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Dokument 2013 Erwachsen glauben

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<strong>Erwachsen</strong> <strong>glauben</strong>5und Zweck von dem Stehen beim Gebet, über den Ausdruck der Demut bei der Prostratio, über dieinnere Konzentration beim Lotossitz, etc. Noch besser als ein Vortrag ist aber, wenn ich dies imAustausch selber ausdrücke, und nochmals besser, wenn ich diese Gebetshaltungen direktausprobiere und mit dem Wissen um deren Bedeutungen direkt auch eine Erfahrung verbinden kann.Lassen Sie sich also dort gelegentlich von einer Übung überraschen.Die einzelnen Abende dieses Glaubenskurses folgen also diesem Schema: Erstens gebe ich einImpulsreferat als Input, zweitens machen wir eine Übung, die uns helfen soll das Gehörte vom Kopfher auf die Füsse zu stellen, und drittens lade ich ein zu einer Austauschrunde. Das Ganze wirdgerahmt und immer wieder unterbrochen durch ein Lied oder ein Gebet.Einführung WörterbaumEine Sache möchte ich zu Beginn noch einführen, die uns auch anden kommenden Abenden begleiten wird. Es gibt immer wiedermal eine Frage, einen Kommentar, eine Stimmung, die wichtig ist,um aufgegriffen zu werden. Ich komme hierher mit dem ein oderanderen Anliegen oder einer Frage, auf die ich eine Antworterhoffe.Ich habe hier vorne einige Äste in eine Vase gestellt. Ich teile Ihneneinen kleinen Zettel und Stifte aus. Schreiben Sie bitte auf diesenZettel zunächst einmal nur ein Wort, das Sie in diesen Kurseinbringen wollen. Wir können uns später darin noch steigern,aber bleiben wir zunächst bei einem einzigen Wort. Diese Zettelrollen wir dann ein wenig und befestigen sie wie Blüten an diesenÄsten. Drücken Sie in einem Wort aus, was Sie mitbringen, was Sie momentan bewegt, was Siebeschäftigt.Damit soll deutlich werden, dass wir uns gegenseitig bereichern können. Ich soll und darf hier meineAnliegen einbringen, ich werde gehört. Von Woche zu Woche werde ich eingeladen, hier meine Blüteeinzubringen, damit ich ein Stück von mir selbst hier mit einbringe. Damit wird vermutlich etwasGemeinsames deutlich, dass diese Äste nicht kahl bleiben, wenn wir das Unsrige zusammenlegen.1.2 ImpulsIm folgenden Impuls möchte ich drei Anregungen geben. Zunächstgeht es darum, dass ich erwachsen werden muss, ich kann nichtKind bleiben, auch im Glauben - meist - nicht. Bevor wir uns abervom Kindheits<strong>glauben</strong> verabschieden, möchte ich erst einengenaueren Blick auf das werfen, was wir mit dem<strong>Erwachsen</strong>werden im Glauben eigentlich hinter uns lassen. Dannaber steht die zentrale Frage im Raum, was eigentlich kommt,wenn der Kindheitsglaube geht.1.2.1 Die Geschichte vom Peter Pan, oder: Warum ich nicht Kind bleiben kannVielen von uns ist die Geschichte vom Peter Pan bekannt. Es handelt sich dabei zunächst um einKinderbuch von James Barrie, das am Anfang des 20. Jahrhunderts geschrieben wurde und am Endedes 20. Jahrhunderts vorwiegend über Filme oder Fernsehserien bekannt wurde. Diese Geschichtebeginnt so:

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