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FEST Jahresbericht 2020

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Die Themenfelder der theologischen, juristischen, kulturwissenschaftlichen

und politikwissenschaftlichen Forschungsperspektiven wurden nach den Wechseln

im Jahr 2019 im vergangenen Jahr weiter ausgearbeitet und erweitert.

Intensiv bearbeitet wurde das Themenfeld „Digitaler Wandel“: Hier stehen weiterhin

die Projekte zu einer digitalen Theologie im Vordergrund, mit den

Schwerpunkten in der Ekklesiologie und Anthropologie. Im Verbundprojekt des

TheoLab wurden die Herausforderungen durch digitale Ansätze in der Wissenschaft

vertieft bearbeitet. Ausgebaut wurde die Arbeit an der Online-Zeitschrift

„Cursor_Zeitschrift für explorative Theologie“ durch eine Projektstelle und den

Ausbau der Online-Plattform.

Im Themenfeld „Schrifthermeneutik“ wurde das Projekt „Schriftbindung evangelischer

Theologie“ 2020 erfolgreich abgeschlossen. Abgeschlossen wurde

auch die Habilitation zum Themenfeld von Dr. Frederike van Oorschot.

Das Themenfeld „Sozialethische Implikationen des digitalen Wandels“ fokussiert

auf die interdisziplinäre Bearbeitung medialer und gesellschaftlicher Frames

und Bilder dieses Wandels, der exemplarisch im Feld der „Künstlichen

Intelligenz“ reflektiert wurde.

Das Themenfeld „Health Governance“ befasst sich mit Fragen der Gesundheitssteuerung

sowohl im internationalen als auch im regionalen und nationalen

Kontext. Die 2015 in Kooperation mit dem Max-Planck-Institut für ausländisches

öffentliches Recht und Völkerrecht (MPIL) begonnene Auseinandersetzung

mit institutionellen Fragestellungen des internationalen Gesundheitsrechts

im Projekt „International Health Governance (IHG)“ wurde mit einem

Projektantrag (bei der DFG) zur Aufarbeitung der Corona-Pandemie vertieft.

In dem Themenfeld „Staat, Wissenschaft und Politikberatung“ verortet ist das

seit 2017 laufende DFG-Projekt „Ressortforschung: Forschung zur Erfüllung

öffentlicher Aufgaben unter besonderer Berücksichtigung des Bereichs staatlicher

und unionsrechtlicher Gesundheitsverantwortung.“

Das Themenfeld „Bioethik und Medizinrecht“ befasst sich mit den Grundlagen

der Medizin- und Bioethik, aber auch mit spezifischen bioethischen Einzelthemen

aus juristischer und interdisziplinärer Perspektive. Dieses Themenfeld

wurde mit einem primär juristischen Fokus von Dr. A. Katarina Weilert durch

Vortragstätigkeit und Publikationen ausgefüllt. Schwerpunkte waren hier die

Bereiche des „ungeborenen Lebens“ einerseits und des Menschen an seinem

Lebensende andererseits (Stichwort: assistierter Suizid, insbesondere in Aufarbeitung

des Urteils des BVerfG vom 26. Februar 2020).

Über weitere Aktivitäten des Arbeitsbereichs „Religion, Recht und Kultur“ informieren

wir auf der Internetseite www.fest-heidelberg.de.

Themenfelder

Frederike van oorschot

Religion, Recht und Kultur

Arbeitsbereich „Religion, Recht und Kultur“

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