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Tätigkeitsbericht 2010.pdf - Landwirtschaftskammer Tirol

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Maßnahmen und ErgebnisseBesamungsstation BirkenbergDer geplante Neubau der Station konnte leider nicht realisiert werden. Einer der größtenKunden der Station hat sich neu orientiert und mit einer deutschen Besamungsstationeine Kooperation abgeschlossen und die Samenproduktion nach Deutschland ausgelagert.Damit war ein Neubau aus Wirtschaftlichkeitsgründen nicht mehr realisierbar. Davor allem für die kleinen Rassenblöcke Grauvieh und Pinzgauer keine sinnvolle Alternativezu Birkenberg zur Verfügung stand wurde beschlossen an Stelle eines Neubauesdoch nach einer kostengünstigen Umbaulösung zu suchen. In vielen Diskussionen auchmit den Mitarbeitern der Station wurde eine finanzierbare Lösung gesucht, aber leidernicht gefunden. Im März 2011 wurde beschlossen die Samenproduktion in Birkenbergmit Ende 2011 einzustellen.Agrarzentrum WestDas Agrarzentrum in Imst wurde wie geplant fertig gestellt. Am 31. August wurdendie ersten Tiere in der neuen Halle vermarktet. Seit Herbst 2010 steht das AZW allenRinderrassen für die Vermarktung offen. Bei allen Versteigerungen in Imst und Rotholzkönnen nun Tiere aller Rassen aufgetrieben werden, jeder <strong>Tirol</strong>er Rinderzüchter kann freizwischen den beiden Marktorten wählen. Nach dem Einzug der Bezirkslandwirtschaftskammerund dem Maschinenring wurde die Anlage am 3. Oktober 2010 in Verbindungmit dem Bezirkserntedankfest feierlich eröffnet. Im Westen unseres Landes steht nuneine der modernsten Vermarktungsanlagen für Zucht- Nutz- und Schlachtvieh für allerTierarten und Rassen bereit.Versteigerungsanlage RotholzIn Rotholz wurde unmittelbar nach der letzten Frühjahrsversteigerung mit den Umbauarbeitenbegonnen. Dank hervorragender Organisation und gut gewählten Baufirmenkonnte der Umbau im sehr knappen Zeitfenster planmäßig abgewickelt werden. Lediglichdie Kantine stand bei der ersten Versteigerung nicht wie gewohnt zur Verfügung.Die Umbaumaßnahmen haben sich im Herbst bereits sehr positiv bewährt. Die Abwicklungder Anlieferung mit Abladen, Waschen, Registrieren und Klassifizieren der Tierekann nun wesentlich effizienter durchgeführt werden.Stärkung der Produktivität landwirtschaftlicher BetriebeInsgesamt war das Jahr 2010 für die <strong>Tirol</strong>er Tierzucht durchaus zufriedenstellend. DieMarktpreise für die wichtigsten Produktgruppen konnten erhöht werden. Der Viehabsatzlief reibungslos. Die vom Land <strong>Tirol</strong> gewährte Ankaufsbeihilfe hat wieder vieleZüchter zur Nachbesetzung ihrer Bestände mit wertvollen Zuchttieren veranlasst. ImRahmen dieser Aktion wurden von den <strong>Tirol</strong>er Züchtern 1.093 Zuchtrinder, 99 Zuchtschafeund 88 Zuchtschweine mit einer Gesamtförderung von 317.197 Euro angekauft.Durch die Öffnung des Türkeimarktes konnte im Spätherbst der Export in Drittländermassiv gesteigert werden. Neben der Türkei waren Algerien, Marokko und die Schweizdie Hauptabnehmerländer.Für die Teilnahme an den Qualitätsprogrammen „<strong>Tirol</strong>er Jahrling“ und „Kalbl“ ist die Teilnahmean einem Mutterkuharbeitskreis und am Tiergesundheitsdienst (TGD) zwingendvorgeschrieben. In den Arbeitskreisen wird neben einer Spezialberatung im jeweiligen78 Tiere

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