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Downloads - Österreichischer Kommunal-Verlag

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92<strong>Kommunal</strong>: Gesellschaftkenhaus gehört ja zu den Kostennoch dazu und verteuert die Sache.Das System der niedergelassenenÄrzte ist qualitativgleichwertig, aber deutlichgünstiger, als ambulante Versorgung.“Für die verpflichtende Lehr -praxis treten inzwischen auchdie Ärztekammer-Chefs vonSalzburg und der Steiermarkein. In Salzburg hat man einenModellversuch gestartet, der erfolgversprechendist. In einemPilotprojekt, das seit 2012 läuft,machen 13 junge Mediziner/innenim Rahmen ihrer Turnusausbildungein jeweils sechsmonatigesPraktikum in einer Ordination.Die Kosten dafür refundiert dasLand den Krankenhäusern, diedie Turnusärzte ja bezahlen.„Ich glaube auch, dass das einKernproblem ist, warum sichdieses Modell noch nicht durchgesetzthat“, sagt ÖkonomPichlbauer. „Das Gehalt von Turnusärztenbezahlt ja das Krankenhaus,wo die jungen LeuteFür die verpflichtende Lehr praxis treten inzwischen auchdie Ärztekammer-Chefs von Salzburg und der Steiermarkein. In Salzburg hat man einen Modellversuch gestartet,der erfolgversprechend ist.immer öfter nicht ausgebildet,sondern als Systemerhalter eingesetztwerden. Wenn diese nunsechs oder zwölf Monate außerHaus sind, weil sie eine Lehrpraxismachen, dann kostet das denKrankenanstalten Geld und dieTurnusärzte fehlen bei der Systemerhaltung.“Die Standesvertretungen selbsthaben die Sinnhaftigkeit hingegenerkannt. So hat die steirischeÄrztekammer eine Online-Petition gestartet, um die „garantierteLehrpraxis in Österreich“mit möglichst vielen Unterstützungserklärungenzu versehen(http://www.avaaz.org/de/petition/Garantierte_Lehrpraxis_in_Oesterreich/ ).„Es ist doch paradox, dass manAllgemeinmediziner werdenkann, ohne einen einzigen Tagin einer Ordination als Arzt gearbeitetzu haben“, sagt der Obmannder Turnusärzte, KarlheinzKornhäusl, unlängst in der„Kleinen Zeitung“. „Das geht jaauch auf die Gesundheit der Allgemeinheit.“Die bessere Ausbildungmüsse ein Anliegen derPolitik sein. „Heute entscheidetsich, wie gut jene Ärzte ausgebildetsind, die künftig in denOrdinationen die Patienten undPatientinnen betreuen.“Österreichweit würde die flächendeckendeEinführung desAusbildungselements der Lehrpraxisrund 15 Millionen Eurokosten. „Die Zukunft des Hausärzte-Systemssollte das eigentlichwert sein“, sagt ErnestPichlbauer.Gemeinsam sorgen wir dafür,dass Österreichs Talentenicht gestoppt werden.Unterstützen Sie mit Ihrer Förder-SMS an0664 660 1971die Talente der Österreichischen Sporthilfe.Mit freundlicher Unterstützung vonSenden Sie ganz einfach eine beliebige SMS an die angeführte Nummer und folgen Sie den Anweisungen. Ihr Förderbeitrag von maximal €100,– kommtjungen, talentierten Sportlern mit und ohne Behinderung zugute. Die Sporthilfe fördert ohne staatliche Mittel. Vielen Dank! Infos unter: www.sporthilfe.atEine Initiative der Österreichischen Sporthilfe

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