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MAGNIFICAT März 2021

Thema des Monats März: „Aufbruch aus Sünde und Schuld“ Inhalt (neben Morgen- und Abendgebet sowie Texten der Eucharistiefeier): • Das Bild im Blick Schwangerschaft als Ereignis • Thema des Monats Aufbruch aus Schuld und Sünde • Unter die Lupe genommen Felix culpa Heiligung • Singt dem Herrn ein neues Lied Wie ein Fest nach langer Trauer. Oder „I have a dream“ • Engagiertes Christsein Mit Spannungen leben: Militärseelsorge • Die Mitte erschließen Gebet- und Gesangbuch – das Rollenbuch der Gemeinde • Themen und Termine Gebetsanliegen des Papstes Heiliger des Monats: Gregor von Nyssa Weltgebetstag lenkt Blick auf Pazifik Fastenkollekte mahnt: „Es geht! Anders.“ Zehn Jahre Katastrophe von Fukushima Gottesdienste im ZDF DOMRADIO • Gebete und Gesänge Confiteor Erbarme dich, Herr, unser Gott Marianische Antiphon „Ave Regina caelorum“ • Namenstagskalender

Thema des Monats März: „Aufbruch aus Sünde und Schuld“

Inhalt (neben Morgen- und Abendgebet sowie Texten der Eucharistiefeier):

• Das Bild im Blick
Schwangerschaft als Ereignis

• Thema des Monats
Aufbruch aus Schuld und Sünde

• Unter die Lupe genommen
Felix culpa
Heiligung

• Singt dem Herrn ein neues Lied
Wie ein Fest nach langer Trauer. Oder „I have a dream“

• Engagiertes Christsein
Mit Spannungen leben: Militärseelsorge

• Die Mitte erschließen
Gebet- und Gesangbuch – das Rollenbuch der Gemeinde

• Themen und Termine
Gebetsanliegen des Papstes
Heiliger des Monats: Gregor von Nyssa
Weltgebetstag lenkt Blick auf Pazifik
Fastenkollekte mahnt: „Es geht! Anders.“
Zehn Jahre Katastrophe von Fukushima
Gottesdienste im ZDF
DOMRADIO

• Gebete und Gesänge
Confiteor
Erbarme dich, Herr, unser Gott
Marianische Antiphon „Ave Regina caelorum“

• Namenstagskalender

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313 engagiertes Christsein<br />

länder Edikts aus dem Jahr 313, mit dem den Christen die freie<br />

Religionsausübung im Römischen Reich zugesichert wurde,<br />

erhielt das römische Heer eine organisierte Militärseelsorge.<br />

Seelsorge macht bewusst nicht an den Schranken bestimmter<br />

Stände oder auch Personengruppen halt, sondern sieht gerade<br />

auch darin eine Aufgabe, besonders geforderten Gruppen wie<br />

Polizei, Rettungskräften und Soldaten seelsorglichen Beistand<br />

zu geben und sie in ihrem schwierigen und oft spannungsreichen<br />

Dienst zu begleiten.<br />

Einsatz für Ordnung und Gerechtigkeit<br />

Grundlage für die Seelsorge an Soldaten sind zum einen die<br />

ethischen Maßstäbe des Neuen Testaments, an denen auch<br />

Soldaten gemessen werden. So rät beispielsweise Johannes der<br />

Täufer den Soldaten, kein Unrecht auszuüben und sich mit ihrem<br />

Sold zu begnügen (vgl. Lk 3, 14). Paulus sieht in der staatlichen<br />

Gewalt, die auch das „Schwert“ umfasst (vgl. Röm 13, 4),<br />

eine Dienerin Gottes. Zum anderen hat die Lehre vom „gerechten<br />

Krieg“, die insbesondere auf Augustinus zurückgeht, dazu<br />

beigetragen, zwischen dem Beruf und der Aufgabe der Soldaten<br />

und dem christlichen Glauben keinen unauflösbaren Gegensatz<br />

zu sehen. Diese Lehre geht davon aus, dass Kriege nach dem<br />

Willen Gottes eigentlich nicht sein sollen und Gewaltlosigkeit<br />

die erste Option bleibt, in der irdischen Wirklichkeit Kriege<br />

aber wenigstens in ihren rechtfertigenden Bedingungen und<br />

angewandten Methoden zu begrenzen sind. In einer Welt, die<br />

noch auf ihre vollständige Erlösung wartet und die nach wie<br />

vor auch von Schuld und Sünde geprägt ist, sieht beispielsweise<br />

Martin Luther staatliche sowie auch militärische Gewalt als<br />

im wahrsten Sinne notwendig an. Diese dürften jedoch nicht<br />

zu eigenen Zwecken oder Interessen, sondern immer nur zum<br />

Schutz von Recht und Ordnung und zur Sicherung des Friedens<br />

eingesetzt werden. Gleichwohl bestand immer auch die Gefahr

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