01.06.2021 Aufrufe

FEST Jahresbericht 2020

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.

© Fotomontage/Fotobearbeitung:

© Thomas Kirchhoff & Cedric Reif

Originalfoto: © BiankaB (AdobeStock #22302101)

Titel des Projekts:

Windenergie und Landschaft

Laufzeit:

seit 2019

bearbeitet von:

Thomas Kirchhoff

Tabea Feucht

Cedric Reif

in Kooperation mit externen

Expertinnen und Experten

Theologie und Naturwissenschaft

Seit mehreren Jahren wird an der FEST zu dem konfliktbehafteten Thema

geforscht, wie sich Windenergieanlagen auf das Landschaftsbild bzw. auf die

ästhetische Wahrnehmung von Landschaften auswirken. Nach mehreren landschaftstheoretisch-kulturwissenschaftlichen

Analysen und Publikationen

dazu wurde 2020 – gefördert durch das Heidelberg Center for the Environment

(HCE) und in Zusammenarbeit insbesondere mit Prof. Dr. Michael Suda,

Inhaber des Lehrstuhls für Wald- und Umweltpolitik (WUP) an der Technischen

Universität München (TUM) – eine empirische Studie zu dieser Thematik

durchgeführt.

In einer Online-Befragung und in persönlichen Interviews wurden zum einen

landschaftsästhetische Beurteilungen mastartiger Bauten (Windenergieanlage,

Sendeturm, Schornstein einer Müllverbrennungsanlage; vgl. Abbildung oben),

zum anderen Auffassungen über Risiken und Chancen von Windenergieanlagen

erhoben.

Die Untersuchung soll nicht nur aktuelle Daten zur Beurteilung und Akzeptanz

von Windenergieanlagen liefern, sondern auch zu der methodischen Fragestellung

beitragen, inwiefern die Antwort auf landschaftsästhetische Fragen

durch moralische Beurteilungen beeinflusst wird, wobei die Hypothese lautet:

Windenergieanlagen in der Landschaft werden ästhetisch positiver bewertet

als Sendemasten und diese als Schornsteine, weil erstere moralisch am positivsten

und letztere am schlechtesten bewertet werden.

Der erhobene umfangreiche Datensatz (n = 1.001) wird derzeit ausgewertet.

Bereits erkennbar sind signifikante, über demographische Unterschiede sehr

konstante Unterschiede in der Bewertung der Landschaftsbilder und eine

Erklärbarkeit von Bewertungsunterschieden mittels zweier Faktoren.

Windenergie

und Landschaft

Thomas Kirchhoff

Tabea Feucht

© Elisabeth Buck

Cedric Reif

Arbeitsbereich „Theologie und Naturwissenschaft“

59

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!