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Lehrstuhl für Mathematik und ihre Didaktik Walter Olbricht, Doris ...

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Der Vergleich der Klassenstufen liefert vor allem die Erkenntnis, dass die Befragten der 7. Klassen<br />

durchgehend negativer geantwortet haben als die übrigen. Tendenziell kann man außerdem noch<br />

feststellen, dass jüngere Schüler <strong>und</strong> Schülerinnen (6. <strong>und</strong> 8. Klasse) dem weiteren Einsatz von Lernsoftware<br />

<strong>und</strong> <strong>Mathematik</strong>/Geometrie im Vergleich positiver eingestellt sind. Mit dem gesteckten Zeitrahmen<br />

kommen die Befragten tendenziell besser zurecht je älter sie sind.<br />

Zusammenhang<br />

Betrachtet man die Resultate hinsichtlich der Kovariablen im Zusammenhang, so zeigen sich weitere<br />

bemerkenswerte Phänomene. Hinsichtlich Geschlecht <strong>und</strong> <strong>Mathematik</strong>zensuren sind die Auswirkungen<br />

in allen neun Skalen nahezu homogen. Bei Schulart <strong>und</strong> Anzahl der bearbeiteten Arbeitsblätter<br />

sind die Auswirkungen markanter <strong>und</strong> bei Klassenstufe am meisten ausgeprägt. Gerade bei den letzten<br />

drei Kovariablen wird man aber mit Vermengungen rechnen müssen. In allen Fällen beschränken<br />

sich die markanten Unterschied aber auf einige Skalen: Die Skalen 1, 2, 3 <strong>und</strong> 7 werden eigentlich<br />

stets einheitlich <strong>und</strong> unabhängig vom Status der Kovariable beantwortet. Bei Skala 6 zeigen sich moderierte<br />

Auswirkungen (vor allem wenn man von Klassenstufe 6 absieht). Bei den Skalen 4 <strong>und</strong> 5<br />

sowie 8 <strong>und</strong> 9 kommen die Kovariablen Schulart, Anzahl der bearbeiteten Arbeitsblätter <strong>und</strong> Klassenstufe<br />

ins Spiel. Hier „scheiden sich dann die Geister“. Dabei scheint der Schlüssel darin zu liegen, ob<br />

es in einer Unterrichtsreihe gelingt, GEONExT zu einer positiven Erfahrung werden zu lassen – oder<br />

nicht. Diese Erfahrung hat aber wenig Auswirkungen auf generelle Haltungen zu Computern oder<br />

selbständigem Arbeiten: Sie wird eben von den Schülern durchaus spezifisch (auf die Unterrichtsreihe<br />

bezogen) wahrgenommen. Es scheint im weitesten Sinne die Klassensituation (umschrieben durch<br />

Klassenstufe, Anzahl der bearbeiteten Arbeitsblätter <strong>und</strong> Schulart) <strong>und</strong> weniger Geschlecht <strong>und</strong> Note<br />

zu sein, die dann zu unterschiedlichen Beurteilungen führen. Prägnant zusammenfassen lassen sich<br />

diese Überlegungen mittels der Kovariable Klassensatz, die im Gr<strong>und</strong>e die anderen Kovariablen umgreift.<br />

Die entsprechende Graphik sieht dann so aus:<br />

Abbildung 16 Unterschiede nach Klassensatz<br />

Hieraus lässt sich unschwer erkennen:<br />

Unterschiede nach Klassensatz<br />

1 2 3 4 5<br />

Skala<br />

6 7 8 9<br />

Klassensatz1<br />

Klassensatz3<br />

Klassensatz4<br />

Klassensatz5<br />

Klassensatz6<br />

Klassensatz7<br />

Klassensatz8<br />

Klassensatz9<br />

Klassensatz11<br />

Klassensatz12<br />

Klassensatz14<br />

Klassensatz15<br />

Klassensatz16<br />

Klassensatz17<br />

Klassensatz20<br />

Klassensatz21<br />

Klassensatz22

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