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Tätigkeitsbericht 2010.pdf - Landwirtschaftskammer Tirol

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n Forschungsprojekt zum Thema Omega-3-FettsäurenIm großem Umfang wurde dieses Projekt im Raum Kitzbühel in Zusammenarbeit mit der<strong>Tirol</strong> Milch, der Raiffeisengenossenschaft Osttirol und dem Lehr- und ForschungszentrumRaumberg-Gumpenstein 2010 durchgeführt: Untersuchung des Gehaltes an ungesättigtenFettsäuren in der Milch während der Almperiode. Wie lange hält sich der höhereGehalt an ungesättigten Fettsäuren von der Almmilchperiode in die Winterfütterungsperiodehinein? Können die Gehalte an ungesättigten Fettsäuren mittels speziellen Futterrationenin der Winterfütterungsperiode verlängert oder sogar erhöht werden – Versuchsreihe,Auswertung, Erstellung eines Berichtes und möglicher Vermarktungskonzepte.n Schwerpunkt regionale Vermarktung – WertschöpfungIm <strong>Tirol</strong>er Oberland wurden mehrere regionale Sennereiprojekte geplant, um die Wertschöpfungaus der Milch zu erhöhen. Neben der Datenerhebung, von der Wirtschaftlichkeitsberechnungbis zu Grobplanung wurden Konzepte erstellt, in zwei Fällen gibt esbereits eine Feinplanung und in einem Fall eine Realisierung.n Kampagne „Bewusst <strong>Tirol</strong>“Wurde nach den ganzen Aufbauarbeiten und dem Start des Projektes durch den Zusammenschlussder <strong>Tirol</strong> Milch mit der Berglandmilch ad absurdum geführt, da in den Medienund der öffentlichen Darstellung die Regionalität komplett in den Hintergrund getreten ist.n Schwerpunkt Auslaufen der MilchquotenregelungIm Jahr 2010 wurden die Ergebnisse der High-Level-Group in Legislativvorschläge umgearbeitet,was vorwiegend Vertragsstrukturen, Preismonitoring, Kennzeichnung, Branchenorganisationenund Termingeschäfte betrifft. 2011 wird der Instanzengang beendetsein. Im Rahmen der GAP-Reform ab 2014 wurde als eine künftige Herausforderungdas Auslaufen der Quote genannt. Im Sommer 2011 sind erste Legislativvorschlägedurch die Kommission vorgesehen.n MilchkuhprämieIm Rahmen des Health Checks 2008 wurde bekanntlich für allfällige Nachteile beimQuotenauslauf die Milchkuhprämie ab 2010 fixiert. Bei der Konzipierung und Erstellungder gesetzlichen Vorlagen waren wir maßgeblich beteiligt. Die entsprechendegesetzliche Grundlage wurde im Parlament beschlossen, die Antragsstellung allerMilchlieferanten erfolgte mit dem Mehrfachantrag bzw. bis 15. Oktober 2010. Somitkönnen die vereinbarten 26 Millionen Euro milchkuhbezogen bis Ende Februar 2011ausbezahlt werden. In Summe werden jährlich 2,848 Millionen Euro nach <strong>Tirol</strong> fließen.Die Tiere teilen sich innerhalb der Prämienstufen in <strong>Tirol</strong> wie folgt auf:1-10: 37.133 Tiere bekommen 100 Prozent (63,20 Euro)11-20: 11.309 Tiere bekommen 65 Prozent (41,08 Euro)21-30: 3.179 Tiere bekommen 48 Prozent (30,336 Euro)> 30: 2.309 Tiere bekommen 0 Prozentn Schwerpunkt NachfrageberatungViele Anfragen an das Referat Milchwirtschaft betreffen das Auslaufen der Milchquote,die Milchkuhprämie, Kontingentverwaltung, Details und Auswirkungen der Fusionder <strong>Tirol</strong> Milch mit der Berglandmilch, Direktvermarktung (Lebensmittelkennzeichnung,Export von Milchprodukten, Einrichtung von Räumlichkeiten, Bezugsquellen, Genusstauglichkeitskennzeichnungen)und die Wasserqualität. Verstärkt nachgefragt wird alsAlternative zur Kuhmilchproduktion die Schaf- und Ziegenmilchvermarktung80 Tiere

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