13.07.2015 Aufrufe

Tätigkeitsbericht 2010.pdf - Landwirtschaftskammer Tirol

Tätigkeitsbericht 2010.pdf - Landwirtschaftskammer Tirol

Tätigkeitsbericht 2010.pdf - Landwirtschaftskammer Tirol

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.

TiereTätigkeitenn Behördentätigkeit - Tierzuchtgesetzn Produktionsberatung in den Bereichen Fütterung, Milchwirtschaft und Herdenmanagementn Leistungsprüfung, Zuchtwertfeststellungn Künstliche Besamungn Verbandsbetreuung und –aufsichtn Gutachten und Stellungnahmen zu Gesetzen und Verordnungenn Vermarktung, Versteigerungenn Präsentation bei Messen und AusstellungenAusgangssituationNach dem für die Landwirtschaft allgemein, aber besonders für die Viehwirtschaft sehrschwierigen Jahr 2009 mit starken Preisrückgängen bei Milch, Zucht- und Schlachtvieh,konnte es 2010 eigentlich nur mehr aufwärts gehen. Die Hoffnungen waren aber gedämpftund eine Stabilisierung der Märkte nicht unbedingt zu erwarten. Ganz allgemeinwurden für die nächsten Jahre starke Preisschwankungen bei den agrarischen Produktenvorhergesagt. In der <strong>Tirol</strong>er Viehwirtschaft war daher auch das Ziel besonders aufheimischen Märkten zu punkten besonders ausgeprägt. Die Schaffung von moderner,zweckmäßiger Infrastruktur und die Stärkung der Produktivität der landwirtschaftlichenBetriebe durch vermehrte Angebote an Spezialberatung und Ausweitung der Arbeitskreisewurden als strategische Ziele der LK festgelegt.Milchwirtschaftn Das Jahr 2010 war geprägt vom steigenden Erzeugermilchpreis, vom Preisanstiegder Rohstoffe sowie von der Diskussion zur Beendigung der Quote. Im Frühsommerwurde die mögliche Fusion <strong>Tirol</strong> Milch mit der Berglandmilch bekannt, was durchausTurbulenzen bei den Bauern und einiges an Beratungsbedarf bewirkte. Der Bauernmilchpreishat sich am Beginn des Jahres bei 30 Cent und am Ende bei 37 Cent proKilogramm bewegt, im Durchschnitt lag er in <strong>Tirol</strong> im Kalenderjahr 2010 bei 34 Cent.Eine Entspannung in der Lage am Milchmarkt konnte bereits zu Jahresbeginn festgestelltwerden, dieser Trend hat sich kontinuierlich bis Jahresende fortgesetzt, wobei zuJahresende die gestiegenen Rohstoffpreise zu einem leichten Dämpfer der Anlieferunggeführt haben. Die verfügbare nationale Milchquote beträgt für den laufenden Zwölfmonatszeitraum1. April 2010 bis 31. März 2011 exakt 2.814.410 Tonnen. Die Chanceder besonderen Marktstützungsmaßnahme wurde wahrgenommen und auf InitiativeÖsterreichs EU weit mit 300 Millionen Euro beschlossen. Österreich erhielt 6,05 MillionenEuro. Die Auszahlung des Milchfonds erfolgte an alle Milchquotenbesitzer aufBasis der Milchquote bis Juni 2010. Die Abwicklung und Beantragung hat durchausBeratungsaufwand benötigt.n Mehrere Versuche, die hohen Anlieferungsschwankungen in <strong>Tirol</strong> mit Regelsystemenauszugleichen, sind nicht erfolgreich verlaufen, deshalb wurde ein neues Auszahlungssystementwickelt, das zuerst von allen Milcherzeugern angewendet werden sollte,schlussendlich aber nur vom größten Verarbeiter, der <strong>Tirol</strong> Milch, umgesetzt wurde.74 Tiere

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!