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Social Media Relations für Nonprofit-Organisationen – Eine ...

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Wie viele Personen sind denn bei Ihnen <strong>für</strong> <strong>Social</strong> <strong>Media</strong> verantwortlich und wie sind<br />

sie untereinander koordiniert?<br />

Momentan bin ich der Verantwortliche, habe aber Unterstützung durch zwei freie<br />

Mitarbeiterinnen und eine Agentur.<br />

Das Schöne ist, dass viele Mitarbeiter, vor allem die Mütter und Erzieherinnen und Erzieher<br />

in den Dörfern, aber auch die Kinder dort selbst unseren Facebook-Auftritt ganz toll finden<br />

und sich mit eigenen Beiträgen beteiligen möchten. Heute stellt sich <strong>für</strong> uns aber die Frage,<br />

wie wir dieses Potenzial nutzen können und sollten.<br />

Haben Sie bereits schlechte Erfahrungen mit <strong>Social</strong> <strong>Media</strong> gemacht? Wo sehen Sie<br />

Risiken im Einsatz?<br />

Wir hatten bisher eine schlechte Erfahrung im Onlinebereich. Das war vor ca. zwei Jahren,<br />

als uns ein Portal <strong>für</strong> die Bewertung von Onlinegames angeboten hat, dort kostenlos zu<br />

werben. Uns erschien das damals als keine gute Idee, da dort auch über Spiele gesprochen<br />

wurde, die bedenklich <strong>für</strong> Kinder waren. Wir haben daraufhin das Angebot abgelehnt. Der<br />

Betreiber hat sich so angegriffen gefühlt, dass sich in der Gamerszene schnell das Gerücht<br />

verbreitete, SOS wolle mit den Spielern nichts zu tun haben und würde ihre Unterstützung<br />

ablehnen. Die Kritik hat sich immens schnell hochgeschaukelt, die Kommentare waren<br />

teilweise unverschämt und die Behauptungen ungerechtfertigt. Wir haben abgewartet und<br />

nach einigen Tagen hat sich eine Diskussion entwickelt, die das Pro und Contra von<br />

Gewaltspielen im Netz aufgriff. Wir waren damit etwas aus dem Mittelpunkt der Kritik, viele<br />

Gamer äußerten auch Verständnis <strong>für</strong> unsere Einstellung.<br />

Können Sie spontan sagen, was <strong>für</strong> Sie aus der Erfahrung heraus Erfolgsfaktoren der<br />

<strong>Social</strong> <strong>Media</strong> <strong>Relations</strong> sind?<br />

Viele Unternehmen stellen sich zuerst die Frage „Welche unserer Inhalte und Angebote<br />

wollen wir wo veröffentlichen?“ Die Frage sollte aber vielmehr lauten „Wo sind meine<br />

Zielgruppen und was erwarten sie von mir?“ Durch diesen Ansatz und dessen Beantwortung<br />

kann man in der Praxis eigentlich nicht mehr viel falsch machen, denn entscheidend <strong>für</strong> den<br />

Erfolg ist immer die Perspektive des Nutzers, des Lesers und nicht unbedingt die eigenen<br />

Wünsche.<br />

Einfach drauf los zu twittern macht z. B. wenig Sinn, sondern nur dann, wenn der Tweet dem<br />

User wirklich einen Nutzen bringt. Im Vorfeld sollte sich jeder überlegen: „Sollen wir das<br />

wirklich machen? Wird das Angebot auch genutzt und von wem? Interessiert das die<br />

Menschen, was ich schreibe?“<br />

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