09.09.2019 Aufrufe

MAGNIFICAT - Das Stundenbuch Oktober 2019

Thema des Monats Oktober: „Heimat: regional – global“ Inhalt (neben Morgen- und Abendgebet sowie Texten der Eucharistiefeier): · Das Bild im Blick Himmlischer Vater · Marienandacht Maria, die nahe – bei uns und in aller Welt · Thema des Monats Regionalisierung · Unter die Lupe genommen Regionale und saisonale Ernährung Alles Gute kommt von oben: das Erntedankfest · Singt dem Herrn ein neues Lied Lob der Geschöpfe · Engagiertes Christsein Katholischer Luther-Forscher: Erwin Iserloh · Die Mitte erschließen Liturgische Sprache: Eine dauernde Problemstellung · Themen und Termine Gebetsanliegen des Papstes Selige des Monats: Anna Maria Tauscher Oktober ist „außerordentlicher Missionsmonat“ Bischofssynode für Amazonien tritt in Rom zusammen Vor 150 Jahren wurde Mahatma Gandhi geboren Höhepunkt der jüdischen Festtage: Jom Kippur Kollekte für Indien am Weltmissionssonntag Gottesdienste im ZDF DOMRADIO · Gebete und Gesänge Confiteor Erbarme dich, Herr, unser Gott Marianische Antiphon „Salve Regina“ · Namenstagskalender

Thema des Monats Oktober: „Heimat: regional – global“

Inhalt (neben Morgen- und Abendgebet sowie Texten der Eucharistiefeier):

· Das Bild im Blick
Himmlischer Vater

· Marienandacht
Maria, die nahe – bei uns und in aller Welt

· Thema des Monats
Regionalisierung

· Unter die Lupe genommen
Regionale und saisonale Ernährung
Alles Gute kommt von oben: das Erntedankfest

· Singt dem Herrn ein neues Lied
Lob der Geschöpfe

· Engagiertes Christsein
Katholischer Luther-Forscher: Erwin Iserloh

· Die Mitte erschließen
Liturgische Sprache: Eine dauernde Problemstellung

· Themen und Termine
Gebetsanliegen des Papstes
Selige des Monats: Anna Maria Tauscher
Oktober ist „außerordentlicher Missionsmonat“
Bischofssynode für Amazonien tritt in Rom zusammen
Vor 150 Jahren wurde Mahatma Gandhi geboren
Höhepunkt der jüdischen Festtage: Jom Kippur
Kollekte für Indien am Weltmissionssonntag
Gottesdienste im ZDF
DOMRADIO

· Gebete und Gesänge
Confiteor
Erbarme dich, Herr, unser Gott
Marianische Antiphon „Salve Regina“

· Namenstagskalender

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.

Die Mitte erschließen 362<br />

in dem wir wohnen. Oft reichen wenige Sätze zwischen Menschen,<br />

bis klar wird, ob man sich versteht oder nicht – auch<br />

wenn man offensichtlich die gleiche Sprache spricht.<br />

Liturgiesprache in der Geschichte<br />

Entsprechend wichtig ist, welche Sprache im christlichen Gottesdienst<br />

verwandt wird. Bereits der Raum der Ausbreitung des<br />

Christentums in den ersten Jahrhunderten war durch eine Vielzahl<br />

von Sprachen bestimmt: Aramäisch-Syrisch, Griechisch,<br />

Koptisch, Armenisch und Georgisch. Man kann von der Grundregel<br />

ausgehen, dass die Sprache der Umwelt, zumindest die<br />

Verkehrssprache, auch im Gottesdienst Verwendung fand. Bevor<br />

Rom im 4. Jahrhundert von Griechisch zu Lateinisch wechselte,<br />

wurde Lateinisch nur in Nordafrika gottesdienstlich genutzt.<br />

Nach der Völkerwanderung wurde im Frankenreich an Latein<br />

als Verwaltungs- und Gelehrtensprache festgehalten und es<br />

wurde auch als Gottesdienstsprache weiter genutzt. So sollte die<br />

Kontinuität und die Orientierung am römischen Vorbild deutlich<br />

und damit die eigene Herrschaft gefestigt werden. Auch als<br />

sich die Sprachen des Umfeldes etwa in Frankreich oder Italien<br />

davon fort oder im germanischen Raum sich davon unabhängige<br />

Hochsprachen entwickelten, wurde an Latein als Liturgiesprache<br />

festgehalten. Damit geriet Westeuropa zunehmend in die Situation,<br />

dass die Liturgiesprache eine Sondersprache bildete, die<br />

mit der gesprochenen Sprache nichts mehr zu tun hatte. Zum<br />

Ausgang des Mittelalters gab es deshalb starke Tendenzen, den<br />

muttersprachlichen Anteil im Gottesdienst auszubauen, speziell<br />

im Liedgut und bei Andachtsformen. Die Auseinandersetzung<br />

mit der Reformation führte dann auf altgläubiger Seite aber zum<br />

Festhalten an der lateinischen Liturgie – mit allen damit verbundenen<br />

Problemen.

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!