FEST Jahresbericht 2020
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Titel des Projekts:
Bundesweites ökumenisches
Mobilitätsnetzwerk „Mobilität & Kirche“
Laufzeit:
01. November 2020 2020 bis Oktober bis 31. Oktober 2023 2023
gefördert von:
Nationale Klimaschutzinitiative des
Bundesministerium für Umwelt; Umwelt,
Naturschutz und nukleare Sicherheit
bearbeitet von:
Lisa Stadtherr
Oliver Foltin
Frieden Nachhaltige & Nachhaltige Entwicklung Entwicklung
Der Verkehrssektor ist in erheblichem Maße für den Klimawandel verantwortlich.
Rund ein Fünftel der in Deutschland ausgestoßenen CO 2 -Emissionen
gehen auf das Konto der Mobilität. Während sie in anderen Bereichen
seit 1990 rückläufig sind, steigen die durch Mobilität verursachten CO 2 -
Emissionen beständig an. Wenn man sich vor Augen führt, dass der CO 2 -
Ausstoß langfristig um etwa 80 Prozent reduziert werden muss, wird klar,
vor welchen Herausforderungen wir stehen.
Mobilität &
Kirche
Wie kann nun der kirchliche Beitrag zur Mobilitätswende aussehen? – Die
evangelische und katholische Kirche in Deutschland, mit ihrer engmaschigen
Präsenz im städtischen und ländlichen Raum, können beide ein wichtiger
„Motor“ einer nachhaltigen Mobilitätskultur sein und sollten diese
Chance gezielt nutzen. So nimmt auch in den Fachstellen für Umwelt- und
Klimaschutz der Kirchen die klimafreundliche Mobilität eine zunehmende
Rolle ein und ist in fast allen Klimaschutzkonzepten eines der Kernthemen.
Die kirchlichen Akteur*innen sind dabei ähnlich weit mit der Bearbeitung
des Themas, darunter sind nur vereinzelte Vorreiter*nnen. Ideen,
Konzepte und die Umsetzung sehen dabei regional ganz unterschiedlich
aus. Zum gemeinsamen Vorankommen beim Thema Mobilität sind der
Austausch und eine strukturierte Zusammenarbeit wichtig.
Oliver Foltin, Lisa Stadtherr
Aus diesem Grund ist die Idee eines bundesweiten ökumenischen Netzwerkes
„Mobilität & Kirche“ entstanden. Innerhalb einer einjährigen Gewinnungsphase
(September 2019 – August 2020) haben sich 13 Landeskirchen
und Diözesen zusammengefunden, die sich in der anschließenden Netzwerkphase
von drei Jahren seit November 2020 auf den gemeinsamen Weg
hin zu einer klimafreundlichen Mobilität machen. In insgesamt zwölf regelmäßig
stattfindenden Netzwerktreffen werden verschiedenste Inhalte in
Vorträgen und Workshops vermittelt, damit neue Ansätze gefunden werden
und die Teilnehmenden im Projekt „klimafreundliche Mobilität“ vorankommen.
So entwickeln die Netzwerkpartner*innen unter fachlicher Unterstützung
individuelle Ziele, setzen Maßnahmen um, validieren Erfolge und
berichten jährlich über den Stand ihrer Mobilitätsprojekte.
Arbeitsbereich „Nachhaltige Entwicklung“
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