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Bibliothekartag 2009
tigen Veranstaltungsblocks bestehen,
welche das Fachgremium abgibt und wir
nur ›durchwinken‹ sollen. Vielmehr stellt
das Programmkomitee das Programm
selbstständig zusammen. Daher kommt
es öfters vor, dass sich innerhalb von Veranstaltungsblöcken
etwas ändert oder dass
das Programmkomitee diese mit anderen
Blöcken oder mit Einzelvorträgen Dritter
koppelt.«
Das Gezerre im Vorfeld zeigt: Die Konkurrenz
für einen Auftritt beim Bibliothekartag
war noch nie so groß wie in diesem
Jahr. Was so manchen (potenziellen) Referenten
Nerven kostete, darf den Teilnehmer
jedoch freuen: Er kann aus einer
Vielzahl hochkarätiger Fortbildungsveranstaltungen
auswählen.
Die Anker im kaum zu überblickenden
Themenangebot bilden in diesem Jahr
drei spartenübergreifende Schwerpunktveranstaltungen,
die an den Haupttagen
des Bibliothekartags von Mittwoch bis
Freitag stattfi nden und aktuelle sowie zukünftige
Trends sowie politische Zielsetzungen
des Berufsstands aufzeigen sollen.
»Damit wollen wir vor allem auch die Außensicht
in den Bibliothekartag tragen«,
erklärt Heike Budnitz vom Ortskomitee
Erfurt. Vortragen werden deshalb bei die-
BuB | 61 (2009) 04
sen Veranstaltungen in erster Linie Journalisten,
Politiker sowie Wissenschaftler
aus anderen Disziplinen.
Zum Auftakt – alle drei Veranstaltungen
fi nden in Halle 3 (3. OG) statt – heißt
das Thema am Mittwoch, 3. Juni, von
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Lesesaal | BuB 343
Während des Bibliothekartags haben Teilnehmer die Möglichkeit, die Bibliothek des Evangelischen
Ministeriums im Erfurter Augustinerkloster zu besichtigen. Dabei handelt es sich um eine
der bedeutendsten kirchlichen Büchersammlungen in Deutschland. Foto: Lutz Edelhoff
9 bis 12 Uhr: »Mediennutzung in der
nächsten Generation: in Bibliotheken,
mit Bibliotheken«. Vorgesehen sind eine
abschließende Diskussion sowie folgende
Referate: Web Usability and Reading On
The Screen (Jakob Nielsen, Nielsen Nor-