www .B–u–B.de

394 394 BuB | Aus Lesesaal dem Berufsverband
Aus dem Bundesvorstand
BIB-Position zur Änderung des Bundesarbeitszeitgesetzes
(»Sonntagsöffnung«)
Von kontroversen Diskussionen begleitet
wurde und wird der Vorstoß des dbv zur
Änderung des Bundesarbeitszeitgesetzes,
wobei es vor allem um die Sonntagsöffnung
in Öffentlichen Bibliotheken geht.
Der BIB hat sich in seiner Stellungnahme
aus kultur- und bildungspolitischen
Gründen zum jetzigen Zeitpunkt dagegen
ausgesprochen (siehe dazu BuB Heft
1/2009, Seite 41).
Neuausrichtungsprozess
Der Neuausrichtungsprozess des BIB hatte
in einem ersten Schritt die Umorganisation
der Kommissionsarbeit beinhaltet.
Während der MV in Mannheim wurde
die satzungsgemäß notwendige Bestätigung
der noch ausstehenden Kommissionsvorsitzenden
durchgeführt. Im Rahmen
der Mitgliederversammlung haben
die anwesenden Mitglieder die Gelegenheit
genutzt, im »Kommissionsforum« die
Fachkommissionen und die Menschen
dazu kennen zu lernen.
Inzwischen haben sich die Kommissionen
gefestigt und sind längst zur fachlichinhaltlichen
Arbeit übergegangen. Bitte
lesen Sie dazu die Jahresberichte der Kommissionen
auf der BIB-Website (www.
bib-info.de)! Hier noch mal die aktuelle
personelle Zusammensetzung der Kommissionen:
� Kommission für Bibliothekspolitik
(KfB): Monika Augustin (StB Berlin-
Spandau), Dorothee Eberbach-Houtrouw
(aid-Infodienst, Bonn), Corvin Jordan
(n.D.), Dr. Eberhard Kusber (Stadt- und
Regionalbibliothek Erfurt), Jörg Sämann
(StB Merzig; Vorsitz), Gerald Schleiwies
(Stadtbücherei Frechen) und Irmgard
Schmitt (VG Wort, München).
� Kommission für Fortbildung (Fobi-
Kom): Ulrike Kraß (StB Freiburg i.Br.),
Sonja Lebert (FHB Würzburg/Schweinfurt)
Ilona Munique (Wega-Team, Bamberg;
Vorsitz), Ursula Stolarski (SuUB
Göttingen) und Karoline Weise (ZBW
Kiel)
� Kommission für Verbandsmarketing
und -kommunikation (KVV): Heidi Best-
Sendel (Hamburger Öffentliche Bücherhallen),
Elmar Bickar (RWTH Aachen;
Vorsitz), Kirsten Marschall (Hamburger
Öffentliche Bücherhallen), Frauke Schade
(HAW Hamburg), Elisabeth Sträter (StB
Reutlingen), Franziska Sievert (Büchereizentrale
Niedersachsen, Lüneburg).
� Kommission für Ausbildung und Berufsbilder
(KAuB): Cornelia Awenius
(UB Mainz), Claudia Hartmann (TIB/
UB Hannover), Karin Holste-Flinspach
(Stauffenberg-Schule Frankfurt a.M.;
Vorsitz), Heike Kamp (SuUB Bremen),
Christa Meyer (IBIT/UB Oldenburg),
Sandra Schütte (UB der HU Berlin), Susanne
Taege (Fachstelle Potsdam) und
Wiltraut Zick (Oberstufenzentrum Berlin).
� Kommission für Eingruppierung und
Besoldung (KEB): Roswitha Dittmar
(SuUB Hamburg), Wolfgang Folter (StuB
Frankfurt/Main), Volker Fritz (StB Radolfzell),
Ulrika Katholi (StB München),
Kristina Lippold (SLUB Dresden; Vorsitz)
� Kommission für One-Person-Librarians
(OPL): Regina von Berlepsch (Astrophysikalisches
Institut Potsdam), Frank
Merken (StB Wipperfürth; Vorsitz), Dr.
Jürgen Plieninger (Uni Tübingen, Bibliothek
des Instituts für Politikwissenschaft),
Werner Tussing (Statistisches Amt Saarland).
Aus der bisherigen gemeinsamen BIB/
VDB-Kommission für Management und
betriebliche Steuerung (KMbS) zieht sich
der BIB zum Ende der laufenden Amtszeit
der Delegierten im Sommer 2009 zurück.
