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Dr. Torsten Bölting, InWIS:<br />
)) Dichte, ok, aber für mich ist<br />
Urbanität mehr als nur Dichte.<br />
Da müssen wir Unterschiede<br />
auch zulassen oder sie ermöglichen.<br />
((<br />
zählen, wie wohl die Zukunft aussehen wird. Vielleicht<br />
brauche ich kein Auto mehr und buche mir über den<br />
Shared-Service nur die einzelne Fahrt. Das Wohnen<br />
auf Zeit und andere Themen werden uns beschäftigen.<br />
Da stellt sich die Frage, wie das ländliche Wohnen<br />
auch für Leute interessant wird, die nicht mehr<br />
jeden Tag ins Büro fahren. Die sind vielleicht ab und<br />
zu in ihrem digital Hub unterwegs, aber ansonsten<br />
im Home-Office. Das alles kann auch die Innenstadt<br />
entlasten. Die sich verändernde Mobilität wird auch<br />
die Anforderungen an Wohnsituationen verändern.<br />
Da können wir als NRW.BANK interdisziplinär Impulse<br />
geben und Unternehmen über die Hausbanken<br />
bei diesen Fragestellungen fördern. Wir haben zum<br />
Beispiel das Projekt “<br />
<strong>Regionale</strong>r Innovationspartner “ ,<br />
das Innovationsprozesse zwischen Hochschule und<br />
Wirtschaft beleuchtet. Die Städte müssen die neue<br />
digitale Arbeitswelt für sich als Chance begreifen.<br />
Da benötigt man natürlich auch neue Strukturen, wie<br />
Breitband, aber auch einen interessanten Wohnraum<br />
für Digital Natives.<br />
Dr. Jörg Hopfe, NRW.BANK:<br />
)) Die Städte müssen die neue<br />
digitale Arbeitswelt für sich als<br />
Chance begreifen. Da benötigt<br />
man natürlich auch neue<br />
Strukturen, wie Breitband,<br />
aber auch einen interessanten<br />
Wohnraum für Digital Natives. ((<br />
eine Quartiersentwicklung überlegen. Die ganzheitliche<br />
Beratung auf kommunaler Ebene, in Bezug auf<br />
Stadt- und Quartiersentwicklung, gehört dazu. Unser<br />
Stadtentwicklungskredit ist auch ein Instrument der<br />
Städtebauförderung. Hier unterstützen und beraten<br />
wir hinsichtlich Wirtschaftlichkeit, wirtschaftlicher<br />
Umsetzung von solchen Projekten und dem richtigen<br />
Einsatz von Fördermitteln. Für die Kommunen ist die<br />
Beratung kostenlos, weil die NRW.BANK das aus eigenen<br />
Erträgen sponsert.<br />
Moderatorin Petra Voßebürger: Vielen Dank. Über<br />
Qualität könnte man eigentlich noch viel länger reden.<br />
Aber ich schließe an dieser Stelle die Runde und<br />
bedanke mich bei allen.<br />
Moderatorin Petra Voßebürger: Wie muss ich mir<br />
das vorstellen? Sie sind unterwegs im ganzen Land<br />
und beraten Kommunen. Geht es da nur um Geld oder<br />
geht es auch um Qualität?<br />
Dr. Jörg Hopfe: Es geht auch sehr stark um Qualität.<br />
Das ist eine sehr gute Frage, denn das habe<br />
ich vorhin nicht erwähnt. Wir haben nicht nur zinssubventionierte<br />
oder tilgungssubventionierte Programme,<br />
sondern widmen einen Teil unseres Förderbeitrags<br />
der Beratung. Wir beraten Städte, wenn sie<br />
Bilder der Podiumsdiskussionteilnehmer sind auf dem NRW.BANK.Symposium<br />
2017 entstanden. Fotos: NRW.BANK/Schmidt-Dominé