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Profile von Senioren mit Autounfällen (PROSA)

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42<br />

Höchster allgemeinbildener Schulabschluss<br />

Gültig Allgemeine<br />

Hochschulreife/Abitur<br />

Fehlend<br />

Gesamt<br />

Anzahl Prozent<br />

92 51,4%<br />

Fachhochschulreife 4 2,2%<br />

Realschulabschluss<br />

(Mittlere Reife)<br />

Hauptschulabschluss<br />

(Volksschulabschluss)<br />

39 21,8%<br />

42 23,5%<br />

Kein Abschluss 2 1,1%<br />

Gesamt 179 100,0%<br />

Angabe fehlend 1<br />

Tab. 4: Höchste Schulabschlüsse der Gesamtstichprobe<br />

(N=180)<br />

Ähnliche Beschreibungen der Stichprobe ergeben<br />

sich für die Teilstichprobe, die an der diagnostischen<br />

Untersuchung teilnahm und sich aus der<br />

Grundstichprobe der Face-to-Face-Befragung ergab.<br />

Unter diesen 50 Teilnehmern waren 12 Frauen<br />

und 38 Männer. Da<strong>mit</strong> fällt die Verteilung <strong>mit</strong><br />

76% noch etwas stärker als in der Grundstichprobe<br />

zugunsten der Männer aus. Die Teilstichprobe<br />

war <strong>mit</strong> einem Durchschnittsalter <strong>von</strong> 71,96<br />

(SD=5,73) Jahren etwas jünger als die gesamte<br />

Grundstichprobe. Allerdings variierte die Altersspanne<br />

auch bei den Diagnostikteilnehmern <strong>von</strong><br />

65 bis 89 Jahren. Tabelle 5 zeigt noch einmal die<br />

Verteilung dieser Probanden pro Altersklasse und<br />

Geschlecht.<br />

180<br />

Stichprobe der Diagnostikteilnehmer<br />

Geschlecht<br />

weiblich männlich<br />

Gesamt<br />

Altersklassen 65-69 Jahre<br />

Anzahl 6 15 21<br />

Gesamt<br />

Prozent 50,0% 39,5% 42,0%<br />

70-74 Jahre Anzahl 4 12 16<br />

Prozent 33,3% 31,6% 32,0%<br />

≥ 75 Jahre Anzahl 2 11 13<br />

Prozent 16,7% 28,9% 26,0%<br />

Anzahl 12 38 50<br />

Prozent 100% 100% 100%<br />

Tab. 5: Alters- und Geschlechtsverteilung der Diagnostikstichprobe<br />

(N=50)<br />

7.5 Statistische Auswertungsverfahren<br />

Die anhand des Interviews sowie der diagnostischen<br />

Untersuchung gewonnenen Daten wurden<br />

computergestützt <strong>mit</strong>hilfe des Statistikprogrammes<br />

SPSS ausgewertet. Dabei wurden sowohl univariate<br />

Häufigkeitsauszählungen als auch bivariate und<br />

multivariate Standardverfahren eingesetzt. Das<br />

Signifikanzniveau wurde auf 5% gesetzt.<br />

Nonparametrische Verfahren wurden für die Auswertung<br />

nominalskalierter Daten verwendet. Analysen<br />

<strong>von</strong> Unterschieden zwischen beobachteten<br />

und erwarteten Häufigkeiten wurden anhand <strong>von</strong><br />

Chi-Quadrat-Tests (χ²) vorgenommen, sofern die<br />

Voraussetzung erfüllt war, dass nicht mehr als<br />

20% der Zellen eine erwartete Häufigkeit kleiner<br />

fünf aufweisen. Bei den intervallskalierten Variablen<br />

wurden parametrische Verfahren herangezogen.<br />

Gruppenunterschiede wurden durch das varianzanalytische<br />

Verfahren der ANOVA <strong>mit</strong> der<br />

Prüfgröße F getestet. War die Voraussetzung der<br />

Varianzhomogenität für die ANOVA nach dem Levene-Test<br />

verletzt, wurde auf das robustere Testverfahren<br />

nach Welch zurückgegriffen, was jeweils<br />

im Ergebnisteil besonders gekennzeichnet ist. Auf<br />

eine Interpretation der Effektstärke Eta (η) wurde<br />

in diesem Fall verzichtet. Um einer Alpha-Fehler-<br />

Kumulierung vorzubeugen, wurde beim multiplen<br />

Testen zu einer Fragestellung bzw. zu einem inhaltlichen<br />

Abschnitt die Bonferroni-Holm-Korrektur<br />

angewandt. Das strukturprüfende Verfahren der<br />

Diskriminanzanalyse wurde zur multivariaten Beurteilung<br />

der Trennkraft relevanter Merkmalsvariablen<br />

herangezogen. Ein weiteres wesentliches<br />

Auswertungsverfahren für das Projekt <strong>PROSA</strong><br />

stellte die Clusteranalyse dar. Ziel der Clusteranalyse<br />

ist es, Objekte aufgrund ihrer Ähnlichkeit bzgl.<br />

der gemessenen Variablen zu Gruppen zusammenzufassen.<br />

Das strukturentdeckende Verfahren<br />

wurde eingesetzt, um <strong>Profile</strong> der Probanden abzuleiten<br />

und spezifische Gruppen <strong>mit</strong> unterschiedlichem<br />

Interventionsbedarf herauszustellen. Die<br />

Two-Step-Clusteranalyse gestattet dabei nicht nur<br />

die Analyse umfangreicher Datendateien, sondern<br />

auch das gleichzeitige Erstellen <strong>von</strong> Clusterlösungen<br />

auf der Basis kategorialer und stetiger Variablen.<br />

Um Verzerrungen der Ergebnisse zu minimieren,<br />

wurden im Hinblick auf die inferenzstatistischen<br />

Verfahren Ausreissertests durchgeführt, die<br />

vor allem für die Clusteranalyse Bedeutung haben<br />

(vgl. BACKHAUS, ERICHSON, PLINKE & WEI­

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