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336 BuB | Foyer<br />

<strong>de</strong>r Aue-Schule, die von Eltern<br />

und ehemaligen Lehrerinnen<br />

unterstützt wird und mit <strong>de</strong>r<br />

Stadtbücherei zusammenarbeitet,<br />

zeichnet sich durch eine<br />

hohe Integration in das Schulleben<br />

und <strong>de</strong>n Unterricht aus. Zu<br />

ihren vielen Aktivitäten gehören<br />

bilinguale Lesungen und das<br />

Aufstellen von Lesestelen auf<br />

<strong>de</strong>m Schulhof. Insgesamt hatten<br />

sich 49 Schulbibliotheken<br />

unterschiedlicher Schulformen<br />

beteiligt.<br />

Kooperation mit<br />

Wikimedia<br />

Dres<strong>de</strong>n. Wikimedia Deutschland<br />

und die Sächsische Lan<strong>de</strong>sbibliothek<br />

– Staats- und<br />

Universitätsbibliothek (SLUB)<br />

Dres<strong>de</strong>n haben im März einen<br />

Kooperationsvertrag unterzeichnet,<br />

<strong>de</strong>r Wikimedia unter<br />

an<strong>de</strong>rem um 250 000 Bilddateien<br />

aus <strong>de</strong>r Deutschen Fotothek<br />

bereichern wird. Die Zusammenarbeit<br />

einer <strong>de</strong>r größten<br />

<strong>de</strong>utschen Bibliotheken mit <strong>de</strong>r<br />

Online-Enzyklopädie Wikipedia<br />

ist für bei<strong>de</strong> Partner eine<br />

Chance, das kulturelle Erbe<br />

<strong>de</strong>r Menschheit einer möglichst<br />

breiten Öffentlichkeit einfach<br />

und kostenlos zur Verfügung<br />

zu stellen. In einer Pressemitteilung<br />

dazu heißt es: »Damit steht<br />

dieses Angebot exemplarisch<br />

für die Strategie <strong>de</strong>s Weltverban<strong>de</strong>s<br />

<strong>de</strong>r Bibliotheken IFLA,<br />

durch Bibliotheken Informationsressourcen<br />

frei zugänglich<br />

zu machen und so die weltweite<br />

Ungleichheit im Zugang zu<br />

Information und Wissen – <strong>de</strong>n<br />

sogenannten Digital Divi<strong>de</strong> – zu<br />

überwin<strong>de</strong>n.<br />

FaMI-Kurs für Externe<br />

Frankfurt am Main. Beim Verwaltungsseminar<br />

Frankfurt<br />

soll voraussichtlich im Herbst<br />

dieses Jahres ein neuer Vorbereitungslehrgang<br />

für Externe<br />

auf die Abschlussprüfung<br />

»Fachangestellte/r für Medien-<br />

und Informationsdienste« eingerichtet<br />

wer<strong>de</strong>n. Dauer: Vier<br />

mal eine Woche (Montag bis<br />

Samstag); Voraussetzung: min<strong>de</strong>stens<br />

eine dreijährige prakti-<br />

sche Tätigkeit in Bibliotheken.<br />

Nähere Informationen gibt<br />

es beim Verwaltungsseminar<br />

Frankfurt am Main, Niddagaustraße<br />

32-38, 60489 Frankfurt,<br />

Telefon 069/97 84 61-0, E-Mail<br />

info@hsvs-ffm.<strong>de</strong>.<br />

Infos zu eRea<strong>de</strong>rn<br />

und Mediennutzung<br />

Frankfurt am Main. Die Unternehmensberatung<br />

Kirchner<br />

+ Robrecht hat zwei neue Dokumentationen<br />

veröffentlicht,<br />

die auch für Bibliothekare von<br />

Interesse sind (<strong>www</strong>.kirchnerrobrecht.<strong>de</strong>).<br />

Im »Media Research<br />

Gui<strong>de</strong> 2009« gibt sie<br />

einen Überblick über die zahl-<br />

Ausschreibung<br />

Der Verein zur För<strong>de</strong>rung <strong>de</strong>r<br />

Informationswissenschaft (VFI)<br />

ist ein Zusammenschluss einer<br />

Reihe österreichischer Informationsfachleute(überwiegend<br />

aus <strong>de</strong>m bibliothekarischen<br />

Bereich), <strong>de</strong>nen es ein<br />

Anliegen ist, die hinter ihrer<br />

praktischen Tätigkeit stehen<strong>de</strong><br />

wissenschaftliche Fachdisziplin<br />

zu unterstützen und zu<br />

för<strong>de</strong>rn.<br />

Im Jahr 2009 schreibt <strong>de</strong>r VFI<br />

zum vierten Mal für <strong>de</strong>n gesamten<br />

<strong>de</strong>utschsprachigen Raum<br />

einen För<strong>de</strong>rungspreis für herausragen<strong>de</strong><br />

aka<strong>de</strong>mische Abschlussarbeiten<br />

auf bestimmten<br />

Teilgebieten <strong>de</strong>r Informationswissenschaft<br />

aus. In diesem Jahr<br />

können bis zu drei Preise und<br />

insgesamt bis zu 2 000 Euro vergeben<br />

wer<strong>de</strong>n.<br />

reichen Studien zum Mediennutzungsverhalten.<br />

Darin ist<br />

beispielsweise zu fi n<strong>de</strong>n, welche<br />

aktuellen Medienstudien Aussagen<br />

zu Fernsehen und Internet<br />

in Deutschland und Europa<br />

machen. In <strong>de</strong>r »Marktübersicht<br />

eRea<strong>de</strong>r« wer<strong>de</strong>n <strong>de</strong>r wachsen<strong>de</strong><br />

