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Der mögliche europäische Beitrag 159<br />

Abbildung 5-3 Wohlstand und Sozialausgaben in 12 EU-Mitgliedstaaten<br />

40<br />

Anteil der Sozialausgaben<br />

am BIP<br />

(1993, in Prozent)<br />

35<br />

30<br />

NL<br />

F<br />

B<br />

D<br />

DK<br />

LUX<br />

25<br />

ES<br />

UK<br />

I<br />

20<br />

IRL<br />

15<br />

P<br />

GR<br />

r 2 = 0,82<br />

10<br />

5.000 10.000 15.000 20.000 25.000 30.000 35.000 40.000 45.000<br />

BIP pro Kopf (1995, in US-Dollar)<br />

Quelle: OECD<br />

Zeit ganz besondere Probleme zu bewältigen hatten, unberücksichtigt bleiben;<br />

Abbildung 5-3). Im wesentlichen wenden die reicheren europäischen<br />

Länder proportional größere Anteile ihres Bruttoinlandsprodukts für Sozialausgaben<br />

auf als ärmere Länder. Läßt man Schweden und Finnland außer<br />

Betracht, dann lassen sich die Unterschiede in der Sozialausgaben-Quote<br />

während der letzten Jahren fast vollständig durch Unterschiede in der finanziellen<br />

Leistungsfähigkeit erklären.<br />

Man kann diese hohe Korrelation als Ausdruck eines latenten Konsenses<br />

unter den Mitgliedstaaten der Union interpretieren, demzufolge die relative<br />

Bedeutung des Sozialstaats ungeachtet struktureller und institutioneller Unterschiede<br />

in dem Maße zunehmen soll, wie der Wohlstand eines Landes<br />

steigt. Darüber hinaus sprechen die Daten auch für die Möglichkeit, daß der<br />

latente Konsens in eine explizite Vereinbarung zwischen den europäischen<br />

Regierungen umgewandelt werden könnte, nach der Einschnitte in den So-

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