FEST Jahresbericht 2020
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Titel des Projekts:
Religionen, Diplomatie und Frieden
Laufzeit:
November 2020 bis Juli 2023
gefördert von:
Auswärtiges Amt
bearbeitet von:
Ines-Jacqueline Werkner
Madlen Krüger
Almedina Fakovic
Veröffentlichungen:
Handreichung und Handbuch in
Planung
Projekt-Homepage:
www.religionen-diplomatie-frieden.de
© asafeliason / Fotolia
Frieden
der Bedeutung religiöser Aspekte für die deutsche Außenpolitik widmen.
In der Folge wird die erste Arbeitsgruppe „Religion und Recht“ Fragen nach
dem Verhältnis von staatlichem Recht und religiösen Rechtstraditionen,
nach Interpretationen und Ausgestaltungen der Menschenrechte sowie
nach dem Ansatz „Frieden durch Recht“ verhandeln. Die zweite Arbeitsgruppe
„Religion und Gewalt“ wird Fragen des Umgangs mit fundamentalistischer
Gewaltbereitschaft, der Legitimierung und Delegitimierung militärischer
Gewaltanwendung sowie der Positionierung von Religionen in
bewaffneten Konflikten in den Blick nehmen. Und die dritte Arbeitsgruppe
„Religion und Frieden“ wird die Friedensverantwortung religiöser Akteure,
religiöse Potenziale der zivilen Konfliktbearbeitung sowie die Rolle von
Religionen und interreligiösen Organisationen in Friedensprozessen untersuchen.
Die Ergebnisse des Konsultationsprozesses sollen in drei verschiedenen
Formaten aufbereitet und zur Verfügung gestellt werden: Erstens ist die
Erarbeitung einer Handreichung für die deutschen Auslandsvertretungen
vorgesehen, in der die Ergebnisse jedes der im Konsultationsprozess verhandelten
Themen prägnant dargestellt und Empfehlungen formuliert
werden. Zweitens sollen Module für die Curricula der verschiedenen Ausund
Fortbildungen der Angehörigen des Auswärtigen Dienstes zum Thema
„Religion und Außenpolitik“ konzipiert werden. Und drittens ist ein Handbuch
zu Religion und Frieden vorgesehen, das die verschiedenen Themen
wissenschaftlich aufbereitet. Zudem sollen die Ergebnisse des Konsultationsprozesses
im Rahmen einer öffentlichen Abschlussveranstaltung in
Berlin vorgestellt und diskutiert werden.
Madlen Krüger
Almedina Fakovic
Arbeitsbereich „Frieden“
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