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Die Problemlösungsfähigkeit der Mehrebenenpolitik 109<br />

Abbildung 3-1 Nationale und europäische Problemlösungsfähigkeit<br />

Europäische Problemlösungsfähigkeit<br />

hoch<br />

Internationale<br />

Handelsvereinbarungen<br />

Agrarpolitik<br />

Wettbewerbspolitik<br />

Produktregulierungen im<br />

Arbeits- und Umweltschutz<br />

Banken,<br />

Versicherungen<br />

niedrig<br />

Telekommunikation<br />

Prozeßregulierungen<br />

im Umweltschutz<br />

hoch<br />

Nationale Problemlösungsfähigkeit<br />

Sozialpolitik<br />

Industrielle Beziehungen<br />

Makroökonomische Beschäftigungspolitik<br />

Innere Sicherheit<br />

Transport,<br />

Energiepolitik<br />

Steuern auf mobiles<br />

Kapital<br />

niedrig<br />

Bildung<br />

der nationalen Regulierung so geschwächt hatte, daß die Kommission in der<br />

Folge die Liberalisierung des Sektors durchsetzen konnte. Die Mitgliedstaaten<br />

haben auch den Großteil ihrer Fähigkeit zur Regelung des Güterkraftverkehrs<br />

eingebüßt (Héritier 1997) und dieselbe Entwicklung zeichnet sich<br />

derzeit auch im Bereich des Elektrizitätsmarktes ab (S. Schmidt 1998a).<br />

Aber während die Kommission im Bereich der Telekommunikation auch zur<br />

Re-Regulierung imstande war, ist gegenwärtig noch unklar, ob das auch im<br />

Transport- und Energiesektor der Fall sein wird. Es kann sich dort immer<br />

noch herausstellen, daß Kommission und Gerichtshof zwar zur Einschränkung<br />

nationaler Gestaltungsspielräume in der Lage waren, daß jedoch starke

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