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Tätigkeitsbericht 2010.pdf - Landwirtschaftskammer Tirol

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Produktionszweig auch die wirtschaftliche Situation der Betriebe genau beleuchtet undgemeinsam in der Gruppe nach Verbesserungsmöglichkeiten gesucht. (siehe eignerBericht AK Mutterkuh). Das große Ziel 1000 „Jahrlinge“ in einem Jahr zu vermarktenkonnte erreicht werden. Dank der hervorragenden Zusammenarbeit von LK, Viehmarketing,AMT und der Firma M-Preis ist es gelungen diese vor 2 Jahren noch utopischeSchallmauer zu durchbrechen. Auch die Vermarktungszahlen vom „Kalbl“ zeigen deutlichnach oben. Durch gezielte Beratung und Preisgestaltung konnte das traditionell sehrsaisonale Angebot etwas entzerrt werden, nach wie vor gibt es aber in der stark vonder Almwirtschaft geprägten <strong>Tirol</strong>er Rinderhaltung im Herbst einen Lieferengpass. AlleLieferbetriebe erhalten regelmäßig eine Rückmeldung über die Qualität der von ihnengelieferten Tiere und bei qualitativen Mängeln eine gezielte Beratung. Exkursionen zuerfolgreichen Betrieben ein Besuch im Schlachthof mit Beobachtung der Klassifizierungsowie regelmäßige Gespräche mit Vertretern der Vermarkter gehören zum Standard imBeratungsprogramm.Noch nicht so breit aufgestellt sind wir im Bereich der Lämmer- und Kitzvermarktung.,sowie in der Spezialberatung für Schaf- und Ziegenmilchbetriebe. 2010 wurdeein Arbeitskreis für Lämmerproduktion betreut. Über die Arbeitskreisberatung wirdversucht die Betriebe an die Erfordernisse des Marktes heranzuführen. SchwankendeQualitäten und Mengen in Abhängigkeit von der Jahreszeit sind in den kleinen <strong>Tirol</strong>erBetrieben und auch bedingt durch die Alpwirtschaft nur schwer zu überwinden. ImArbeitskreis wurde daran gearbeitet, einerseits die Erfordernisse des Marktes undandererseits die natürlichen Produktionsbedingungen in unserem Land bestmöglichzu vereinen. Im Herbst 2010 wurde auch ein Arbeitskreis für Schaf- und Ziegenmilchproduzentengegründet. Im ersten Anlauf konnten nur Ziegenbetriebe als Mitgliedergewonnen werden. Milchqualität und Tiergesundheit waren die wichtigsten Themender ersten Arbeitstagungen.Tierzuchtrechtliche AnerkennungsverfahrenDie Neuanerkennung der Zuchtorganisationen nach dem <strong>Tirol</strong>er Tierzuchtgesetz 2008erforderte weit mehr Aufwand als ursprünglich geplant. 11 je zweitägige Arbeitstagungen(22 Arbeitstage) waren im Tierzuchtrat notwendig. Neben einer Einschulungfür die Gutachtertätigkeit wurde mit den Dachorganisationen der einzelnen Tierarten/Rassen eine tierzuchtfachliche Diskussion über strittige Punkte in den Zuchtprogrammengeführt. Im Dezember 2010 wurde dann das erste Gutachten für die Rasse„Gemsfarbige Gebirgsziege“ eingereicht vom <strong>Tirol</strong>er Ziegenzuchtverband im Tierzuchtratbeschlossen. Nachdem nun die Struktur steht und der Aufbau der Anträgeund die Form der Gutachten abgestimmt sind, sollte die weitere Abwicklung zügigmöglich sein.MilchwirtschaftDa die Beratungen in der Milchwirtschaft meist problembezogen sind und sich zu einemgroßen Teil aus den jeweiligen gesetzlichen Vorgaben ergeben, ist eine Vorbereitungbzw. Lenkung der Beratung nur schwer möglich. Es werden jährlich Schwerpunkte gesetzt,die Hauptarbeit ist jedoch anlassbezogen. Durch die flexible und schnelle Reaktionmit Artikeln, Vorträgen und Beratungsmaterial können hier rasch Beratungserfolgeerzielt werden.Tiere79

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