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MAGNIFICAT März 2021

Thema des Monats März: „Aufbruch aus Sünde und Schuld“ Inhalt (neben Morgen- und Abendgebet sowie Texten der Eucharistiefeier): • Das Bild im Blick Schwangerschaft als Ereignis • Thema des Monats Aufbruch aus Schuld und Sünde • Unter die Lupe genommen Felix culpa Heiligung • Singt dem Herrn ein neues Lied Wie ein Fest nach langer Trauer. Oder „I have a dream“ • Engagiertes Christsein Mit Spannungen leben: Militärseelsorge • Die Mitte erschließen Gebet- und Gesangbuch – das Rollenbuch der Gemeinde • Themen und Termine Gebetsanliegen des Papstes Heiliger des Monats: Gregor von Nyssa Weltgebetstag lenkt Blick auf Pazifik Fastenkollekte mahnt: „Es geht! Anders.“ Zehn Jahre Katastrophe von Fukushima Gottesdienste im ZDF DOMRADIO • Gebete und Gesänge Confiteor Erbarme dich, Herr, unser Gott Marianische Antiphon „Ave Regina caelorum“ • Namenstagskalender

Thema des Monats März: „Aufbruch aus Sünde und Schuld“

Inhalt (neben Morgen- und Abendgebet sowie Texten der Eucharistiefeier):

• Das Bild im Blick
Schwangerschaft als Ereignis

• Thema des Monats
Aufbruch aus Schuld und Sünde

• Unter die Lupe genommen
Felix culpa
Heiligung

• Singt dem Herrn ein neues Lied
Wie ein Fest nach langer Trauer. Oder „I have a dream“

• Engagiertes Christsein
Mit Spannungen leben: Militärseelsorge

• Die Mitte erschließen
Gebet- und Gesangbuch – das Rollenbuch der Gemeinde

• Themen und Termine
Gebetsanliegen des Papstes
Heiliger des Monats: Gregor von Nyssa
Weltgebetstag lenkt Blick auf Pazifik
Fastenkollekte mahnt: „Es geht! Anders.“
Zehn Jahre Katastrophe von Fukushima
Gottesdienste im ZDF
DOMRADIO

• Gebete und Gesänge
Confiteor
Erbarme dich, Herr, unser Gott
Marianische Antiphon „Ave Regina caelorum“

• Namenstagskalender

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311<br />

Singt dem Herrn ein neues Lied<br />

Da musste Josef weinen<br />

Josef und die Träume, Josef und die Tränen. „Als man ihm diese<br />

Worte überbrachte, weinte Josef“, heißt es am Ende der biblischen<br />

Josefs-Novelle (Gen 50, 17). In den Brüdern bricht nach<br />

dem Tod des Vaters nämlich noch einmal die schlecht vernarbte<br />

Angst auf, der Bruder könne ihnen das Schlimme vergelten,<br />

das sie ihm einst angetan hatten. Auf ihre Vergebungsbitte antwortet<br />

Josef aber nicht mit Ablehnung, nicht mit Herablassung,<br />

sondern mit Erschütterung. Josef weint; welch ein Trost. Die<br />

Tränen befreien ihn selbst von altem Schmerz, von Misstrauen,<br />

vielleicht von seinem Vergeltungswunsch. So kann er die trösten,<br />

die Schuld niederhält und an die Vergangenheit kettet. Er<br />

redet den Brüdern gut zu. Sie sollen wissen, dass sie sich vor<br />

ihm nicht zu fürchten brauchen. Vor allem aber verweist Josef<br />

auf den, der das Böse der Menschen in Gutes gewandelt hat.<br />

Wer wird noch Kerker und Tod denken, wo Gott selbst erlöst<br />

hat und Leben schenken will?<br />

Ganz unten<br />

„Wie ein Fest nach langer Trauer“, dieses Lied hat für mich<br />

fraglos an Wert gewonnen, als ich seine Verbindung zum biblischen<br />

Drama um Jakob und Josef und seine Brüder erkannt<br />

habe. Die biblische Josefserzählung (Gen 37, 1 – 50, 26) führt<br />

die hochdramatische Geschichte des Jakobssohnes Josef, Erstgeborener<br />

der geliebten Rahel, und die spannende und spannungsreiche<br />

Beziehungsgeschichte zwischen Josef und seinen<br />

Brüdern, den Söhnen der Lea und der Nebenfrauen Bilha und<br />

Silpa, nicht zu vergessen den jüngsten Bruder, Rahels zweiten<br />

Sohn Benjamin, vor Augen. Ihr gemeinsamer Vater Jakob bzw.<br />

Israel, der in gewisser Weise den folgenreichen, mörderischen<br />

Konflikt zwischen Josef und seinen Brüdern selbst auslöst (Gen<br />

37, 3), steht als bedeutende Gestalt im Hintergrund. Jakob liebt

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