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Schwerpunkt
348 Bibliothekartag 2009
bibliothekartag2009.de/programme/ im
Internet. Einzelne Beiträge der Referenten
werden noch während des Bibliothekartags
auf dem Opus-Server des BIB veröffentlicht
(www.bib-info.de/opus).
3 000 Teilnehmer erwartet
Insgesamt rechnen die Veranstalter mit
bis zu 3 000 Teilnehmern – auch wenn
der Termin mitten in die Pfi ngst-Schulferien
in Baden-Württemberg, Bayern und
Mecklenburg-Vorpommern fällt. Heike
Budnitz sagt: »Wir liegen verkehrsgünstig
in der Mitte Deutschlands und hoffen
neben den angereisten Gästen aus anderen
Bundesländern auch auf so manch kurzentschlossenen
Tagesteilnehmer, der es
nicht so weit hat.« Dass alle Besucher einen
Platz in den ausgewählten Veranstaltungen
fi nden, da ist sich Budnitz weitgehend
sicher: »Wir haben für die vier Tage das
gesamte Kongresszentrum mit Messehallen
gemietet.« Das Kongresszentrum ver-
Beim Newcomer-Treff des Berufsverbands
Information Bibliothek (BIB) am Mittwoch,
3. Juni, von 12 bis 13.30 Uhr am Stand des
BIB werden ausgewählte Projekte aus Ausbildung
und Studium in Form einer Poster-
Präsentation vorgestellt:
� Projekte, die Bibliotheks- und Informationspraxis
in anderen Ländern beleuchten
� Projekte, die von internationalen Kooperation
berichten
� eigene Studien- und Ausbildungserfahrungen
im Ausland
Vertreten sind Hochschulen in Deutschland,
aus Österreich und der Schweiz sowie Ausbildungsbetriebe.
Nutzen Sie die Gelegenheit,
sich von den Newcomern ihre Projekte
präsentieren zu lassen! Lassen Sie sich überraschen
von den Ideen, der Kompetenz und
der Kreativität des Nachwuchses!
Tipps für den Weg ins Ausland: Beratungsangebote
für Newcomer und PraktikerInnen
Spielen Sie mit dem Gedanken, für ein Praktikum,
eine Hospitation, einen Arbeitsaufenthalt
oder ein Studiensemester ins Ausland zu
gehen? Dann haben Sie sicher eine Menge
Fragen. Während des Bibliothekartags bieten
sechs auslandserfahrene Kolleginnen
Gesprächstermine an, bei denen viele dieser
fügt über zwei Säle mit jeweils 350 Plätzen
und mehrere kleine und mittlere Räume.
In den angrenzenden Messehallen stehen
weitere Säle mit 200 Plätzen sowie ein Saal
für 400 Zuhörer zur Verfügung.
Die Firmenausstellung ist zentral in
Halle 2 untergebracht. In diesem Bereich
war bis zum Redaktionsschluss noch
nichts von Wirtschaftskrise zu spüren.
Heike Budnitz stellte Ende März fest:
»Wir haben inzwischen 130 Stände auf
2 000 Quadratmetern vermietet.« Diese
Fläche entspricht bereits dem Umfang der
endgültigen Firmenausstellung auf dem
vergangenen Bibliothekartag vor einem
Jahr in Mannheim. Erfreulich sei, so Budnitz
weiter, dass sich zahlreiche neue Firmen
erkundigt hätten, die bisher noch nie
auf einem Bibliothekartag vertreten gewesen
seien und hier nun neues Absatzpotenzial
erschließen wollten. Dafür hat Budnitz
eine Erklärung: »Das Verhältnis von
Standmiete und erreichbaren Zuschauern
ist bei uns außerordentlich günstig – ge-
Highlights aus Ausbildung und Studium
Der Newcomer-Treff des BIB blickt über den Tellerrand
Poster-Präsentation ausgewählter Projekte
Fragen geklärt sowie Informationen und Erfahrungen
ausgetauscht und Tipps gegeben
werden können. Der BIB stärkt damit das kollegiale
Netzwerk und stellt Kontakte her.
