Institutsbericht Institut für Baubetrieb 2007-2009

sche Probleme im Zusammenhang mit der
Abwicklung eines einzelnen Auftrages im
Vordergrund stehen. [3]
Oft sind für den Bereich Controlling weder
strategische Ansätze noch Modelle zur
Umsetzung vorhanden. Dies kann u.a. auf
folgende Defizite zurückgeführt werden:
• Fehlende Strukturierung der Bauprozesse,
• sich ständig ändernde Anforderungen,
• nicht vorhandenes Know-how der Mitarbeiter,
• fehlende Bereitschaft zur Einarbeitung
in die Problematik.
Das Fehlen geeigneter Ansätze ist auch in
der Baubranche zu erkennen. Dabei sind
insbesondere bei der Generalunternehmerstruktur
zur Planung, Kontrolle und
Steuerung der Nachunternehmerleistungen
geeignete Strategien und Konzepte
notwendig.
Die vorliegende Forschungstätigkeit soll
einen Beitrag zur Behebung dieses Defizits
beim Nachunternehmermanagement
und dabei insbesondere beim Projektcontrolling
darstellen. In diesem Zusammenhang
müssen zuerst aus dem Blickwinkel
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Institutsbericht Institut für Baubetrieb 2007-2009
der Forschung theoretische Überlegungen
erfolgen. Diese werden im nächsten
Schritt auf ihre praktische Anwendbarkeit
hin überprüft. Als Ergebnis wird ein prozessorientiertes
Modell für Unternehmen
entwickelt, die als Generalunternehmen
Planungs- und Bauleistungen in der Baubranche
erbringen, wobei sich die Ausarbeitung
auf die Schnittstelle Generalunternehmer-Nachunternehmer
beschränkt.
Durch die Analyse der Prozesse des
Nachunternehmermanagements wird versucht,
die wesentlichen Prozesse eines
Generalunternehmers zu beschreiben, zu
systematisieren und eine entsprechende
Strategie bzw. ein Konzept zu entwickeln.
Durch die Implementierung und Anwendung
des entwickelten Konzeptes sollen
die Prozesse der Beschaffung von Nachunternehmerleistungen
sowie die Kontrolle
dieser Leistungen qualitativ und quantitativ
verbessert werden.
Literatur
[1] Wirth, V.: Controlling Baupraxis 2006
[2] Nebe, L.: Kennzahlengestütztes Projekt-Controlling,
2003
[3] Lachnit, L.: Controllingkonzeption, 1994