01.12.2012 Aufrufe

Institutsbericht Institut für Baubetrieb 2007-2009

Institutsbericht Institut für Baubetrieb 2007-2009

Institutsbericht Institut für Baubetrieb 2007-2009

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.

2.3 Darmstädter <strong>Baubetrieb</strong>sseminar<br />

Neben der Tätigkeit des <strong>Institut</strong>s in Lehre<br />

und Forschung wird seit 1985 durch den<br />

Förderverein des <strong>Institut</strong>s <strong>für</strong> <strong>Baubetrieb</strong><br />

der TU Darmstadt e.V. das Darmstädter<br />

<strong>Baubetrieb</strong>sseminar angeboten. Diese<br />

Weiterbildungsveranstaltung behandelt<br />

Themen im Grenzbereich zwischen Baurecht<br />

und <strong>Baubetrieb</strong> und hat großen Zuspruch<br />

seitens der externen Zielgruppen<br />

der Bauunternehmungen, Auftraggeber<br />

sowie Architekten, Beratenden Ingenieure<br />

und Juristen. Es finden jährlich zwei Seminare<br />

mit einer begrenzten Zahl von 90<br />

bis 100 Teilnehmern statt. In den Jahren<br />

66<br />

<strong><strong>Institut</strong>sbericht</strong> <strong>Institut</strong> <strong>für</strong> <strong>Baubetrieb</strong> <strong>2007</strong>-<strong>2009</strong><br />

<strong>2007</strong> bis <strong>2009</strong> wurden folgende Veranstaltungen<br />

durchgeführt:<br />

• 02./03. Februar <strong>2007</strong><br />

„Spekulative Preise bei Vergabe und<br />

Nachtrag“,<br />

• 16./17. November <strong>2007</strong> &<br />

15./16. Februar 2008<br />

„Aktuelle Nachtragsprobleme“,<br />

• 21./22. November 2008 &<br />

13./14. Februar <strong>2009</strong><br />

„Nachtragskalkulation“,<br />

• 20./21. November <strong>2009</strong><br />

„Bauzeitnachträge und Produktivitätsverluste“.<br />

2.4 GSV-TUD-Fachtagung 2008 „Gefährdungsbeurteilung in der Praxis“<br />

Gemeinsam mit dem Güteschutzverband<br />

Betonschalungen e.V. veranstaltet das<br />

<strong>Institut</strong> <strong>für</strong> <strong>Baubetrieb</strong> seit 2006 jährlich<br />

eine Fachtagung zu aktuellen technischen<br />

Problemen der Bauausführung.<br />

Mit etwa 80 Teilnehmern aus Deutschland,<br />

Österreich, Polen und der Schweiz<br />

wurde am 28. Februar 2008 die GSV-TUD-<br />

Fachtagung „Gefährdungsbeurteilung in<br />

der Praxis“ in Darmstadt durchgeführt.<br />

Anlass zu diesem Themenkomplex war<br />

sowohl die hohe Praxisrelevanz als auch<br />

die Publikation des GSV unter dem Titel<br />

„Empfehlungen zur Anfertigung einer Gefährdungsbeurteilung<br />

bei der Anwendung<br />

von Schalungen“. Diese Publikation ist<br />

über die Homepage des GSV (www.gsvbetonschalungen.de)<br />

verfügbar. Folgende<br />

Referenten haben vorgetragen:<br />

• RA Dr. Ralf Steding<br />

(Kapellmann und Partner)<br />

Herr Dr. Steding hat in seinem Referat<br />

die rechtliche Bedeutung der Gefährdungsbeurteilung<br />

dargelegt. Der Arbeitgeber<br />

besitzt eine umfangreiche zivilrechtliche<br />

und öffentlich-rechtliche<br />

Verpflichtung zum Arbeitsschutz. Der<br />

Grundsatz heißt dabei, die Gefährdung<br />

des Arbeitnehmers zu vermeiden.<br />

Demnach ist der Arbeitgeber verpflichtet,<br />

Maßnahmen des Arbeitsschutzes<br />

zu bestimmen, welche aus einer Beur-<br />

teilung der Gefährdung von Beschäftigten<br />

im Zuge der Verrichtung von Arbeiten<br />

resultieren. Die Wirksamkeit der<br />

Arbeitsschutzmaßnahmen ist zu überprüfen.<br />

Die Ergebnisse der Gefährdungsbeurteilung<br />

und die getroffenen<br />

Schutzmaßnahmen sind zu dokumentieren.<br />

Damit bildet die Gefährdungsbeurteilung<br />

ein wichtiges Element des<br />

Risikomanagementsystems eines Unternehmens.<br />

Die rechtlichen Risiken,<br />

die mit dem Komplex der Gefährdungsbeurteilung<br />

verbunden sind, können<br />

nicht vollständig ausgeschaltet, jedoch<br />

durch strikte Befolgung der behördlichen<br />

Verordnungen, die Anwendung<br />

von branchenspezifischen Handlungshinweisen<br />

und die individuelle<br />

Anpassung an die Randbedingungen<br />

der jeweiligen Baustelle reduziert werden.<br />

• Dipl.-Ing. Thomas Vogel (BG Bau)<br />

Herr Dipl.-Ing. Vogel hat in seinen Ausführungen<br />

zunächst darauf hingewiesen,<br />

dass die Gefahren <strong>für</strong> die Gesundheit<br />

in den Arbeitsprozessen möglichst<br />

an ihrer Quelle zu bekämpfen und die<br />

Maßnahmen so zu planen sind, dass<br />

Technik, Arbeitsorganisation, weitere<br />

Arbeitsbedingungen, soziale Beziehungen<br />

und Umweltparameter sachgerecht<br />

verknüpft werden. Im Schwer-

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!