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Lehrstuhl für Mathematik und ihre Didaktik Walter Olbricht, Doris ...

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44<br />

Schulart<br />

Aufgr<strong>und</strong> <strong>ihre</strong>s Sprachvermögens, <strong>ihre</strong>r Fähigkeit zur Selbstreflexion <strong>und</strong> <strong>ihre</strong>r Kritikfähigkeit urteilen<br />

Gymnasiasten vermutlich differenzierter <strong>und</strong> kritischer als die anderen Befragten. In der vorliegenden<br />

Stichprobe wird die Realschule nur durch eine Klasse repräsentiert, die zweimalig an der Erhebung<br />

teilgenommen hat. Aus der Tabelle lässt sich ablesen, dass die Gymnasiasten erwartungsgemäß am<br />

kritischsten antworten, während die Hauptschülerinnen <strong>und</strong> -schüler eine Mittelposition einnehmen.<br />

Die Realschüler antworten am positivsten.<br />

Gymnasium Realschule Hauptschule<br />

Anzahl der Schüler 241 48 76<br />

Mittelwert 2.07 1.69 1.82<br />

Bereinigter Mittelwert 1.97 1.97 1.97<br />

Tabelle 18 Mittelwerte <strong>und</strong> bereinigte Mittelwerte nach Schulart<br />

Bei den bereinigten Mittelwerten zeigt sich kein Unterschied, da etwaige Unterschiede bereits durch<br />

die umfassenderen Klassensatzeffekte (abgesehen von einer Realschülerin in Klassensatz 1) herausgerechnet<br />

wurden. Der Boxplot ist gleichwohl von Interesse, da er die Verteilungen <strong>und</strong> insbesondere<br />

die Spreizung der Werte zeigt.<br />

Bereinigtes Gesamtmittel<br />

3.0<br />

2.5<br />

2.0<br />

1.5<br />

1.0<br />

Abbildung 21 Schulartenplot<br />

Anzahl der bearbeiteten dynamischen Arbeitsblätter<br />

GY HS RS<br />

Schulart<br />

Als Hauptproblem <strong>ihre</strong>s Schulalltags geben Schülerinnen <strong>und</strong> Schüler vorherrschende Langeweile an.<br />

Deshalb kann man davon ausgehen, dass neue Arbeitsmethoden, abwechslungsreiche Inhalte oder<br />

spezieller Medieneinsatz eine willkommene Abwechslung bieten <strong>und</strong> entsprechend positiv gewertet<br />

werden. Bei den Anfängern kann dieser „Reiz des Neuen“ aber schnell verblassen, wenn erste<br />

Schwierigkeiten auftauchen oder erneut langweilige Routine auftritt. Allerdings können diese Probleme<br />

mit zunehmender Kompetenz bewältigt <strong>und</strong> gelöst werden. Man kann also von einer kontinuierlichen<br />

Entwicklung der Einstellungen ausgehen.

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