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Tätigkeitsbericht 2010.pdf - Landwirtschaftskammer Tirol

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82 TiereArbeitskreis Mutterkuhn Anteil über- bzw. untergewichtiger JungrinderDer Anteil der über- bzw. untergewichtigen Jahrlinge sollte gesenkt werden, da derPreisabzug bei zu niedrigen Gewichten für den Lieferanten erheblich ist. Trotz intensiverBeratung konnte dieses Ziel nicht erreicht werden. Aufgrund der großen Mengensteigerungund der vielen Neubetriebe war es nicht möglich die Qualität zu steigern. Es istnicht gelungen, alle neuen Lieferanten so zu beraten, dass alle Tiere dem Ideal entsprochenhätten. Es kann aber doch positiv gesehen werden, dass bei diesem Mengenwachstumdie Qualität gehalten werden konnte.n ProduktionsmengeDas Ziel von 835 auf 950 vermarktete Tiere zu kommen, wurde mit 1.021 Stück vermarkteten<strong>Tirol</strong>er Jahrlingen bestens erfüllt. Somit gab es eine Mengensteigerung von22 Prozent im Jahr 2010.n SchlachterlösDer Verkaufserlös pro Tier konnte von 912 Euro im Jahr 2009 auf 938 Euro im Jahr 2010gesteigert werden. Dieser Anstieg ist zum einen auf Steigerung der durchschnittlichenQualität und zum anderen auf den Preisanstieg im Mai 2010 zurückzuführen. Durch denAnstieg des Verkaufserlöses konnte man auch dem obersten Ziel, möglichst viel Geldzum Bauern zu bringen, gerecht werden.n WeiterbildungEin wichtiger Punkt, um die Qualität der gestiegen Menge auf einem guten Standzu halten, sind die Weiterbildungsveranstaltungen. Besonders hervorzuheben sindhier die Vergleichsverkostungen in den landwirtschaftlichen Schulen St. Johann, Kematenund Imst. Durch den unmittelbaren Vergleich von qualitativ sehr hochwertigemFleisch (<strong>Tirol</strong>er Jahrling U3) zu einem mittelmäßigen (Jungstier R2) und einemzu mageren Fleisch (<strong>Tirol</strong>er Jahrling O1) konnten sich die Teilnehmer „am eigenenLeib“ davon überzeugen, dass man den Unterschied schmeckt. Wir hoffen, dassdurch diese Veranstaltung wieder mehr Wert auf die Endmast der Jungrinder gelegtwird. Durch eine ausreichende Ausmast kann der Anteil der Fettklasse 1 Tiere weitergesenkt werden.n Einflüsse auf die Rindfleischproduktion mit anschließender VerkostungAusgezeichnete Fleischqualität ist nicht nur für das Projekt <strong>Tirol</strong>er Jahrling sondern auchfür jeden Direktvermarkter von großer Bedeutung. Neben der richtigen Ablagerung undeiner guten Fettabdeckung gibt es weitere Merkmale, die ein gutes Rindfleisch kennzeichnen.Im Anschluss an den Vortrag von Küchenmeister Peter Mitterer wurden dreiverschiedene Rindfleischarten in einer Vergleichsverkostung bewertet.n Besichtigung Schlachthof TauernfleischSeit mittlerweile drei Jahren werden Jahrlinge aus Osttirol zum Schlachthof Tauernfleischgeliefert. Deshalb haben wir die produzierenden Bauern zu einer Exkursion in denSchlachthof eingeladen, wo die Bauern einen Einblick in die Schlachtung, Klassifizierungetc. bekamen.n ErgebnispräsentationenUm den Betriebszweig Mutterkuhhaltung betriebswirtschaftlich zu optimieren wurden71 Betriebe ausgewertet und die Ergebnisse gemeinsam besprochen, verglichen unddiskutiert. Auch wurde die Rassenauswertung zu den Schlachtergebnissen des <strong>Tirol</strong>erJahrling vorgestellt.

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