leitlinien zum wirtschaftlichen Bauen 2010". Diese sind je<br />
nach Nutzung umzusetzen. Hierbei ist die Nutzungsart Feuerwache<br />
eine besondere Funktion und die Ausführungsart<br />
ist im Einzelfall abzuwägen.<br />
Welchen Stellenwert nehmen für Sie Energieeffizienz und<br />
Wirtschaftlichkeit ein?<br />
Wirtschaftlichkeit und Nachhaltigkeit sind heute nicht mehr<br />
wegzudenken. Beide Aspekte müssen Bestandteil jeder<br />
Planung sein. Die Kunst besteht darin, die richtige Balance<br />
zwischen Wirtschaftlichkeit und Effizienz zu finden.<br />
Welche Anforderungen haben Sie an die Beleuchtung der<br />
unterschiedlichen Räume gestellt?<br />
Die Beleuchtung der Fahrzeughalle, Werkstatt, des Lagers<br />
etc. ist nach Funktionalität ausgerichtet. Im Alarmfall ist die<br />
Ausleuchtung und Zuverlässigkeit der inneren und äußeren<br />
Alarmwege wie Ruheräume, Flure, Rutschschacht, Fahrzeughallen<br />
und auch die Hofbeleuchtung extrem wichtig.<br />
Bei den Aufenthaltsräumen ist uns eine angenehme Lichtatmosphäre<br />
wichtig, da das Gebäude einer 24-Stunden-Nutzung<br />
unterliegt.<br />
Kommunalwirtschaft 08/2011 495