09.09.2019 Aufrufe

MAGNIFICAT - Das Stundenbuch Oktober 2019

Thema des Monats Oktober: „Heimat: regional – global“ Inhalt (neben Morgen- und Abendgebet sowie Texten der Eucharistiefeier): · Das Bild im Blick Himmlischer Vater · Marienandacht Maria, die nahe – bei uns und in aller Welt · Thema des Monats Regionalisierung · Unter die Lupe genommen Regionale und saisonale Ernährung Alles Gute kommt von oben: das Erntedankfest · Singt dem Herrn ein neues Lied Lob der Geschöpfe · Engagiertes Christsein Katholischer Luther-Forscher: Erwin Iserloh · Die Mitte erschließen Liturgische Sprache: Eine dauernde Problemstellung · Themen und Termine Gebetsanliegen des Papstes Selige des Monats: Anna Maria Tauscher Oktober ist „außerordentlicher Missionsmonat“ Bischofssynode für Amazonien tritt in Rom zusammen Vor 150 Jahren wurde Mahatma Gandhi geboren Höhepunkt der jüdischen Festtage: Jom Kippur Kollekte für Indien am Weltmissionssonntag Gottesdienste im ZDF DOMRADIO · Gebete und Gesänge Confiteor Erbarme dich, Herr, unser Gott Marianische Antiphon „Salve Regina“ · Namenstagskalender

Thema des Monats Oktober: „Heimat: regional – global“

Inhalt (neben Morgen- und Abendgebet sowie Texten der Eucharistiefeier):

· Das Bild im Blick
Himmlischer Vater

· Marienandacht
Maria, die nahe – bei uns und in aller Welt

· Thema des Monats
Regionalisierung

· Unter die Lupe genommen
Regionale und saisonale Ernährung
Alles Gute kommt von oben: das Erntedankfest

· Singt dem Herrn ein neues Lied
Lob der Geschöpfe

· Engagiertes Christsein
Katholischer Luther-Forscher: Erwin Iserloh

· Die Mitte erschließen
Liturgische Sprache: Eine dauernde Problemstellung

· Themen und Termine
Gebetsanliegen des Papstes
Selige des Monats: Anna Maria Tauscher
Oktober ist „außerordentlicher Missionsmonat“
Bischofssynode für Amazonien tritt in Rom zusammen
Vor 150 Jahren wurde Mahatma Gandhi geboren
Höhepunkt der jüdischen Festtage: Jom Kippur
Kollekte für Indien am Weltmissionssonntag
Gottesdienste im ZDF
DOMRADIO

· Gebete und Gesänge
Confiteor
Erbarme dich, Herr, unser Gott
Marianische Antiphon „Salve Regina“

· Namenstagskalender

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.

363<br />

Die Mitte erschließen<br />

Muttersprache als Liturgiesprache<br />

Erst das Zweite Vatikanische Konzil und die nachfolgende Liturgiereform,<br />

die das Paradigma von der „aktiven Teilnahme“ aller<br />

Gläubigen am Gottesdienst in den Mittelpunkt stellten, führten<br />

eine regelrechte Wende herbei. Zugleich wurde erst mit der Zeit<br />

deutlich, dass die Einführung der Muttersprache wesentlich<br />

tiefer gehende Dimensionen berührte, als auf den ersten Blick<br />

erkennbar war. Nun erst wurden die Schwierigkeiten deutlich,<br />

wenn es galt, bestimmte liturgische Begriffe in andere Sprachen<br />

zu übertragen. Gerade bei nichteuropäischen Sprachen zeigte<br />

sich, dass man mit der Übersetzung in eine andere Sprache<br />

auch immer eine Übertragung in einen anderen Kulturraum<br />

vornahm, die ihre Tücken haben konnte. Wenn Begriffe wie<br />

„Gott“, „ewig“, „Himmel“ oder „Sünde“ nicht vorhanden waren,<br />

musste man sprachschöpferisch tätig werden, wie dies vor<br />

Jahrhunderten auch bei den westeuropäischen Sprachen passiert<br />

war. Etwa die deutschen Bibelübersetzungen vor und nach<br />

der Reformation mussten vielfach erst Begriffe herausbilden und<br />

schaffen. Dies nahm einen längeren, Generationen übergreifenden<br />

Zeitraum in Anspruch.<br />

Dem setzten Kritiker der Liturgiereform die Idealisierung von<br />

Latein als Sakralsprache gegenüber, weil gerade diese solchen<br />

Problemen enthoben sei. Die Idealisierung der nachtridentinischen<br />

Liturgie fokussierte vordergründig auf dieses Problem und<br />

setzte Latein einer angeblich drohenden Banalisierung der gottesdienstlichen<br />

Sprache entgegen.<br />

Praktischer gottesdienstlicher Gebrauch als Maßstab<br />

Die Relevanz wie auch die Bedeutung von Sprache erweist sich<br />

immer in ihrem Gebrauch, in ihrer Rezeption, in ihrer Fortentwicklung.<br />

So zeigte sich, dass nach dem letzten Konzil ja keineswegs<br />

die lateinische Liturgiesprache abgeschafft war, aber diese<br />

immer weniger von Klerikern wie Gläubigen genutzt wurde.

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!