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122 Kapitel 4<br />
Abbildung 4-5 Beschäftigung im öffentlichen Sektor und Sozialausgaben<br />
30<br />
Anteil der Beschäftigten im öffentlichen<br />
Sektor an der Bevölkerung im Alter von<br />
15–64 Jahren (1995, in Prozent)<br />
r 2 = 0,52<br />
25<br />
20<br />
N<br />
DK<br />
S<br />
15<br />
F<br />
FL<br />
10<br />
5<br />
JAP<br />
USA<br />
P<br />
AUS<br />
CAN<br />
ES<br />
UK<br />
I<br />
A<br />
B<br />
D<br />
NL<br />
0<br />
10 15 20 25 30 35 40<br />
Anteil der Sozialausgaben am BIP (1993, in Prozent)<br />
Quelle: OECD<br />
ist, könnte an dem hohen Anteil öffentlich finanzierter (oder zumindest öffentlich<br />
subventionierter), aber formell nichtstaatlicher Leistungsanbieter im<br />
Erziehungswesen, in der Gesundheitsversorgung und in den sozialen Diensten<br />
in einigen, aber nicht allen Ländern liegen. So erklärt sich wohl das<br />
holländische Ergebnis weit über und das französische weit unter der Regressionslinie.<br />
Die Beschäftigung im öffentlichen Sektor ist dagegen positiv und ebenfalls<br />
recht stark (r 2 = 0,36) mit der Höhe der sozialstaatlichen Ausgaben verbunden<br />
(Abbildung 4-5). Hier sind die Beschäftigungsquoten in Schweden<br />
und Dänemark bei weitem die höchsten, während sie in den Vereinigten<br />
Staaten erwartungsgemäß niedrig sind. Noch geringer ist die öffentliche Beschäftigung<br />
in den Niederlanden − wo (öffentlich subventionierte) karitative<br />
Organisationen nicht nur in den sozialen Diensten, sondern auch im Erziehungswesen<br />
eine wichtige Rolle spielen. Dagegen sind in Frankreich Dienstleistungen<br />
im öffentlichen Sektor stärker als erwartet vertreten, im privaten