Markt <strong>de</strong>r elektronischen Lesegeräte<br />

untersucht und 20 Geräte<br />

mit ihren unterschiedlichen<br />

Formaten und Produkt<strong>de</strong>tails<br />

vorgestellt.<br />

Bibliografi e zu<br />

Helmut Schmidt<br />

Hamburg. Anlässlich <strong>de</strong>s<br />

90. Geburtstags von Helmut<br />

Schmidt hat die Universitäts-<br />

VFI-För<strong>de</strong>rungspreis 2009<br />

mit 2 000 Euro dotiert<br />

<strong>www</strong>.<strong>B–u–B</strong>.<strong>de</strong><br />

Für diesen Preis kommen folgen<strong>de</strong><br />

Arbeiten in Frage:<br />

� Doktorarbeiten,<br />

� Diplomarbeiten (nur Universitäten),<br />

� Magister- beziehungsweise<br />

Masterarbeiten (Universitäten,<br />

Fachhochschulen).<br />

Die Arbeiten müssen 2008 o<strong>de</strong>r<br />

2009 von <strong>de</strong>r jeweiligen Hochschule<br />

approbiert wor<strong>de</strong>n und<br />

einem <strong>de</strong>r Teilgebiete <strong>de</strong>r Informationswissenschaftzuzurechnen<br />

sein.<br />

Auswahlkriterien für die Vergabe<br />

sind neben <strong>de</strong>r wissenschaftlichen<br />

Qualität <strong>de</strong>r Arbeit<br />

vor allem Kriterien wie Originalität/Neuartigkeit<br />

<strong>de</strong>s Themas,<br />

Praxisrelevanz, Relevanz für die<br />

theoretische Weiterentwicklung<br />

<strong>de</strong>s gewählten Teilgebietes,<br />

Qualität und Originalität<br />

hinsichtlich Methodik und Themenbehandlung,<br />

Qualität <strong>de</strong>r<br />

Präsentation sowie <strong>de</strong>s Stils und<br />

Brauchbarkeit als Lehrtext o<strong>de</strong>r<br />

Übersichtsarbeit.<br />

Endtermin für die Einreichung<br />

<strong>de</strong>r Arbeiten ist <strong>de</strong>r 15.<br />

Oktober.<br />

Alle wichtigen Details zu <strong>de</strong>n<br />

Regelungen für <strong>de</strong>n VFI-För<strong>de</strong>rungspreis<br />

stehen im Internet<br />

unter <strong>www</strong>.ub.tuwien.ac.at/<br />

vfi/VFI_Preis.html<br />

Nachrichten<br />

bibliothek <strong>de</strong>r Helmut-Schmidt-<br />

Universität eine Bibliografi e<br />

seiner veröffentlichten publizistischen<br />

Arbeiten freigeschaltet<br />

(helmut-schmidt-bibliographie.<br />

<strong>de</strong>). Sie ist mit allen Möglichkeiten<br />

eines PICA-Kataloges<br />

recherchierbar. Insgesamt sind<br />

über 6 000 Eintragungen von<br />

Werken von Helmut Schmidt<br />

und über 1 000 biografi sche<br />

Titel zu Helmut Schmidt verzeichnet.<br />

Das unselbstständige<br />

Schrifttum ist – soweit urheberrechtliche<br />

Genehmigungen vorliegen<br />

– auch als PDF im Volltext<br />

abrufbar.<br />

Hilfe für das<br />

zerstörte Stadtarchiv<br />

Köln. Der Einsturz <strong>de</strong>s Stadtarchivs<br />

mit <strong>de</strong>m Verlust seiner<br />

gewaltigen Bestän<strong>de</strong> ist von <strong>de</strong>r<br />

nationalen und internationalen<br />

Fachwelt mit Bestürzung zur<br />

Kenntnis genommen wor<strong>de</strong>n.<br />

Die Rettungsmaßnahmen wer<strong>de</strong>n<br />

noch Monate in Anspruch<br />

nehmen. Daher wur<strong>de</strong>n auch<br />

internationale Spezialisten, Restaurateure<br />

und Archivare über<br />

internationale Mailing-Listen<br />

aufgerufen, ihre Unterstützung<br />

anzubieten. Blue Shield, das<br />

kulturelle Äquivalent zum Roten<br />

Kreuz, hat unter <strong>www</strong>.an<br />

cbs.org einen Aufruf gestartet,<br />

die Rettungsaktionen in Köln<br />

zu unterstützen. Bei Redaktionsschluss<br />

stand das exakte<br />

Ausmaß <strong>de</strong>r Schä<strong>de</strong>n noch nicht<br />

fest. Viele unersetzliche Urkun<strong>de</strong>n<br />

und Handschriften, die älteste<br />

aus <strong>de</strong>m Jahr 922, genauso<br />

wie die Nachlässe und Briefe<br />

berühmter Geistesgrößen wur<strong>de</strong>n<br />

beim Einsturz von tonnenschweren<br />

Stahlbetonbrocken<br />

zerquetscht, zerrieben und zermalmt.<br />

Mit <strong>de</strong>r Katastrophe von<br />

Köln ist eines <strong>de</strong>r letzten großen<br />

städtischen Archive Deutschlands<br />

untergegangen. Nur in<br />

Lübeck und Nürnberg sind<br />

noch annähernd ähnlich wertvolle<br />

Archivbän<strong>de</strong> an einem Ort<br />

erhalten, nach<strong>de</strong>m das Schrifterbe<br />

<strong>de</strong>r bei<strong>de</strong>n an<strong>de</strong>ren großen<br />

mittelalterlichen Fernhan<strong>de</strong>lsstädte<br />

Hamburg und Frankfurt<br />

am Main im Zweiten Weltkrieg<br />

verbrannte.<br />

BuB | 61 (2009) 05

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