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Dissertation zur Erlangung des Grades des Doktors der ...

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SÜDKURIER-Hauptsport (1945 bis 2002) Patrick EICH<br />

10.7 Auswertung <strong>der</strong> Journalisten-Befragung<br />

Ein Teil <strong>der</strong> Fragen entstammen <strong>der</strong> Kölner-Studie von 1993<br />

(HACKFORTH/FISCHER 1994 und GÖRNER 1995). Diese wurden auf die<br />

vorliegende Untersuchung übertragen.<br />

10.7.1 Allgemeine Daten<br />

Der Altersdurchschnitt <strong>der</strong> gesamten Sportredaktion (vier Hauptsport- und zwei<br />

Regionalsportredakteure beträgt 39 Jahre 543 . Die Bildungsniveau ist hoch: Vier von<br />

sechs Redakteuren absolvierten ein Hochschulstudium und beendeten es mit<br />

Abschluss. Studiert wurde unter an<strong>der</strong>em Deutsch/Sport, Politik/Soziologie o<strong>der</strong><br />

Touristik-Betriebswirtschaft. Es kann somit – wie bei <strong>der</strong> Studie von 1993 – von einer<br />

Akademisierung gesprochen werden. Fünf Redakteure arbeiteten durchschnittlich<br />

zwölf Jahre als Freier Mitarbeiter beim SÜDKURIER, bevor eine Festanstellung<br />

erfolgte. Das Redaktionsteam ist durchschnittlich etwa seit 8,5 Jahren fest angestellt.<br />

Erfahrungen bei an<strong>der</strong>en Medien sammelten drei Sportredakteure beim Lokalfunksen<strong>der</strong><br />

Radio Seefunk (Konstanz). Hospitanzen und Praktika wurden zudem beim<br />

ZDF (Abt. Hauptsport) und bei SWR4 absolviert. Ein Redakteur war zuvor als<br />

Pressefotograf bei <strong>der</strong> dpa tätig, ein weiterer machte Erfahrungen bei einem<br />

Pressebüro <strong>der</strong> Bun<strong>des</strong>wehr.<br />

Die Aussage <strong>der</strong> Sportjournalisten von 1993, das Volontariat sei als Ausbildung für<br />

den journalistischen Nachwuchs am geeignetesten, scheint belegbar zu sein. Von<br />

den letzten drei Neuanstellungen in <strong>der</strong> SÜDKURIER-Sportredaktion absolvierten<br />

zwei Redakteure ein Volontariat. Damit können insgesamt vier von sechs diese<br />

Berufsausbildung nachweisen. Tendenz: sinkende Zahl an Quereinsteigern.<br />

10.7.2 Eigene Einschätzung/Medienethik<br />

Das persönliche Hauptinteresse für eine Sportart beantworteten 83,3 Prozent <strong>der</strong><br />

Befragten mit Fußball. Gründe dafür sind laut Aussage <strong>der</strong> Befragten erstens die<br />

eigene Ausübung <strong>der</strong> Sportart (Hobby) und zweitens „weil es das einfachste Spiel<br />

<strong>der</strong> Welt ist mit <strong>der</strong> größten Akzeptanz und es tatsächlich Menschen<br />

zusammenbringen kann“.<br />

Ein Redakteur gab „Ski Nordisch“ an, mit <strong>der</strong> Begründung, es sei ein unaufgeregter<br />

Sport im Vergleich zum Fußball. Als Zweit- und Drittnennungen erwähnt: die<br />

Sportarten Handball, Tischtennis, Basketball, Eishockey, Radsport (2x), Ski Alpin,<br />

543 Kölner-Studie: Ø 39<br />

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