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Downloads - Österreichischer Kommunal-Verlag

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<strong>Kommunal</strong>: Energie 77Der kleine Vorarlberger Ort Zwischenwasser ist nicht nur ein Vorreiter in moderner kommunalerArchitektur, sondern auch in punkto e5 führend. Mit einem Umsetzungsgrad von 86 Prozent dese5-Maßnahmenkatalogs muss sich die Gemeinde nur Langenegg (88 Prozent) geschlagen geben.Oben im Bild Bürgermeister Josef Mathis (2. v. r.) bei der Installation einer Solaranlage.Seit Jahren schon macht Werfenwengvon sich reden – der Ort hat inpunkto Energieautarkie längst mitGüssing gleichgezogen.werden können. Schließlichwird ein eigenes Team gegründet,welches im Rahmen von e5-Workshops sowie der persönlichenBetreuung des e5-Beratersjedes Jahr ein Aktivitätenprogrammausarbeitet. In diesemist genau erklärt, welche Maßnahmendie Gemeinde das kommendeJahr umsetzen möchteund wie das gelingen soll.Gemeinden erhalten„Gourmet-Hauben“„Für jede e5-Gemeinde ist esPflicht, sich alle drei Jahr auditierenzu lassen. Es wird gemessen,wie weit die Gemeinde dieletzten Jahre gekommen ist undob sie ihr Aktivitätenprogrammerfüllt hat. Anhand des e5-Maßnahmenkatalogskönnen wir dieGemeinde mit Punkten bewerten.Das ist vergleichbar mit den,Gourmet.Hauben‘ für ein Restaurant.Wir vergeben ein bisfünf ,e‘. Die ,eeeee‘ erhält eineGemeinde, wenn sie mindestens75 Prozent des e5-Maßnahmenkatalogesumgesetzt hat“, erklärtBürbaumer von der österreichischenEnergieagentur inseiner Funktion als Geschäftsstellenleiterdes Vereins „e5Österreich“. Die höchste Auszeichnungdes Programms konntenbis jetzt folgende Gemeindenerreichen: Langenegg (mit88 Prozent Umsetzung des Maßnahmenkatalogs),Zwischenwasser(86 Prozent), Mäder (85Prozent), Feldkirch (82 Prozent),Virgen (80 Prozent), Wolfurt(79 Prozent), St. Johann imEntwicklungsplanung,RaumordnungMaßnahmen, die die Gemeindedurch ihre Zuständigkeitfür Leitbild, Planung,Raumordnung undBaubewilligungen setzenkann.<strong>Kommunal</strong>e Gebäude &AnlagenMaßnahmen, die die Gemeindebei ihren eigenenEinrichtungen und Betrieben(Schulen, Verwaltungsgebäuden,Kindergärten,Wasserwerke, Bau -hof ...) setzen kann.Versorgung, EntsorgungMaßnahmen, die die Gemeindein den BereichenEnergieversorgung (Nahwärmenetzen,Trinkwasserkraftwerke,Öko -strom ...), Wasserversorgung,Abwasserentsorgungund Abfallentsorgung treffenkann.MobilitätMaßnahmen, die die Gemeindeinnerhalb ihresWirkungsbereichs in denBereichen motorisierterVerkehr, Fußgänger- undRadfahrverkehr, öffentlicherVerkehr sowie der verwaltungsinternenMobilitätsetzen kann.Interne OrganisationMaßnahmen, die eine effizienteund kontinuierliche,energiepolitische Arbeit inder Gemeindeverwaltungsicherstellen (Energiebeauftragter,Gründung undPongau (78 Prozent), Kötschach-Mauten(76 Prozent)und Dornbirn (75 Prozent).Das Programm „e5“ hilft abernicht nur dabei, energieautarkzu werden, sondern berücksichtigtauch andere Leitbilder, umeine Gemeinde umweltfreundlicherzu gestalten. „Jedoch istdas Programm e5 sicherlich einesder Hauptinstrumente dafür,um auch die Energieautarkie zuFact-Box: Die sechs Handlungsfelder im e5-MaßnahmenkatalogPflege eines Energieteams,ressortübergreifende Kooperationen,regelmäßigeErfolgskontrolle, Weiterbildungder Mitarbeiter ...).Kommunikation,KooperationMaßnahmen, die zur BewusstseinsbildungundUmsetzung von Maßnahmendurch BürgerInnen,Institutionen, Vereine undUnternehmen in der Gemeindebeitragen sowieMaßnahmen, in denen dieGemeinde in und durchKooperation mit anderenInstitutionen (Betrieben,Vereinen, Schulen ...) energiepolitischaktiv werdenkann.

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