MAGNIFICAT - Das Stundenbuch Oktober 2019

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Unter die Lupe genommen
regionale Zentren erhalten und fördern. Wir sollten daran arbeiten
und so Solidarität einüben, Schritt für Schritt.
Schöpfungsgerecht
Es ist keine Frage, dass es menschenfreundlich und schöpfungsgerecht
ist, bewusst regional zu kaufen und zu essen. Wir sind
Gewohnheitstiere, doch manchmal helfen schon kleine Schritte.
Da können wir manches lernen von der jungen Generation,
die feiner reagiert als wir und sensibler ist. Papst Franziskus
hat eine eindrückliche und inspirierende Enzyklika verfasst, die
nicht ungelesen verstauben sollte. Laudato si’! Weltweit.
Susanne Sandherr
Regionale und saisonale Ernährung
G
oldener Oktober: Wieder gab es in unseren Breiten eine
Ernte in Fülle, und am Erntedank-Sonntag können wir in
vielen Kirchen erneut Vielfalt und Schönheit der heimischen
Früchte bewundern. Bei uns wächst und gedeiht ja auch wirklich
Vielfältiges das Jahr hindurch: Aprikosen, Äpfel, Birnen,
Blattsalate in jedweden Formen und Farben von Grün bis Rot
und Lila, verschiedenste Bohnen, Erbsen, Getreide, Gurken,
Kartoffeln, Kirschen, mittlerweile auch Kiwi, natürlich Kohlsorten
aller Art, Knoblauch, Kräuter, Kürbis, Lauch, Linsen, Mirabellen,
Mais, Maronen, Nüsse, Pflaumen, Radieschen, Rauke,
Tomaten, Trauben, Zwiebeln … Die Liste dessen, was hierzulande
reift, ließe sich noch lange fortsetzen.
Die lokalen Märkte mit Angeboten aus der Region blühen
auf, Hofläden bieten ihre hochwertigen, frischen Produkte an,
und doch bleibt es vielfach – selbst im Sommer und im Herbst
– häufig nur beim guten Vorsatz, Lebensmittel endlich konse-