Als Beraterinnen stehen bereit:
� Brigitte Döllgast, Goethe-Institut New
York, Librarians Exchange Working Group
of the German-North American Resource
Project: Arbeiten und Studieren in den
USA
� Gabriele Sander, Goethe-Institut Hongkong:
Arbeiten und Studieren im asiatischen
Raum
� Anne Oechtering, Staatsbibliothek Berlin:
Berufserfahrungen als Bibliothekarin
in den USA und den Niederlanden
� Katrin Sauermann, Wissenschaftliche Mitarbeiterin
Internationales an der HdM
Stuttgart: Studium und Praktikum im Ausland
� Sabine Stummeyer, BIB Bundesvorstand:
BIB-ALA-Exchange
� Wiltraut Zick, BIB-Kommission für Ausbildung
und Berufsbilder: EU-Bildungsprogramm
Leonardo da Vinci Mobilität
Termine mit den Beraterinnen können am
Stand des BIB vereinbart werden. Weitere Informationen
gibt es unter: www.bib-info.de.
BIB
rade im Vergleich zu Kongressen anderer
Berufssparten.«
Außerordentlich günstig, da kostenlos,
ist auch der Eintritt zum feierlichen Eröffnungsabend
des Bibliothekartags am
Dienstag, 2. Juni, um 19 Uhr im Theater
Erfurt. Die Folge: Die kontingentierten
Karten waren schon lange vor Ende des
Frühbuchertermins am 31. März komplett
weg. Bleibt nur zu hoffen, dass der verführerische
Gratis-Mitnahmeeffekt nicht
wieder dazu führt, dass sich viele Teilnehmer,
die sich bei der Anmeldung provisorisch
schon mal eine Karte gesichert haben,
dann doch noch anders entscheiden
und nicht zur Eröffnung gehen – während
andere ohne Karten, aber mit Interesse an
der Veranstaltung, vor verschlossener Tür
stehen. Auch dem Festredner wäre es nicht
zu wünschen, vor halb leeren Rängen zu
referieren. Immerhin ist es den Organisatoren
gelungen, den Vorsitzenden des
Wissenschaftsrates, Prof. Peter Strohschneider,
zu verpfl ichten.
Fest im Kaisersaal
Dieses Problem stellt sich bei der zweiten
feierlichen Veranstaltung des Bibliothekartags,
dem Festabend am Donnerstag,
4. Juni, um 19 Uhr im Kaisersaal, so nicht.
Dafür sorgt eine Gebühr von 35 Euro, die
freilich auch zum Gang ans Buffet (mit
Getränkeanteil) sowie zur Teilnahme
am Kulturprogramm berechtigt. Dazu
versprechen die Organisatoren: »Napoleon
höchstpersönlich wird Sie an diesem
Abend empfangen und zu Speis und
Trank sowie Musik einladen.« Geplant ist
darüber hinaus der Auftritt eines Puppenspielers
und einer Jazz-Band. Außerdem
soll ein DJ den historischen Ballsaal zum
Beben bringen. Wem das zu laut ist, der
kann im angrenzenden Garten einem
A-cappella-Chor lauschen.
Ein Festabend also an historischer Stätte:
Im Jahr 1808 fand in dem Ballsaal auf
Napoleons Einladung ein europäischer
Fürstenkongress statt. Neben dem russischen
Zaren Alexander kamen damals
zahlreiche gekrönte Häupter des Kontinents
nach Erfurt.
Im umfangreichen Begleitprogramm
des Bibliothekartags gibt es weitere Gelegenheiten,
mit der großen Historie der
Stadt Erfurt bekannt zu werden. Wie wär’s
mit einem Stadtrundgang auf den Spuren
des Reformators Martin Luther? Oder
mit einer Besichtigung des Doms mit anschließendem
Orgelkonzert? Oder mit
einem Stadtrundgang auf den Spuren der
jüdischen Geschichte? Aber auch die jüngere
Erfurter Vergangenheit bietet Interes-
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BuB | 61 (2009) 04