26.06.2020 Aufrufe

urbanLab Magazin 03/2018 - Regionale Netzwerke

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.

73<br />

Dr. Torsten Bölting, InWIS:<br />

)) Dichte, ok, aber für mich ist<br />

Urbanität mehr als nur Dichte.<br />

Da müssen wir Unterschiede<br />

auch zulassen oder sie ermöglichen.<br />

((<br />

zählen, wie wohl die Zukunft aussehen wird. Vielleicht<br />

brauche ich kein Auto mehr und buche mir über den<br />

Shared-Service nur die einzelne Fahrt. Das Wohnen<br />

auf Zeit und andere Themen werden uns beschäftigen.<br />

Da stellt sich die Frage, wie das ländliche Wohnen<br />

auch für Leute interessant wird, die nicht mehr<br />

jeden Tag ins Büro fahren. Die sind vielleicht ab und<br />

zu in ihrem digital Hub unterwegs, aber ansonsten<br />

im Home-Office. Das alles kann auch die Innenstadt<br />

entlasten. Die sich verändernde Mobilität wird auch<br />

die Anforderungen an Wohnsituationen verändern.<br />

Da können wir als NRW.BANK interdisziplinär Impulse<br />

geben und Unternehmen über die Hausbanken<br />

bei diesen Fragestellungen fördern. Wir haben zum<br />

Beispiel das Projekt “<br />

<strong>Regionale</strong>r Innovationspartner “ ,<br />

das Innovationsprozesse zwischen Hochschule und<br />

Wirtschaft beleuchtet. Die Städte müssen die neue<br />

digitale Arbeitswelt für sich als Chance begreifen.<br />

Da benötigt man natürlich auch neue Strukturen, wie<br />

Breitband, aber auch einen interessanten Wohnraum<br />

für Digital Natives.<br />

Dr. Jörg Hopfe, NRW.BANK:<br />

)) Die Städte müssen die neue<br />

digitale Arbeitswelt für sich als<br />

Chance begreifen. Da benötigt<br />

man natürlich auch neue<br />

Strukturen, wie Breitband,<br />

aber auch einen interessanten<br />

Wohnraum für Digital Natives. ((<br />

eine Quartiersentwicklung überlegen. Die ganzheitliche<br />

Beratung auf kommunaler Ebene, in Bezug auf<br />

Stadt- und Quartiersentwicklung, gehört dazu. Unser<br />

Stadtentwicklungskredit ist auch ein Instrument der<br />

Städtebauförderung. Hier unterstützen und beraten<br />

wir hinsichtlich Wirtschaftlichkeit, wirtschaftlicher<br />

Umsetzung von solchen Projekten und dem richtigen<br />

Einsatz von Fördermitteln. Für die Kommunen ist die<br />

Beratung kostenlos, weil die NRW.BANK das aus eigenen<br />

Erträgen sponsert.<br />

Moderatorin Petra Voßebürger: Vielen Dank. Über<br />

Qualität könnte man eigentlich noch viel länger reden.<br />

Aber ich schließe an dieser Stelle die Runde und<br />

bedanke mich bei allen.<br />

Moderatorin Petra Voßebürger: Wie muss ich mir<br />

das vorstellen? Sie sind unterwegs im ganzen Land<br />

und beraten Kommunen. Geht es da nur um Geld oder<br />

geht es auch um Qualität?<br />

Dr. Jörg Hopfe: Es geht auch sehr stark um Qualität.<br />

Das ist eine sehr gute Frage, denn das habe<br />

ich vorhin nicht erwähnt. Wir haben nicht nur zinssubventionierte<br />

oder tilgungssubventionierte Programme,<br />

sondern widmen einen Teil unseres Förderbeitrags<br />

der Beratung. Wir beraten Städte, wenn sie<br />

Bilder der Podiumsdiskussionteilnehmer sind auf dem NRW.BANK.Symposium<br />

2017 entstanden. Fotos: NRW.BANK/Schmidt-Dominé

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!