Social Media Relations für Nonprofit-Organisationen – Eine ...
Social Media Relations für Nonprofit-Organisationen – Eine ...
Social Media Relations für Nonprofit-Organisationen – Eine ...
Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.
YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.
Netzwerkes erhalten. Somit bietet Facebook eine Vielzahl an Möglichkeiten, die das soziale<br />
Miteinander über die Distanz erleichtern und transparent machen. Seinen Erfolg hat<br />
Facebook unter anderem seinen zahlreichen Features zu verdanken, die es gleichzeitig zum<br />
Inbegriff des <strong>Social</strong> Webs machen. Dies ist vor allem der offenen Programmierschnittstelle<br />
(API) zu verdanken, über die externe Programme eingebunden werden können. Dem User<br />
wird damit eine ganze Bandbreite an Extras geboten, wie z. B. die sogenannten „<strong>Social</strong><br />
Games“ wie Farm-Ville, das eine Fangemeinde von über 80 Millionen Spielern<br />
verzeichnet. 162<br />
<strong>Organisationen</strong> können sich selbst über Facebook präsentieren, indem sie eine eigene<br />
Fanpage einrichten. Diese unterscheidet sich von einem normalen Profil darin, dass sie<br />
öffentlich ist. Unternehmen wird es in den Nutzervereinbarungen verboten, private Profile<br />
kommerziell zu nutzen. Bei Missachtung droht die Sperrung des Profils. 163 Das Layout und<br />
die Funktionen der Fanpage können über die Facebook Markup Language - den FBML-Code<br />
- zu einem gewissen Grad individualisiert werden. Werden Interessenten der Organisation<br />
„Fan“ ihrer Seite, erscheinen deren Nachrichten in Form von Links, Bildern, Videos oder<br />
sogar Flash-Seiten und Live-Webcasts, auf der individuellen Startseite. Der Nutzer abonniert<br />
dadurch Informationen, was aus PR-Sicht die optimale Basis <strong>für</strong> eine unaufdringliche<br />
Informationsvermittlung zum Interessenten darstellt. Gleichzeitig ist <strong>für</strong> das Netzwerk des<br />
Users sichtbar, welche Fanpages er interessant findet. Dies fördert nicht nur Reichweite und<br />
Sichtbarkeit der Organisation, sondern ist gleichzeitig eine Empfehlung aus dem direkten<br />
Freundeskreis. Inhaltlich unterscheiden sich die kurzen Facebook-Posts von Blog-Beiträgen<br />
in der Tonalität. Sie sind weniger redaktionell aufbereitet und weisen vielmehr auf<br />
weiterführende Informationen hin. Dadurch stellt die Facebook-Fanpage eine Ergänzung des<br />
Blogs dar, indem sie auf diesen aufmerksam macht und verlinkt. Trotz dieser vielen<br />
Möglichkeiten sollte die Fanpage nicht dazu missbraucht werden, die User mit Informationen<br />
zu überfluten, sondern mit interessanten und nützlichen Notizen die Aufmerksamkeit auf sich<br />
lenken.<br />
VZ-Netzwerke<br />
Die VZ-Netzwerke, bestehend aus StudiVZ, SchülerVZ und MeinVZ, <strong>für</strong> jeweils<br />
unterschiedliche Zielgruppen, haben ihren Ursprung in Deutschland und bieten dieselben<br />
grundlegenden Funktionalitäten wie Facebook. Trotzdem sind die Möglichkeiten weitaus<br />
eingeschränkter. Für neue User ist ein Einstieg in die Welt der <strong>Social</strong> Networks bei den VZ-<br />
Netzwerken einfacher, da das Angebot bei Facebook schnell überfordert. Auf der anderen<br />
162 Vgl. Bager, Jo (2010): Megacommunities. Soziale Netzwerke verändern die Online-Landschaft. In: c’t - Magazin<br />
<strong>für</strong> Computer Technik, Nr. 7. S. 104-106. S. 105.<br />
163 Vgl. Wiese, Jens (2010): Anfängerfehler vermeiden: Kein privates Profil <strong>für</strong> Unternehmen. In:<br />
http://Facebookmarketing.de/allgemeines/anfangerfehler-vermeiden-kein-privates-profil-fur unternehmen.<br />
- 44 -