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Tagung<br />

Fünf Studieren<strong>de</strong> <strong>de</strong>r Fachhochschule Köln nahmen zusammen mit ihrer<br />

Professorin Ursula Georgy (hinten links) am 3. IFLA Presi<strong>de</strong>ntial Meeting<br />

in Berlin teil, zu <strong>de</strong>m die amtieren<strong>de</strong> IFLA-Präsi<strong>de</strong>nten Claudia Lux (vorne<br />

links) eingela<strong>de</strong>n hatte. Foto: Mohame<strong>de</strong> Chraibi<br />

bestehen<strong>de</strong>n Gemeinsamkeiten.<br />

So wur<strong>de</strong> schon in <strong>de</strong>r Ansprache<br />

<strong>de</strong>r <strong>de</strong>signierten IFLA-<br />

Präsi<strong>de</strong>ntin Ellen Tise <strong>de</strong>utlich,<br />

wie signifi kant unterschiedlich<br />

die von Bibliotheken in »informationsarmen«<br />

und »informationsreichen«<br />

Län<strong>de</strong>rn zu erfüllen<strong>de</strong>n<br />

Aufgaben sind: Geht es<br />

einerseits vielfach um Komplexitätsreduktion,<br />

das heißt um<br />

Unterstützung beim Bewältigen<br />

eines Informationsüberfl usses,<br />

so spielen Bibliotheken an<strong>de</strong>rnorts<br />

eine unverzichtbare Rolle in<br />

<strong>de</strong>r Bekämpfung von Analphabetismus,<br />

mangeln<strong>de</strong>n (technischen)Informationsinfrastrukturen<br />

sowie Sprachbarrieren<br />

– Themen, die in <strong>de</strong>n Vorträgen<br />

aller Referenten aus <strong>de</strong>n nichtwestlichen<br />

Län<strong>de</strong>rn immer wie<strong>de</strong>r<br />

angesprochen wur<strong>de</strong>n.<br />

Gleichzeitig wur<strong>de</strong> aber<br />

<strong>de</strong>utlich, dass alle vertretenen<br />

Län<strong>de</strong>r vor ähnlichen Herausfor<strong>de</strong>rungen<br />

stehen. So sehen<br />

die Bibliotheken sowohl westlicher<br />

als auch arabischer und<br />

islamisch geprägter Län<strong>de</strong>r sich<br />

gleichermaßen mit <strong>de</strong>r Aufgabe<br />

konfrontiert, allen Mitglie<strong>de</strong>rn<br />

<strong>de</strong>r Gesellschaft <strong>de</strong>n Zugang<br />

zu Wissen zu ermöglichen. Im-<br />

mer wie<strong>de</strong>r wur<strong>de</strong> die Be<strong>de</strong>utung<br />

und Notwendigkeit von<br />

Kooperationen – nationalen,<br />

pan-arabischen wie globalen –<br />

hervorgehoben, insbeson<strong>de</strong>re<br />

BuB | 61 (2009) 05<br />

im Bereich Standardisierung<br />

und Aus- und Weiterbildung<br />

von Bibliothekarinnen und Bibliothekaren.<br />

Die zwei Tage <strong>de</strong>s<br />

Austauschs in Berlin haben keinen<br />

Zweifel daran gelassen, dass<br />

alle Beteiligten von solchen Kooperationen<br />

in höchstem Maße<br />

profi tieren können.<br />

Mit Enthusiasmus<br />

bei <strong>de</strong>r Arbeit<br />

Beeindruckt hat vielfach <strong>de</strong>r<br />

Enthusiasmus, mit <strong>de</strong>m die referieren<strong>de</strong>n<br />

Bibliothekarinnen<br />

und Bibliothekare ihre Aufgaben<br />

wahrnehmen. Einen nachhaltigen<br />

Eindruck hinterließ<br />

beispielsweise <strong>de</strong>r Vortrag von<br />

Haji Yon Shukriah von <strong>de</strong>r Penang<br />

Public Library Corporation<br />

aus Malaysia. Sie machte <strong>de</strong>utlich,<br />

dass Bibliotheksarbeit in<br />

Malaysia nur dann erfolgreich<br />

sein kann, wenn die Bibliothek<br />

ein Spiegel <strong>de</strong>r multi-ethnischen<br />

Gesellschaft und <strong>de</strong>r geografi -<br />

schen Beson<strong>de</strong>rheiten ist.<br />

So führte sie aus, dass nicht<br />

nur die Zusammenstellung<br />

<strong>de</strong>s bibliothekarischen Personals<br />

<strong>de</strong>r Zusammensetzung <strong>de</strong>r<br />

multikulturellen Gesellschaft<br />

Malaysias entspricht, son<strong>de</strong>rn<br />

dass auch <strong>de</strong>r Aufbau <strong>de</strong>s Medienbestan<strong>de</strong>s<br />

sich an dieser<br />

Zusammensetzung orientieren<br />

muss. Innovative I<strong>de</strong>en, wie die<br />

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