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Nach der Flut liegt das ehemalslandwirtschaftlich genutzte Gebietunter einer bis zu zwei Meterdicken Sedimentschicht: Für dieErnte bedeutet das Totalausfall.Fotos: KOMMUNAL/Braun, Gemeinde ArdaggerDer Bürgermeister (links) und seinBaggerführer. Nach der Flut müssendie Drainage- und Abflusskanäle unddie Wege schnell wieder geräumtwerden.„Wo die Räder vom Lkw sind, wardas Wasser.“ Hannes Pressl verdeutlichtden Niveauunterschied.Weidensämlinge nach, weil dasSediment feucht ist.“ Aber linksvom Weg ist einen guten halbenMeter hoch alles mit angeschwemmtemSediment bedeckt,die üblicherweise landwirtschaftlichengenutzten Flächenim Überschwemmungsgebiet habendiesmal einen Totalausfall,das ist mit freiem Auge auch fürLaien zu erkennen. Auch dastouristisch genutzte Gebiet – derDonauradweg war völlig verschüttet– erholt sich erst jetztwieder, rund acht Wochen nachder Flut kommen auch die GästewiederDie Kosten für die Erhaltung desÜberflutungsgebiets sind allerdingsauch nicht von der Handzu weisen, wie Pressl vorrechnet.„Vor allem der Schaden in derLandwirtschaft schlägt sich beimHochwasser 2013 mit 2,9 MillionenEuro zu Buche – das warund ist ein Totalausfall. Dazukommen noch 700.000 Euro fürGebäudeschäden an den letztenzehn Gebäuden im Überschwemmungsgebiet.1,2 MillionenEuro müssen wir nach diesemJahrhunderthochwasserauch in die Sicherung und Sanierungdes Hochwasserdammesfür den Markt stecken – im FalleArdaggers ist das ja auch dieUmfahrungsstraße, dazu380.000 für die Wiederherstellungder Wege im Überflutungsgebietund rund 240.000 Euromachen die vorläufig geschätztenKosten für die Wiederherstellungder Kanäle und Kläranlagenaus, wo wir auch riesige Schädenhatten.“ Dazu kommen nochrund 100.000 Euro für die Einsatzkostenwährend des Hochwassersbei Feuerwehr, Bundesheerund Gemeinde. „Aus demlaufenden Gemeindebudget vonrund vier Millionen können wirda nur einen kleinen Teil decken.Letztlich sind wir aufKatastrophenfondsunterstützung,Bundes- und Landesunterstützungund viel Eigenmittelund Eigenleistung der Betroffenenaus der Landwirtschaftselbst angewiesen. Aber gemeinsamhaben wir das immer nochgeschafft“, so Pressl, dessen Gemeindemit der Flut leben gelernthatOb Ardagger seiner Zeit vorausist?Das Eferdinger Becken ist nichtso weit weg, und dort werdenunter dem Eindruck der Flutjetzt auch Absiedlungspläne diskutiert.

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