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Dissertation zur Erlangung des Grades des Doktors der ...

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SÜDKURIER-Hauptsport (1945 bis 2002) Patrick EICH<br />

• Rund ein Drittel <strong>der</strong> webaktiven Bevölkerung besucht mehrmals täglich<br />

Online-Ausgaben von Zeitungen und Zeitschriften im Netz<br />

• Für 34 Prozent <strong>der</strong> Befragten sind Online-Ausgaben lediglich eine Ergänzung<br />

zu konventionellen Zeitungen und Zeitschriften<br />

• Positiv beurteilen 45 Prozent den Effekt, dass Nachrichten in Echtzeit geliefert<br />

werden<br />

• Ein Viertel <strong>der</strong> Befragten lesen Online-Zeitungen am Arbeitsplatz<br />

• Für 38 Prozent <strong>der</strong> Interviewten bieten Online-Zeitungen nicht die gleiche<br />

Entspannung wie herkömmliche Zeitungen.<br />

76 Prozent <strong>der</strong> Umfrage-Teilnehmer sind <strong>der</strong> Meinung, dass Online-Zeitungen<br />

konventionellen Blättern eher nicht den Rang ablaufen werden. Nur rund sechs<br />

Prozent sind von dieser Entwicklung voll und ganz überzeugt. 216<br />

4.7 Zusammenfassung<br />

Es existiert keine einheitliche Definition <strong>der</strong> Zeitung. Lediglich die grundlegenden<br />

Merkmale wie Aktualität, Publizität, Periodizität, Publizität und Universalität stimmen<br />

überein. Eine Tageszeitung lässt sich in vier Typengruppen einteilen: überregionale<br />

(nationale)-, regionale-, lokale Blätter und Boulevardzeitungen. 90 Prozent aller<br />

Tageszeitungen erscheinen sechs mal pro Woche.<br />

Die Geschichte <strong>der</strong> Zeitung beginnt mit <strong>der</strong> Buchdruckerfindung Gutenbergs im 15.<br />

Jahrhun<strong>der</strong>t. Mit ihm entstand die Entwicklung von Schrifttypen. Das periodische<br />

Erscheinen von Zeitungen wird mit den Fuggerzeitungen von 1568 bis 1605 in<br />

Verbindung gebracht. Im 16. Jahrhun<strong>der</strong>t entstand <strong>der</strong> Beruf <strong>des</strong> Korrespondenten.<br />

Die „Neuen Zeitungen“ <strong>des</strong> 16. und 17. Jahrhun<strong>der</strong>ts berichteten über aktuelle,<br />

gesellschaftliche und wirtschaftliche Ereignisse, so dass ein großes Interesse an <strong>der</strong><br />

Verstetigung <strong>der</strong> Zeitungsproduktion bestand. Die erste überlieferte Wochenzeitung<br />

aus dem Jahr 1609 waren de Wolfenbütteler „Aviso“ sowie die vierseitige „Relation“<br />

in Straßburg. Seit Mitte <strong>des</strong> 19. Jahrhun<strong>der</strong>ts ist eine Ressort (Sparten)-einteilung<br />

dokumentiert. Die Sportnachrichten kamen erst Ende dieses Jahrhun<strong>der</strong>ts hinzu.<br />

Technische Neuerungen – beispielsweise die Erfindung <strong>der</strong> Zylin<strong>der</strong>druckpresse –<br />

ebneten den Weg <strong>zur</strong> Massenpresse. Um die Jahrhun<strong>der</strong>twende setzte die<br />

Gründungswende in <strong>der</strong> deutschen Presselandschaft ein. Die Pressefreiheit wurde<br />

während und nach den beiden Weltkriegen beeinträchtigt und eingeschränkt. 1944<br />

kontrollierte die nationalsozialistische Partei die meisten Verlage.<br />

Mit Ende <strong>des</strong> Zweiten Weltkrieges untersagte die Alliierte Militärregierung den Druck<br />

und die Veröffentlichung jeglicher Medien. Erst nach einigen Monaten entstanden so<br />

genannte Lizenzzeitung, die als Maßnahmen politischer Umerziehung fungierten. Die<br />

216 Vgl. N.N. 2004d<br />

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