Appendix - Ökologisch-Botanischer Garten - Universität Bayreuth
Appendix - Ökologisch-Botanischer Garten - Universität Bayreuth
Appendix - Ökologisch-Botanischer Garten - Universität Bayreuth
Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.
YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.
Mercurialis perennis L.:<br />
<strong>Bayreuth</strong>, Sophienberg, Gebüsche im Dogger (6135/12; 02.04.1923)<br />
Microrhinum minus L.:<br />
auf der Houbirg bei Happurg (6534/22; 04.07.1922)<br />
Milium effusum L.:<br />
- Nordeck (5835/32; Pu; 01.06.1918)<br />
- <strong>Bayreuth</strong>, Gebüsche im Hofgarten (6035/32*; 18.05.1923)<br />
Mimulus guttatus Fisch ex DC.:<br />
Bayrisch Eisenstein, am Regen (6845/33; 16.06.1897)<br />
Minuartia hybrida ssp. vaillantiana (DC.) Friedrich:<br />
bei Sanspareil (6033/22; Juni 1902)<br />
Die seltene Miere ist auch jetzt noch aktuell im TK-Q vorhanden.<br />
Misopates orontium (L.) Raf.:<br />
zwischen Wendelhöfen und Cottenbach (6035/14; 02.10.1924)<br />
Moehringia muscosa L.:<br />
- bei Gefrees (5936/12)<br />
- Ruine Grünstein (5936/12; Pu; o. D.)<br />
Das Vorkommen der Moos-Nabelmiere an den schattigen Felsen der Ruine Grünstein war<br />
allgemein bekannt. Fragen des Indigenates werden von Vollrath aufgeworfen (mündl.).<br />
Ungeachtet der um Bad Berneck geradezu frenetischen Ansalbungswut, insbesondere<br />
durch Funck, möglicherweise aber auch durch Laurer, wäre eine Ansalbung einer so<br />
unscheinbaren und wenig attraktiven Art zumindest außergewöhnlich. Zudem nimmt<br />
Vollrath Bezug auf die Funde in Thüringen und Böhmen und hält somit reliktartige<br />
Vorkommen zumindest für diskutierbar. HAUSSKNECHT (1901) allerdings meint sicherlich<br />
eine Funcksche Ansalbung darin zu sehen. Beide Belege dürften vom selben Standort<br />
stammen. Die Ruine Grünstein befindet sich bei Gefrees.<br />
Moehringia trinervia (L.) Clairv.:<br />
<strong>Bayreuth</strong>, bei der Bodenmühle (6035/44; 16.05.1923)<br />
Moneses uniflora (L.) Gray:<br />
Seulbitz, auf dem Pensenberg (6035/42; 21.06.1923)<br />
Aus dem gesamten <strong>Bayreuth</strong>er Raum gab es bisher keine Nachweise der Art. Die nächsten<br />
Bestände fand Laurer um 1860 im Oelschnitzthal bei der Entenmühle (BHV).<br />
Montia fontana ssp. amportiana Sennen:<br />
- Marktschorgast (5935/22*)<br />
- Peterlestein bei Guttenberg (5835/23; beides Pu; 06.10.1918)<br />
- bei Schmölz nähe Wirsberg (5835/42; 05.10.1924)<br />
Alle drei Angaben sind Neubelege für die Art selbst. Eine Eindordnung in die Unterarten<br />
kann folgerichtig nur anhand von fruchtendem Herbarmaterial erfolgen, welches im<br />
Bereich Nordostbayern ausgesprochen spärlich vorhanden ist. Somit sind die Funde von<br />
hohem Wert.<br />
Muscari armeniacum Leichtlin ex Baker:<br />
<strong>Appendix</strong> – HERTEL et a. (2008) Das Herbarium des Johannes Kaulfuß. Ber. Bayer. Bot. Ges. 58