Den BIB-Delegierten Anna-Maria Huesmann
(TIB/UB Hannover) und Eberhard
Kusber (Stadt- und Regionalbibliothek
Erfurt) danken wir sehr herzlich für die
jahrelange inhaltlich kompetente und engagierte
Mitarbeit!
Wichtige zentrale Einheiten innerhalb
des Personalverbandes BIB sind die Landesgruppen.
Dort bestehen die direkten
Kontakte, dort wird das Netzwerk geknüpft
und gepfl egt, dort spielt sich das
Verbandsleben ab. In einer nächsten Phase
des Neuausrichtungsprozesses soll die Arbeit
der Landesgruppen gefördert werden.
Nachdem sich die Landesgruppen selber
mit eindeutiger Mehrheit gegen die Bildung
von Regionalgruppen ausgesprochen
haben, werden nun weitere Möglichkeiten
der Stärkung und Weiterentwicklung erarbeitet
und diskutiert.
BIB und der Dachverband BID
Für den BIB ist die Zusammenarbeit mit
den anderen bibliothekarischen Verbänden
in Deutschland wichtig. Über die
Mitgliedschaft in Bibliothek & Information
Deutschland –Bundesvereinigung
Deutscher Bibliotheks- und Informationsverbände
(BID) und die Teilnahme von
mindestens zwei der drei BIB-Delegierten
(Michael Reisser, Susanne Riedel und Sabine
Stummeyer) an allen Sitzungen der
BID ist der Kontakt und die kontinuierliche
Beteiligung gewährleistet.
BIB bringt sich immer auch mit persönlichem
Einsatz in die Dachverbandsarbeit
ein. So werden mit unserer Beteiligung
zum Beispiel die Wahlprüfsteine zur Bundestagswahl
2009 erstellt, Michael Reisser
ist Mitglied im Programmkomitee des
Bibliothekskongresses 2010 und Cornelia
Vonhof hat maßgeblich an der Erstellung
der Imagebroschüre »21 gute Gründe
für gute Bibliotheken« mitgewirkt (für
BIB-Mitglieder kostenlos in der BIB-Geschäftsstelle
zu bestellen oder online auf
der BID-Website unter www.bideutsch
land.de verfügbar).
Diese Broschüre ist optisch und textlich
so gestaltet, dass sie über ihre Farbigkeit
und journalistisch lockere Ansprache verstaubten
»Bibliotheksbildern« ein frisches
und überraschendes Image entgegensetzt.
Für die politische Diskussion mit lokalen
oder regionalen Entscheidungsträgern
dient der Einleger »Grundlagen für gute
Bibliotheken – Leitlinien für Entscheider«.
Darin enthalten sind Argumentationslinien
zu Themen, die – auch in Folge der
Enquête-Kommission Kultur des Deutschen
Bundestages – zurzeit auf der politischen
Tagesordnung stehen. Der Einleger
behandelt die Themen »Leistungs- und
Qualitätsindikatoren« für Öffentliche Bibliotheken
beziehungsweise für Hochschulbibliotheken
und »Bibliotheksgesetz«. Die
Broschüre bildet die fachliche Grundlage
für die politische Diskussion und unterstützt
die Lobbyarbeit auf allen Ebenen.
Der Text wurde beim Bibliothekartag
in Mannheim erstmalig vorgestellt,
öffentlich diskutiert und danach überarbeitet.
Am »Tag der Bibliotheken« am
24. Oktober 2008 wurde sie offi ziell präsentiert
und die endgültige Version als
Druckausgabe im Februar 2009 verteilt.
Den Parlamentarischen Abend, der
am 19. März 2009 in der Berliner Staatsbibliothek
unter dem Motto »Ein Abend
für gute Bibliotheken« stattfand, nutzten
die Verfasserinnen und Verfasser der Broschüre,
um einer Reihe interessierter Bundestagsabgeordneter
und Gästen aus dem
politischen Umfeld, die Qualitäts- und
Leistungsindikatoren sowie die notwendigen
politischen Rahmenbedingungen für
gute Bibliotheksarbeit zu präsentieren.
Fortbildung
www.B–u–B.de
Zu erkennen, welcher Fortbildungsbedarf
besteht, und darauf mit dem Angebot von
Fortbildungsveranstaltungen zu reagieren,
ist ein wichtiges Betätigungsfeld des
BIB. Vornehmlich die Landesgruppen
planen und organisieren Veranstaltungen
auf regionaler Ebene.
BuB | 61 (2009) 05