FEST Jahresbericht 2020
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Perspekziven aus der FEST
wird, wie kirchliches Leben unter den Bedingungen des Infektionsschutzes und seiner
Folgen gestaltet werden könnte – und worin dabei Möglichkeiten und Grenzen
einer Digitalisierung von Kirche bestehen. Thematisiert wird, dass die Corona-Pandemie
nicht nur eine weltweite gesundheitliche Herausforderung darstellt, sondern
auch Schwächen der internationalen Gesundheitsordnung offenbart. Hinterfragt
wird, ob uns die Corona-Epidemie tatsächlich ‚nur‘ mit einer Kollision unterschiedlicher
Grundrechte konfrontiert oder ob die Pandemie ein grundlegendes anthropologisch-ethisches
Dilemma zum Vorschein bringt. Einer kritischen Analyse unterzogen
wird schließlich die verbreitete Bezugnahme auf Solidarität, um – insbesondere aus
dem Blickwinkel der Wirtschaftspolitik und zur Klärung des begrifflichen Profils – zu
einer inhaltlich konkreten Debatte über mögliche und notwendige Formen von Solidarität
beizutragen. Da die FEST kompakt-Reihe bewusst als Open-Access konzipiert
ist, kann jeder Interessierte sich den Band kostenfrei bei der UB Heidelberg herunterladen
oder diesen dort als Print-Exemplar bestellen. Neben dieser gemeinschaftlichen
Publikation als Auftakt zur neuen FEST kompakt-Reihe ist im Laufe des Jahres eine
Vielzahl an weiteren Beiträgen erschienen. Darunter finden sich Themen und Fragestellungen,
die sich unter anderem mit den Auswirkungen und Erkenntnissen aus der
Corona-Pandemie auf das gesellschaftliche und kirchliche Leben, auf Arbeit, Ökonomie
und Wohlfahrt, auf Klimaschutz und Nachhaltigkeit beziehungsweise nachhaltiges
Wirtschaften sowie auf Steuerungsprobleme der öffentlichen Gesundheit in nationalen
und internationalen Zusammenhängen befassen. Die zur Corona-Pandemie
erschienenen Publikationen der FEST-Mitarbeiter*innen werden auch im Jahr 2021
fortlaufend ergänzt. Sie sind auf der FEST-Homepage dokumentiert und größtenteils
frei verfügbar unter: www.fest-heidelberg.de/perspektiven
Perspektiven aus der Fest
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