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MAGNIFICAT März 2021

Thema des Monats März: „Aufbruch aus Sünde und Schuld“ Inhalt (neben Morgen- und Abendgebet sowie Texten der Eucharistiefeier): • Das Bild im Blick Schwangerschaft als Ereignis • Thema des Monats Aufbruch aus Schuld und Sünde • Unter die Lupe genommen Felix culpa Heiligung • Singt dem Herrn ein neues Lied Wie ein Fest nach langer Trauer. Oder „I have a dream“ • Engagiertes Christsein Mit Spannungen leben: Militärseelsorge • Die Mitte erschließen Gebet- und Gesangbuch – das Rollenbuch der Gemeinde • Themen und Termine Gebetsanliegen des Papstes Heiliger des Monats: Gregor von Nyssa Weltgebetstag lenkt Blick auf Pazifik Fastenkollekte mahnt: „Es geht! Anders.“ Zehn Jahre Katastrophe von Fukushima Gottesdienste im ZDF DOMRADIO • Gebete und Gesänge Confiteor Erbarme dich, Herr, unser Gott Marianische Antiphon „Ave Regina caelorum“ • Namenstagskalender

Thema des Monats März: „Aufbruch aus Sünde und Schuld“

Inhalt (neben Morgen- und Abendgebet sowie Texten der Eucharistiefeier):

• Das Bild im Blick
Schwangerschaft als Ereignis

• Thema des Monats
Aufbruch aus Schuld und Sünde

• Unter die Lupe genommen
Felix culpa
Heiligung

• Singt dem Herrn ein neues Lied
Wie ein Fest nach langer Trauer. Oder „I have a dream“

• Engagiertes Christsein
Mit Spannungen leben: Militärseelsorge

• Die Mitte erschließen
Gebet- und Gesangbuch – das Rollenbuch der Gemeinde

• Themen und Termine
Gebetsanliegen des Papstes
Heiliger des Monats: Gregor von Nyssa
Weltgebetstag lenkt Blick auf Pazifik
Fastenkollekte mahnt: „Es geht! Anders.“
Zehn Jahre Katastrophe von Fukushima
Gottesdienste im ZDF
DOMRADIO

• Gebete und Gesänge
Confiteor
Erbarme dich, Herr, unser Gott
Marianische Antiphon „Ave Regina caelorum“

• Namenstagskalender

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Das Bild im Blick 6<br />

Schwangerschaft als Ereignis<br />

I<br />

n einer kleinen Kapelle, Santa Maria di Momentana (oder in<br />

Silvis), bei Monterchi mitten im Grünen, malte Piero della<br />

Francesca seine Madonna del Parto (Madonna der Entbindung).<br />

Eigentlich müsste das Gemälde „in Erwartung der Entbindung“<br />

tituliert sein. Sehr selten ist die schwangere Maria außerhalb<br />

der Begegnungsszene mit Elisabet gemalt worden. Das Fresko<br />

schaut in ganz eigener Perspektive auf das Fest der Verkündigung<br />

des Herrn am 25. <strong>März</strong> zurück.<br />

Es ist nicht bekannt, wann genau der Maler das Fresko gemalt<br />

hat und warum ausgerechnet in dem kleinen Ort Monterchi bei<br />

Arezzo am Rand der Toskana. Es ist kein Auftraggeber bekannt,<br />

vielleicht malte es der Künstler sogar aus Eigeninitiative. Seine<br />

Mutter, die 1459 starb, stammte aus diesem Ort. Ein Motiv<br />

der Mutterschaft legte sich deshalb vielleicht nahe. Man nimmt<br />

heute eine Entstehung zwischen 1450 und 1455 an, was auch<br />

zum stilistisch sehr nahen Freskenzyklus zur Kreuzeslegende<br />

in San Francesco in Arezzo passen würde, dem Hauptwerk des<br />

Künstlers.<br />

1910/11 wurde das Fresko von der Apsiswand abgelöst und<br />

restauriert. 1917 wurde es nach einem Erdbeben, das die Kapelle<br />

stark beschädigte, in Sicherheit gebracht und kehrte 1922<br />

zurück. Anfang der 90er-Jahre erfolgte eine tiefgreifende Restaurierung.<br />

Während dieser Zeit fand das Fresko in einer kleinen<br />

Schule in Monterchi eine provisorische Unterkunft, die<br />

allerdings bis heute andauert. Die Schule wurde nämlich zum<br />

Museo Civico Madonna del Parto umgebaut, wo es noch heute<br />

zu bewundern ist. (Der Bischof hat die bürgerliche Gemeinde<br />

auf Herausgabe des Freskos verklagt.) Wie auf der Innenkarte<br />

gut zu erkennen, handelt es sich heute nur noch um ein Fragment;<br />

wir wissen nicht, wie groß das Fresko ursprünglich war.

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